Beiträge von maddin

    Typisches Anwalts-BlaBla. Es wird etwas dementiert (körperliche Gewalt), was nie behauptet wurde. Im Gegenteil: Shelby Lynn hat klar gestellt, dass TL ihr weder körperliche Gewalt angetan noch sie vergewaltigt hat.


    Nett formuliertes Statement einer Promi-Kanzlei. Zeigt auch wieder deutlich das Machtgefälle zwischen TL und den Frauen, die sich eben keine teuren Anwält:innen leisten können.

    Erst einmal würde man spätestens dann im Krankenhaus einen Alkohol und Drogentest machen. Spätestens da wäre was aufgefallen.


    Wenn


    - die Opfer direkt ins KH/ zur Polizei gehen. Ich habe, denke ich, oft genug hier erläutert, weshalb dies in vielen Fällen nicht passiert. Daraus darf man den Frauen niemals einen Vorwurf machen.


    - einer verfügbar ist. Ich meine, in Kayla Shyx Video wird darauf verwiesen, dass in einem Fall kein Drogentest im Krankenhaus verfügbar war und auf eine Apotheke verwiesen wurde.


    WENN es denn so stattgefunden hat.


    Das wird nicht mal von der Band bestritten. Es wird nur das Verabreichen von KO-Tropfen bestritten. Siehe die hier verlinkte PM der Rechtsanwälte:

    Naja spielen wir das doch mal durch.


    Du wirst als "schöne Person" um mal kein Geschlecht zu benutzen gefragt ob du dich nicht vorne in Reihe 0, vor das hässliche Fußvolk stellen willst, Für Instagramstories, Fotos usw. und dann Backstage mit Musiker XY zu "feiern". Was man landläufig unter feiern versteht ist vor allem "Saufen und mehr". Da glaubt man doch echt nicht das man später mit der Band über Quantenphysik redet?


    Diese Keyla Shyx kann ich aufgrund ihres Instragram verhaltens komplett nicht ernst nehmen, dass ist doch echt nur noch auf "Fahrenden Zug" aufspringen, damals als sich das zugetragen haben soll scheint es ihr ja nichts ausgemacht zu haben. Alleine wenn man das Video auf das wesentliche Reduziert. SIe ging freiwillig auf eine Afterparty, in einen Raum, gab freiwillig ihr Handy ab, ging dann wieder und wurde böse angeguckt.

    Und er tut es schon wieder: Du machst aus Opfern Täter.


    Genau diese Haltung führt dazu, dass es so wenig Anzeigen nach Vergewaltigungen gibt. Die Opfer sehen sich leider immer noch viel zu oft mit dem Vorwurf konfrontiert, eine Mitschuld zu haben.


    Genau solche Menschen, die öffentlich den Opfern eine Mitschuld geben, haben selbst dazu beigetragen.


    Und ich rede hier nicht von juristisch Strafbarem, sondern an dem widerlichen Ausnutzen der Machtposition.

    Gabumon es ist immer die Schuld des Täters und niemals die des Opfers. Was du hier machst, ist schlimmste Täter-Opfer-Umkehr. Absolut zum k****


    Für mich spielt es nur eine sehr untergeordnete Rolle, ob das strafrechtlich relevant ist.


    Moralisch zu verurteilen ist es auf alle Fälle: Frauen werden systemstisch für Sex mit TM gecastet. Darüber werden sie nicht informiert sondern im Dunkeln gelassen, bis es zu spät ist. Ja, TM hat nach allem, was man weiß es "Nein" akzeptiert. Allerdings bezweifle ich sehr, dass man in den (von verschiedenen Stellen und daher glaubhaft) geschilderten Situationen noch von Freiwilligkeit reden kann. Wie gesagt: juristisch vielleicht ja, moralisch nein.

    Diese Haltung von dir ist der beste Beweis, weshalb die Opfer nicht direkt zum Arzt gehen.

    habe (von mehreren Freunden, Bekannten) mittlerweile genug so dinge mitbekommen das es mir sehr schwer fällt "Opfern" zu glauben die erst zur Presse rennen

    Weißt du, wie schambehaftet da sein muss, wenn einem immer wieder suggeriert wird,


    - dass man lügt,

    - dass man gar selbst Schuld daran hat, weil man zu kurze Röcke trägt oder sich Backstage einladen lässt, oder zu viel Alkohol getrunken hat,

    - dass alles doch nicht so schlimm ist?


    Ich weiss es nicht. Aber ich habe mich genug mit dem Thema beschäftigt, um ein Gespür dafür zu haben, wie schwer das ist.


    Menschen mit so einer Haltung tragen dazu bei, dass so etwas passiert.

    Das Lindmann eher derbe Gedichte und Songs schreibt weiss ich, aber das ist doch kein Beweis, ich kann zwar nicht dichten, aber Storys schreiben und die handeln auch gerne mal von sehr dunklen Themen. Daraus kann man doch kein "DER WAR ES!" konstruieren?

    Das hat niemand, bzw. zumindest ich nicht getan. Aber es ist eben EIN Puzzleteil.

    Daraus alleine kann man keinen Vorwurf bauen, ich war echt schon oft genug Backstage wo vor der Tür genug Frauen rumhingen die sofort am liebsten mit der ganzen Band gleichzeitig in die Kiste gestiegen wären. Hätte man sie reingelassen.


    Das ist nun mal seit es Konzerte gibt ein zustand, willige findest du immer. Gerade wenn die Band selbst noch jung und ungebunden ist klappt das oft genug auch noch. Groupies gabs schon immer, und auch genug Stars die auf diese eingingen.


    Kleiner, aber feiner Unterschied: Wenn der Sex im Konsens erfolgt, ist da auch rechtlich nichts einzuwenden. Problematisch an Rammstein ist, dass Till wohl aggressiv wurde, als die Frau "Nein" gesagt hat und der Vorwurf im Raum steht, dass sie unter Drogen gesetzt wurde.

    Ach komm


    wie so oft kommt dann raus das die Vorwürfe erstunken und erlogen sind weil man versucht ans Geld zukommen und tut damit allen echten Opfern einen Bärendienst...


    wie war das letztens noch bei FSF? Wo dann schlichtweg gar nichts mehr kam...

    Genau diese Haltung ist das Problem. Jede:r hat zunächst das Recht, dass ihm/ihr geglaubt wird.


    Der Vergleich mit FSF hinkt total:


    Rammstein:

    - Zahlreiche Opfer schildern ähnliche Vorgänge

    - Sie tun dies teilweise unter ihrem Klarnamen

    - Vieles ist an Hand von Videos, Screensdhots etc. nachprüfbar

    - siehe Ausführungen zum Gedicht von Till Lindemann


    FSF:

    - nur anonyme Anschuldigungen

    - keine nachprüfbaren Tatsachen

    - Vieles basierte auf aus dem Zusammenhang gerissenen Passagen aus dem Buch von Monchi.

    Schwieriges, sehr schwieriges Thema. Die Tatsache, dass man für die erste Reihe extra junge Frauen castet ist mindestens diskussionswürdig und war mir nicht bekannt.


    Was an den Vorwürfen dran ist, bleibt abzuwarten. Zunächst haben aber sowohl die Frauen als auch Rammstein das Recht, dass man ihnen glaubt. Die Summe und die Ähnlichkeit der Anschuldigungen ergeben zusammen mit den Gedichtband von Till Lindemann (siehe hier) ergeben zumindest ein in sich stimmiges Bild.

    Auch von mir noch ein Bericht zu Amsterdam. Ganz nach dem Motto: "Es ist zwar alles gesagt, aber noch nicht von allen".


    Vor dem Konzert hatte ich doch etwas Zweifel, dass es eher ein Standard-Konzert für die Vorbereitung auf Rock am Ring und Co. sein könnte. Ein Blick auf die Setlist in Brüssel beseitigte diese jedoch und so stieg ich am Samstag früh gut gelaunt in den Zug nach Amsterdam. Die Route des ICEs München-Stuttgart-Köln-Dortmund sorgte für eine lustige, aber friedliche Mischung aus Bayern- und Dortmund-Fans soweit unzähligen Junggesel:innenabschieden.


    In Düsseldorf dann erstmal in die falsche Bahn gesetzt und in Bocholt statt in Arnheim gelandet und so mit einem ungeplanten Stopp in Wesel um 16:30 Uhr statt wie geplant um 14:30 Uhr in Amsterdam gewesen. Also schnell ins Hotel und dann mit Essens-Stopp zur Location. Die lies von außen schon großartiges vermuten. Pünktlich zu Thees Uhlmann dann drin gewesen. Der war für mich mindestens ein genau so guter Grund nach Amsterdam zu fahren, wie die Hosen. Man muss den Typen einfach lieben. Alleine für seine englischen Ansagen. Und "Ich sang die ganze Zeit von dir" ist eines meiner absoluten Lieblingslieder.


    Grüße gehen an der Stelle an den Typen, der vorne rechts stand und sich während Thees abwechselnd unterhalten hat oder Bier geholt. Warum hast du nicht draußen gewartet? Während der Hosen hatte ich ab der zweiten Hälfte dann seinen Fortuna-Schal im Gesicht und seine bestialischen Fürze in der Nase.


    Zur Location: einzigartiges Flair. Sehr positiv war die Tatsache, dass man nur mit Karte zahlen konnte und es daher zu keinen Wartezeiten kam. Wäre schön, wenn das in Deutschland auch so funktionieren würde. Hier wartet man entweder, bis die vor einem das passende Kleingeld zusammen gesucht haben. Oder (was selten genug der Falls ist), bis das Kartenlesegerät funktioniert. Nervig war nur das Schließfachsystem.


    Zu den Hosen ist alles gesagt. Alleine der Beginn mit dem Intro und Liebesspieler: Voll auf die 12. Danach bis zum letzten Lied keine Verschnaufpause. Highlights waren Schlampe, Helden und Diebe, Niemals einer Meinung und Mehr Davon. Einziges Manko: ein, zwei Lieder zum Bier holen wären schon nicht schlecht. So verpasste ich leider Teile von Mehr Davon. Da wünscht man sich TWD ;)


    Das war aus meiner Sicht ein perfektes Konzert, das kaum Platz für Steigerungen lässt. Ich überlege, ob ich überhaupt nochmals auf ein Konzert der Hosen gehe...


    Nach dem Konzert noch zwei Absacker in der Bar getrunken und am nächsten Tag noch ein bisschen durch Amsterdam geschlendert. Das wars.

    Nein, die Platte ist von Philipp »Philsen« Hoppen produziert worden, der u.a. für Die Ärzte, Kraftklub oder Deichkind gearbeitet hat.

    Deswegen habe ich dafür ja auch keine Hinweise gefunden. Siehe zweiter Abschnitt des Posts ;)

    Sehr eingängige Lieder. Da musste ich erst mal recherchieren, ob die unvermeidlichen Vincent Sorg oder Tobias Kuhn wieder ihre Finger im Spiel haben. Das hört sich doch alles sehr nach den Broilers an.


    Dafür habe ich keine Hinweise gefunden. Allerdings hat laut Spotify wieder mal ein gewisser Marten Laciny mitgewirkt ;)

    Meine Cousine hat Altenpflege gemacht, sogar extrem gerne, nur wurden die Mitarbeiter immer weniger, einer mit Vollzeit ging, eine halbtagskraft wurde eingestellt. (wenn überhaupt) Ergo mussten die Vollzeitkräfte immer mehr arbeiten und das ging irgendwann nicht mehr. Die macht auch was anderes.


    Wir haben bei uns auf Arbeit mehr als genug ehemalige Pfleger etc sitzen, die haben keinen Bock mehr drauf für quasi den gleichen Lohn wie bei uns sich die Knochen mit 16 Stunden schichten kaputt zu machen. Obwohl die das gerne gemacht haben. Da bewirbt sich auch freiwillig keiner mehr, für solche Löhne. Daher hätten die ja gerne eine Dienstpflicht billige Arbeitskräfte zum Ausbeuten...

    Damit stimmst du mir ja zu, dass es nicht am Gehalt sondern an den Bedingungen liegt.


    Bei Straftätern wo man genau weiss das Geldstrafe nichts bringt (Klimakleber, so als Kampfbegriff) wäre das vielleicht eine Idee, aber nicht für die allgemeinheit.

    Unsinn. Ich habe schon mit solchen "Kollegen" gearbeitet. Das war eine reine Belastung sowohl für die anderen Mitarbeitenden als auch für die Bewohner:innen.

    Was ist mit Leuten die gar nicht mit anderen Menschen zusammenarbeiten möchten (oder können) gibt es genug von die Lieber in "ihrem Bereich" alleine sein wollen. Weil die gar nicht mit "Fremden" zusammenarbeiten können. Die sollen dann gezwungen werden? Völlig falscher ansatz...

    Deswegen müsste das Jahr im Dienste der Gesellschaft auch so gestaltet sein, dass es das passende Angebot für alle gibt. Im Landschaftsschutz z.B. muss man nicht zwingend mit und für andere Menschen arbeiten.