Hallo DTH-Freunde, ich kann alle „Urfans“ der Toten Hosen auch hier im Forum verstehen.
Hätte mir jemand vor fünfundzwanzig Jahren gesagt, die Toten Hosen sind geil,
hätte ich gesagt, du spinnst. Ich bin kein besonderer Fan einer bestimmten
Gruppe oder eines bestimmten Sängers, sondern besuche hin und wieder verschiedene
Konzerte. Dass sollte auch erlaubt sein und bleiben. Jede Band bzw. jeder
Musiker macht eine Entwicklung durch. Während dem z. B. Herbert Grönemeyer
seine Sternstunde 2002 mit der CD „Mensch“ hatte, denke ich, dass „Die Toten
Hosen“ sich jetzt und heute auf dem Höhepunkt der Popularität und eben auch des
Kommerzes befinden. Ich finde die CD „Ballast der Republik“ ausgesprochen
vollständig, in sich geschlossen und unbedingt hörenswert – Achtung: Meine
Meinung! Das Konzert in Ferropolis hat mir auch aufgrund des Festivalcharakters
sehr gut gefallen. Drei Vorbands, die alle gut waren, habe ich noch nicht bei
einem Konzert gesehen. Der moderate Eintrittspreis
rundete das Wohlbefinden ab. Die „alten“ Fans, welche ich in Ferropolis auch
sehr viel gesehen habe, sehen das vielleicht anders. Ich kannte die Band auch früher schon. In
einer längeren Reportage im Fernsehen ist vor kurzem ihre lange Bandgeschichte und das Leben der Musiker
gezeigt worden. „Hut ab!“ kann ich da nur sagen. Besonders beeindruckt mich die
konsequente Haltung gegen Nazis. Das war auch auf dem Gelände und während des
Konzertes sicht- und spürbar. Für mich ein rundherum gelungener Tag! Ach so:
Ich habe es genossen und mitgesungen – viele Texte kannte ich. Aber ich bin
nicht in Ekstase verfallen, weil ich es einfach genießen wollte, zuzuhören, es aufzusaugen.
Was für ein geiles Erlebnis!
PS: Die Parkplatzsituation könnte, so denn nicht verändert,
für den Veranstaltungsort Ferropolis tödlich sein!
Beste Grüße von mir an alle Fans!