Ganz klare Tendenz: Stadion und riesige Freiflächen werden auf das Nötigste runtergefahren.
Ich habe keinen Bock stundenlang irgendwo herumzugammeln und zu hoffen, dass das Bändchen kommt, man wieder gehen kann, dann muss man doch da bleiben. Alleine die abgesperrten Wellenbrecher sind ätzend und - auch wenn es immer durch diverse Tricks - geklappt hat, bringt es Unruhe für mich. Für mich ist das Konzerterlebnis gut, wenn ich von der Bühne zum Bierstand und wieder zurück nach vorne purzeln kann, man seine Leute sofort wieder findet und keine großen Wanderungen vornehmen muss.
Das kann auch bei kleinen Open Airs der Fall sein, sie aber durch Wetter, Ton und Licht i. d. R. ablosen zu Indoor-Konzerte.
Dann steigen die Preise mit der Größe der Veranstaltung auch noch proportional, während das Erlebnis an sich massiv abnimmt.
2x Ddorf Tor 3 hintereinander, mache ich sofort. 2x hintereinander Ddorf Stadion kann ich drauf verzichten.
Ich gehe dann meist zu dem ersten Termin am Freitag, weil die Leute da weniger lange/ früh schon vor dem Eingang campieren.
Fazit: Ich verzichte lieber auf einen zweiten Stadionabend mit DÄ oder sonstigen tollen Sachen als mir den Stress 2x anzutun.
Von der Europatour im Herbst nehme ich dahin gerne alles mit, was geht. Da geht man hin, bestellt sich was, feiert und geht wieder raus. Vorher, dabei, nachher Party und nicht diese Warterei. Die kann man sich natürlich auch irgendwie passend gestalten, aber .... ist das noch Punkrock?