Beiträge von Katastrophenkommando

    Ich habe kein Problem damit, wenn durch höhere Ticketpreise Sozialtickets finanziert werden.


    Es freut mich für die Leute, die sich durch do ein Sozialticket ein solches Erlebnis leisten können.

    Das habe ich ja auch nicht und freut mich ebenso.

    Nur sind 89 € halt nun mal ne echte Hausnummer und evtl. für Leute, die evtl. knapp überm Minium leben und wegen, keine Ahnung, 100 € mehr Einkommen, keine Voraussetzungen für Grundsicherung o.ä. haben, auch nicht unbedingt erschwinglich oder zu bewältigen.
    Was es bei 74 € (Betrag beliebig) vllt noch wäre (mal 15 € "Zuschuss" angenommen). Für manche wären diese 15 € schon viel Geld und eine Ersparnis.


    Aber es ist wie immer, es ist schwierig, alle gleich gut zu treffen.

    Ich finde es ja löblich von den Hosen, Sozialtickets anzubieten und ich habe auch kein Problem damit (ganz im Gegenteil), dass es Solidargemeinschaften gibt, die widerum weniger gut versorgte Menschen unterstützen, wenn es aber wirklich so ist, dass die Kosten der Sozialtickets generell auf die restlichen Tickets umgelegt sind, fände ich es schon ein wenig naja...

    Ich habe das mit den Sozialtickets zum ersten Mal schon vor längerer Zeit bei der Kammgarn in Kaiserslautern gesehen, später dann von Leon Windscheid gehört, dass er das bei seinen Touren anbietet und ich meine auch, Pascow boten das bei der letzten Tour an, aber bei keinen hatte/habe ich das Gefühl, dass es sich wesentlich auf die restlichen Ticketpreise auswirkt.
    Gut, es sind alles kleinere Hallen, aber auch kleinere Acts, die dann u.U. weniger Einnahmen haben.
    Aber auch unter denjenigen, die nicht in den "Genuss" von Sozialtickets kommen, kann sich nicht jeder 89 € für ein Ticket leisten oder muss lange dafür stricken.

    Es wäre daher interessant zu wissen, wieviel % allgemeine Kostensteigerung den Ticketpreis haben steigen lassen und wie hoch der Aufschlag für die Finanzierung der Sozialtickets ist.

    Darüber hinaus jedoch auch bekannt für nicht unbedingt gute Stimmung

    Stimmt, die haben da immer etwas nen Stock im Allerwertesten.

    Hat aber auch den Vorteil, dass auch ich oft relativ weit nach vorne kann. Zum einen, weils dann nicht so wild dort zugeht und zum anderen sind die Lücken oftmals so groß, dass man immer nochn Stück weiter vor kommt. Und es regt sich auch keiner auf.

    So gesehen würde ich das eher als höflich von ihnen bezeichnen. ^^

    Wenn man dafür beispielsweise keine Tonträger mehr kauft so wie früher und die Musik streamt, hat man den Aufpreis locker raus.

    Als das wäre das letzte, an was ich bei einer Band, die ich mag, sparen würde.

    Ich spare dann eher bei der Verpflegung in der Venue. 1-2 Getränke ok, aber die Birne zuknallen würde ich mir da nie (abgesehen davon, dass ich eh keinen Alkohol trinke).


    Ich muss sagen, ich war glaub schon länger bei keiner großen Band bzw. keinem großen Konzert mehr, war aber überrascht, als ich für das Sondaschule-Ticket für Dezember auch über 50 € hinlegen musste. Das fand ich in meiner "Relevanz" der Band auch ziemlich teuer.
    Wenn ich wirklich eins oder mehrere der großen Konzerte hätte sehen wollen, hätte ich zähneknirschend auch 89 € / Ticket bezahlt, es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Man betreibt dann halt "Girl math" und rechnet es sich schön: alles wurde teurer, faire Band/Löhne, evtl. letzte Tour, haben mir soviel gegeben, etc.

    Das mag alles sein, trotzdem ist mir mein Geldbeutel immer noch näher, als alles andere.


    Da ich nur in Luxemburg sein werde, komme ich mit 69 € zum Glück günstiger weg. Ich habe allerdings auch ein IE-Ticket für Luxemburg hier liegen, gleiche Halle: 42,90 €.

    Auf der anderen Seite habe ich gerade ein Ticket für die Preview der kommenden Atze Schröder Tour gekauft: 47,50 €. Und der ist alleine mit Tourmanager unterwegs und steht alleine auf der Bühne.