Beiträge von BzbE

    Hör doch mal auf Unsinn zu reden:

    Man kann die Idee ja mit guten Argumenten ablehnen, aber eine Schnelltestpflicht bringt - wie dir hier mehrfach erklärt wurde - eben nicht "garnichts". Sie wäre selbstverständlich eine Risikosenkung.


    Man kann über deren Ausmaß und auch Verhältnismässigkeit natürlich diskutieren - aber das ist etwas anderes als "vollkommen wirkungslos".


    Sonst kannst du auch sagen "wenn eine Impfung nur zu XY Prozent schützt oder ich einen Impfpass auch fälschen kann, dann bringen Impfungen mal garnichts".

    Dass die Schnelltests bei Omikron erheblich wahrscheinlicher anschlagen, wenn man sie nicht nur durch die Nase, sondern vorher auch durch den Rachen zieht, ist ja eigentlich auch seit Monaten Konsens.
    Interessiert aber irgendwie keinen.

    Ich denke es hängt eher auch daran, dass DTH, DÄ und Broilers parallel auf Tour sind und alle größtenteils gigantische Locations anvisiert haben. Ich werde z.B. sicher auch noch das ein oder andere Hosenkonzert mitnehmen, sehe aber gerade null Grund, jetzt ein Ticket zu kaufen (Düsseldorf/Köln ausgenommen). Dafür ist das Angebot dann einfach zu groß und das Risiko, doch noch selbst auszufallen eben auch.

    Auf wieviele schäbbige ansteckende Krankheiten man dann testen müsste.


    Leute, ihr seit 3x (einige 4x) geimpft. Langsam ist auch gut, wer jetzt noch Angst hat muss halt mal für sich selbst entscheiden zuhause zu bleiben.

    Ich glaube wie deine Abwägung verläuft wäre auch ohne den zusätzlichen Beitrag hinreichend deutlich geworden ;) Zumal deine Argumente auf die Menschen, zu deren Gunsten ich argumentiert hab, ja gerade nicht passen. Aber lassen wir das.

    Sie finden nicht jeden infizierten, filtern aber doch viele aktuell hochansteckende raus. Das gibt selbstverständlich keine absolute Sicherheit, es senkt aber eben das Risiko. Ob man dafür den Aufwand angemessen findet, ist eben eine persönliche Abwägungsfrage.

    Und wie soll das gehen? Die Tests werden doch gar nicht mehr bezahlt?


    Du kannst den leuten dann nicht sagen "Du musst 20€ fürn Tests ausgeben sonst kommst nicht rein"

    Also in dem Land, in dem ich lebe, schon - wo denn nicht?


    Edit: zwei waren schneller.

    Kompletter Schwachsinn.

    Bei den Ärzten in Berlin war einer aus unserer Truppe durchgehend mit Maske im SO und auch ab und an damit im Pogo. Er hat null geschwitzt und hatte keinerlei weiteren Probleme.

    Also bitte in Zukunft nicht immer alles pauschalisieren.


    Dennoch bin ich in sofern bei Dir, dass ich auch niemals mit Maske auf nem Konzert rumlaufen würde.

    Das war dann wohl ich ^^


    Kurz mein Senf:
    Für mich ist klar, dass ich diesen Sommer Konzerte brauche - die Maske stört mich aber scheinbar viel weniger als die meisten. War daher bei den ärzten im Lido und So36 jeweils mit FFP2, jeweils alles andere als nüchtern und mit ab und an kurz runternehmen zum Bier trinken. Im Lido wars anstregend wegen der ohnehin miesen Luft, da war ich auch nicht im Pogo. Im So36 null Problem (auch im Pogo nicht). War auch bei Frank Turner im kleinen Club, das pendelte sich dazwischen ein und war nur im Pogo etwas anstrengender.


    Ich würde da gar keinem reinreden wollen, das soll jeder machen, wie er will - ich bin persönlich aber doch öfters überrascht, wie abschreckend viele die Maske finden. Für mich war das nie en großes Ding, beruflich bin ich ohnehin Unterrichten mit Maske gewöhnt. Auch bei Konzerten stört mich das jedenfalls im Fall recht guter Luftverhältnisse wie im So36 null und dann nehm ich die Risikoreduzierung gerne an. Wenns bei einem für mich wichtigen Konzert mit nicht auszuhalten wär, würd ich sie aber wohl auch abnehmen.


    Bei kleinen Clubgigs wie der DÄ-Berlin-Tour oder dem Astra hätt ich auch durchaus eine Pflicht zum tagesaktuellen Test gut gefunden. Einfach damit sich möglichst viele möglichst wohl fühlen - da denke ich vor allem an Fans mit kranken Verwandten zu Hause, die aktuell leider meist die Daheimbleibenden sind und sonen Abend sicher nicht weniger bräuchten.
    Dagegen hätte für mich quasi nix gesprochen: tut keinem weh, gibts an jeder Ecke un wenn am Einlass eh die Namen kontrolliert werden müssen, ist der Testzettel daneben auch kein großes Hindernis. Aber da ist die gesellschaftliche Stimmung wohl gerade eine andere.

    Danke, so kann ich es deutlich besser nachvollziehen.


    Dass S-Man so ein "perfektes Bild von Toleranz" von sich hat, wie du mehrmals schreibst, finde ich allerdings garnicht - er hat diese Aussage schließlich bereits bei der ersten Erwähnung des Wortes "tolerant" ausdrücklich auf bewusste Unterscheidungen beschränkt und damit gerade gezeigt, dass es unbewusste durchaus geben könnte. Bei Gabumons Provokationsfreude bin ich bei dir.



    Allerdings muss das völlig richtige

    (...)Frauen als Gruppe abzutun ist ein starkes Stück. (...)

    andersrum auch gelten und daher wäre es schön, wenn auch Gegenargumente von männlicher Seite nicht pauschal aufgrund des Geschlechts abgewertet werden.

    Keine Spur von Aggression bei mir, nur eine bestimmte Abfuhr meinerseits. Damit haben wohl gewisse Herren der Schöpfung Probleme.

    Aber wenn man mein Posting nun an dem einen Ausdruck "aggressiv" aufhängen möchte, ist für mich auch ok. Wenns sonst nichts zu sagen gibt.

    Aus meiner Sicht bist du ab dem "undifferenziert" von S-Man ein wenig in eine Schreibrichtung gerutscht, die das Gegenüber nebenher abwertet, statt inhaltlich zu argumentieren.


    Bsp:

    - Ggü S-Man: Warum die Unterstellung, dass er Dinge ohnehin auch nach 10 mal erklären nicht kapieren würde? Was bringt das, außer dir eine Begründung zu schaffen, die Diskussion zu verlassen und nicht auf seine Kritik einzugehen?


    - Ggü mir: Wo "hänge" ich mich am Ausdruck "agressiv" auf? Ich habe einfach nur darauf hingewiesen, dass du S-Man in dem Punkt Unrecht tust, was ich für einen konstruktiven Beitrag für das Debattenklima hier halte.


    Hintergrund war bei mir, dass ich mir gewünscht hätte, dass du nach S-Mans Beiträgen - die ja in ganz vielem auch auf deiner Linie waren und nur die Pauschalität abgelehnt haben - die Diskussion nicht plötzlich für sich ablehnst. Er hat doch lediglich Teile deiner Argumentation kritisiert und sich dann sogar dafür entschuldigt, falls das persönlich rüberkam. Ich fand eure Diskussion bis dahin gewinnbringend und war ehrlich verwundert, wieso du nach für mich sehr lesenwerten Beiträgen ab der Kritik sehr abrupt in Richtung "mit euch reden bringt eh nix" geswitcht bist.

    Wenn man dann von einem dritten User darauf hingewiesen wird, könnte man sich auch nochmal fragen, wo dessen Eindruck herkommt, statt den Einwand zu 100% wegzuwischen ("Keine Spur von Agression") und persönlich zu werden ("aufhängen" / "Damit haben wohl gewisse Herren der Schöpfung Probleme").

    Also ehrlich gesagt nehme zumindest ich dich hier gerade als agressiver wahr als S-Man. :/

    Ich finde ehrlich gesagt, dass die Kommunikationsweise der NMTS-Seite sehr problematisch ist.


    Der öffentliche Vorwurf nennt bisher nur den Begriff "sexualisierte Gewalt" - das ist aber ein Begriff, der von als unangenhm empfundenem längerem Anstarren (!) bis zur Vergewaltigung reicht. Auf diesen Vorwurf fordert man dann eine Reaktion vom Leser, ohne dass man bereit ist, zu konkretisieren, um was in dieser immensen Bandbreite sich der Vorwurf überhaupt dreht. Dass da Nachfragen kommen, ist doch völlig logisch und sicher nicht immer mit den von NMTS behaupteten Gründen zu erklären.


    Wer "Täter" sagt, sollte schon auch die "Tat" definieren - und da rede ich nicht von Details, sondern von einer abstrakten Konkretisierung innerhalb dieses unglaublich weiten Begriffes. Dass man die Möglichkeit eines berechtigten Grundes für diese Nachfragen nicht mal grundsätzlich anerkennt, sondern - im Gegenteil - in dem zweiten Post direkt mit einem "Voyeurismus"-Vorwurf und einem "am liebsten hättet ihr Videos"-Gegenangriff kontert, ist doch völlig unterirdisch und hilft auch der Sache mit Sicherheit nicht.



    Was "Beweise" angeht, scheint es in der Diskussion (und auch bei der NMTS-Seite) irgendwie ein grundsätzliches Missverständnis zu geben:

    Es ist ja richtig und ein riesen Problem, das fehlende Einvernehmlichkeit nur selten (allenfalls durch körperliche Spuren oder dies eingestehende Nachrichten hinterher) objektiv nachweisbar ist.

    Aber: Ein "Beweis" kann im Rechtssinne auch schlicht in einer glaubwürdigen Aussage eines Opfers liegen. Da mag man einwenden, dass das zu selten vorkommt und letztlich landet man bei der unglaublich schwierigen Frage, welches Risiko man wie schlimm findet. Aber hinter der "Beweisen kann man sowas nicht"-Argumentation steckt trotzdem ein Verständnisfehler. (Sagt übrigens auch Amnesty, unter "Behauptung 2).

    Live aufgenommen find ichs tatsächlich deutlich besser.

    Immer noch nicht gut für Hosenverhältnisse in meinen Augen - aber auch sicher kein Fremdschämen mehr (ausser ein bisschen für die oh-oh-oh's;)). Dass der Song mit Clash-Gitarren in den Strophen und Live-Gesang so viel gewinnt, macht es für mich aber umso unverständlicher warum man die Studioversion so produziern musste, wie man sie produziert hat.

    Ist aktuell wirklich überall krass schwacher Absatz. Die Beatsteaks verkaufen nichtmal die Saarbrücker Garage aus, Frank Turner Clubtour überall nur 3/4 gefüllt. Rock am Ring kannste bei ebay für die Hälfte schiessen, die meisten DÄ/DTH-Termine auch deutlich vergünstigt. Es bleibt halt ein Risiko und es hat fast jeder auch noch ne Menge verlegte Konzerte, die jetzt dann mal stattfinden. Und ich weiss auch nicht, obs bei Clubgigs mit Maskenpflicht nicht sogar voller wär als ohne - da könnte man sich auch echt verzockt haben. Broilers im Winter ging zB weg wie warme Semmeln mit 2g+.


    Flensburg spezifisch liegt aber einfach terminlich wie geographisch sehr ungünstig und ist dann wohl gleichzeitig nicht klein genug, ums trotzdem zu machen.

    Das mag ja sein, aber das ist ja nicht, was hier bzgl Teufel kritisiert wird. Man kann schliesslich - wie die Hosen ja bewiesen haben - auch die Melodie von Stille Nacht zu nem treibenden Rocksong machen.


    Bei Teufel könnten beide Strophen und der Refrain musikalisch wie gesanglich auch zu jedem beliebigen Popschlagerkünstler gehören. Wenn dann die inhaltliche Ebene das für viele nicht genügen "bricht", ist das doch etwas ganz anderes als eine ähnliche Melodie oder gleiche Akkordfolge zu Matthias Reim in einem aber völlig anders aufgezogenen und auch anders gesungenen Song wie "Hasta".