Beiträge von grover

    Ich gehe auch davon aus, dass entweder gar nichts passiert oder man Pantera feuert.


    Ist nebenbei ja auch vertragstechnisch alles andere als easy, mal so eben als Headliner absagen weil irgendwann nachmittags ne Band spielt, deren Sänger eventuell dem Rechten Spektrum zuzuordnen ist. Das ist ja keine Geburtstagseinladung wo du sagen kannst, wenn der der kommt, dann komme ich doch nicht. Das kann unter Umständen recht teuer für die Hosen werden wenn sie ihren Vertrag nicht erfüllen.

    Man hat übrigens sehr deutlich gemerkt, dass das Publikum zum großen Teil noch sehr mit den neuen Stücken fremdelt. Ich glaube die wenigsten konnten mit den Songs wirklich was anfagen. Alles sagen das und Amore Felice haben mir persönlich live gut gefallen, die anderen drei haben so gar nicht gezündet. Campino hat 112 als das vielleicht neue Wort zum Sonntag bezeichnet, na ja.

    Gerade den Song zum ersten Mal gehört und ich finde ihn grauenhaft. Die ersten 30 Sekunden habe ich immer noch gedacht, so jetzt kommt gleich der Punch und der Song geht richtig los, habe ich mich wohl getäucscht. Trotzdem kein Weltuntergang, halt ein beschissener Song einer tollen Band, so what.

    Ich finde Dinge unsinnig, also sind sie na klar für alle nutzlos und gehören abgeschafft. Bei anderen Dingen, die ebenso überflüssig sind, ich aber warum auch immer gut finde, da ist da natürlich was ganz anderes.


    Das nenne ich mal eine erwachsene Diskussionsgrundlage.

    Also ich fand dieses Janet und John schon auf der 1. Scheibe total nervig. So isses halt, der eine findet was gut, der andere findet es fürchterlich, vielen ist es vermutlich scheißegal.

    Es gibt unzählige Dinge, gegen die man guten Gewissens Protestsongs machen könnte, Zerstörung der Umwelt, Tierversuche, Zwangsehen, Steuerverschwendung, was weiß ich, ...... die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.


    Klare Kante zeigen finde ich gut, wir reden hier aber immer noch über eine Rockband und nicht die singenden Sozialarbeiter, die jeden Missstand thematisieren müssen. Man muss und sollte sich nun wirklichnicht jedes Thema auf die Fahne schreiben, das ist albern und verwässert das Engagement, dass man ohnehin deutlich zeigt. Die Hosen positionieren sich klar gegen Rechts und Fremdenfeindlichkeit, zudem gibt es immer wieder kleine Aktionen die unterstützt werden (PETA, Obdachlose,....) das ist gut, aber sie müsse nun wirklich nicht auf jeden weiteren Zug aufspringen.

    Ganz schön viel Aufwand für eine Buch Promo. Soll mir bitte keiner erzählen, dass neben Campino irgendwer aus der Band eine tiefere Beziehung zu den Bands und/oder Songs hat. Wenn es ordentlich kracht, why not, einen tieferen Sinn dieser Scheibe kann ich neben der Promo für das Buch trotzdem nicht wirklich erkennen.

    Ich bin zuversichtlich was die Möglichkeit anbelangt, Schnelltests zu verwenden. Sofern Schnelltests tatsächlich in wenigen Minuten Ergebnisse anzeigen und günstig sind, könnte das enorm helfen. Ist aber noch nicht so weit...

    Natürlich sind günstige, zuverlässige Schnelltests generell eine gute Sache und hilfreich, nur was sollen die in Hinblick auf Konzerte bringen? Du hast ja weiterhin eine Inkubationszeit.

    Ich halte das Demonstrationsrecht für ein enorm wichtiges Gut und finde die Entscheidung falsch. Demos verbieten, dass darf nur in absoluten Ausnahmefällen geschehen und ich sehe diesen Sachverhalt nicht gegeben. Man hätte die Demo mit entsprechend hohen Auflagen genehmigen sollen und selbstverständlich mit aller Macht die Einhaltung durch den Polizeiapparat überwachen. Notfalls dann eben die ganzen Idioten einsacken und die Demo nach fünf Minuten auflösen, aber das generelle Demonstationsrecht darf in meinen Augen nicht aufgeweicht werden. Ich möchte ja auch nicht, dass z.B. BLM Demos präventiv abgesagt werden weil irgendwelche Arschloch-Bots in den sozialen Medien irgendwelche Krawalle ankündigen.

    Mir ist bei der Betrachtung der Sache eigentlich scheißegal ob die jetzt in der Vergangenheit faire Preise hatten, wie hoch irgendwelche Kosten in Sachen Vorverkauf, Pre-Production usw. waren und ob das jetzt transparent dargestellt wird was für Beträge, warum auch immer einbehalten werden. Bei der Betrachtung der Sache ist es ebenso scheißegal ob jemandem diese (paar) Euro wirklich weh tun oder nicht.


    Ich bin kein Jurist, aber nachdem ich gelesen habe was einige hier geschrieben haben nach Kontakt mit anderen Veranstaltern, Verbraucherzentralen, usw., scheint das ja juristisch so eine Art Grauzone zu sein ob man alles zurückzahlen muss oder nicht. Die Gutscheinregelung sagt eindeutig, kompletter Betrag, offen ist halt die Frage was ist bei Auszahlung. Die Tendenz der meisten "Experten" geht wohl in die Richtung, auch hier muss der komplette Betrag erstattet werden, ohne Abzüge, aber so ganz eindeutig ist es wohl leider nicht definiert.


    Kaufmich intepretiert diese vermeintlich Grauzone nun so wie es ihnen am besten passt. Das ist unternehmerisch nachvollziehbar, von der Sache finde ich es schäbig. Mir persönlich gehen dadurch ca. 70 Euro verloren. Die Kohle tut mir nicht weh, es ärgert mich trotzdem.