Seit ihr gläubig?

  • Könnte man stundenlang drüber schreiben, das Thema ist einfach zu vielschichtig.
    Glaube hat bei mir absolut nichts mit Kirchen und Religionen zu tun.
    Losgelöst von den klassischen Kirchen (ich war katholisch) habe ich mich weitgehend
    schon während der Realschulzeit.
    Religionsunterricht war da noch Pflicht-er begann stets mit dem Satz "wer war am Sonntag nicht in der Kirche?" Anschliessend begann die Befragung nach der Predigt :down:
    Einen besseren Weg Desinteresse zu wecken gabs kaum!
    Den letzten Rest gab mir der frühe Tod meiner Mutter. Der zur letzten Ölung herbeigerufene Schwarzkittel war 5 Minuten da, sprach kurz mit mir über jemanden den
    er nicht kannte. Der Besuch endete mit einer hingehaltenen offenen Hand!!
    Zu meiner Trauer in dem Moment kam dann nur noch Wut und Unverständnis.

    Ich heile dich, wenn du mir dein Herz schenkst.
    Und du heilst mich, wenn ich in deinen Armen bin.

  • nein katie, du bist hier nicht die einzige die gläubig ist!


    ich würde von mir selbst schon sagen das ich gläubig bin-aber nicht in dem sinn, wie die katholische kirche es uns vermitteln möchte! ich muss dazu sagen, dass ich natürlich taufe etc hinter mir habe-hey, ich komm aus bayern :D allerdings waren meine eltern nicht streng gläubig. d.h., mir wurde die entscheidung, die findung des glaubens selbst überlassen. ich für meinen teil denke einfach, dass gott im menschen für das gute steht, der teufel für das böse-ohne an eine person, einen übergott gebunden zu sein. und trotz all dem, gibt es auch bei mir zeiten, in denen ich oft stundenlang im zwiegespräch mit "gott" bin-in wirklichkeit ist es für mich eine art austausch mit mir selbst-frage/antwort spiel in einem, bei dem ich oft schon die antwort gefunden habe. gibt mir die dann gott? keine ahnung und ehrlich gesagt ist mir das auch egal, das zwiegespräch findet meist dann statt, wenn ich in einer ausweglosen situation bin, wenn ich für mich selbst nicht weiter weis. also: ich glaube im übertragenen sinn! an was oder wen...... ist völlkommen egal, wir/ich bezeichne es als gott. ob die katholische kirche das so als glauben bezeichnen würde-ich bezweifle es stark! aber auch das ist doch im grunde genommen egal! ich bin kein kirchengänger, was wahrscheinlich für den jeweiligen pfarrer gut ist-denn bei meiner art alles zu hinterfragen und auseinander zu pflücken, würde der arme geistliche jedesmal verzweifeln :D deshalb finde ich auch die songs der hosen so gut, in denen sie sich mit gott/kirche auseinander setzten. durch die texte drücken sie das aus, was ich zu dem thema empfinde, es nicht in worte fassen kann und manches hat mir schon eine schöne stunde der nachdenklichkeit über das thema gebracht. und so ein zwiegespräch mit gott (im übertragenen sinn mit sich selbst) kann unglaublich bereinigend sein!


    ute

  • Also ich sags mal so. Ein Glaube oder allgemein Religion muss nicht zwangsläufig was mit Kirche zu tun haben! Das scheint vielen nicht klar zu sein. Es gibt mehr als evangelischen und katholischen Glauben. Ich bin evangelisch getauft und auch konfirmiert worden mit 14 Jahren, aber hier ist das so üblich und ich wurde quasi reingeboren .... Die Eltern meiner Mutter haben das zum Glück noch anders gemacht. Sie haben meine Mutter nicht taufen lassen und sie durfte es später selbst entscheiden.
    Wirklich gläubig bin ich nicht, zumindest nicht in dem Sinne, wie es viele verstehen. Bibel, Kirche, beten usw....
    Ich glaube einfach an etwas höheres, daran, dass man mit positiver Lebenseinstellung mehr erreichen kann als umgedreht. Ist schwer zu erklären. Hab ich am Anfang des Threads aber schonmal angeschnitten.


    Zitat

    Original von Pennsocke
    ...
    Was ich persönlich sehr schade finde, ist die Tatsache, dass man aufgrund von Religion und Nicht-Religion nicht all das tun kann, was man möchte.
    ...


    Das sehe ich anders. Wer sich für eine Religion entscheidet, der entscheidet sich für die gesamte Lebenseinstellung, die dahinter steckt und leidet ja nicht darunter sondern tut das freiwillig - sei mal vorausgesetzt man wird nicht gezwungen eine bestimmte Religion zu leben, wie es manchen Frauen oft geht.

  • Moment,
    - entweder glaubt man an etwas (was auch immer) - dann muss man sich entsprechend verhalten. Je nach Glaubensausrichtung kann das ziemlich anstrengend werden ("Wachturm", "Beichte", "Askese" usw).
    - oder man glaubt an nichts, das als höheres die Vorgaben zum Handeln gibt - dann muss man es aus sich selbst heraus richtig machen. Freier zwar, aber dennoch ethischem Handeln verpflichtet.


    Ein angeblich "guter Gott" jedenfalls, der mich bedroht, und zwar auf immer und ewig, ohne Gnade - der hat sich selbst vom Markt genommen, der ist nicht "gut"!

    Alles, was passiert, passiert.
    Alles, was, indem es passiert, dazu führt, dass etwas anderes passiert, führt dazu, dass etwas anderes passiert.
    Alles, was, indem es passiert, dazu führt, dass es selbst noch mal passiert, passiert nochmal.

  • @Kaddl
    Das mag sein, aber wie in meinem Fall beschrieben ist mir die Behandlung einer ethischen (nicht an eine Religion gebunde) Frage nicht gewährt worden, was ich nicht in Ordnung finde! Dem Lehrer ist die Konfession bzw der besuchte Unterricht egal; dem Kultusministerium nicht und das finde ich sehr schade!

  • Ich glaube an mich selbst.


    Wenn ich an wen anders glauben würde, dann müste ich mein Leben nach der Person ausrichten. Was nicht immer vorteilhaft ist. Ich muss an mich keine Steuern bezahlen, ich muss nirgends hingehen wo ich nicht hinwill... Meine Einstellung hab ich unter anderem dadurch, dass meine Großeltern sehr stark auf das Christentum pochen und mir immer wieder vorwerfen in mir würd der Satan wachsen, wenn ich nicht in die Kirche gehen würde. U.a. durch mein medizinisches Bild waren sie auch immer der Ansicht, dass ich kein guter Christ bin (warum auch immer???), ich hätte den Pakt mit Satan geschlossen (weil wir ja noch im 8.Jahrhundert leben). Sie haben immer meine Cousinen bevorzugt, die im Gegensatz zu mir Messdiener waren und in die Kirche gingen. Ich bin ehrlich gesagt auch nur zur Kommunion, weil ich gezwungen wurde. Ich habe mit meinen Eltern schon öfters die Diskussion gehabt, dass ich aus der Kirche austreten möchte. Sie würden mir den Wunsch gerne erfüllern, nur würde meine Mutter ihre Arbeit verlieren, sie arbeitet in einem sehr christlich eingestelltem Krankenhaus. Aber sie hat mir versprochen, dass sie mich wenn ich 18 bin sofort rausschreiben lässt.
    Wie man meinem Post entnehmen kann übt die Kirche teilweise sehr übertriebenen Zwang aus. Das hat für mich nichts mehr mit Nächstenliebe zu tun. Ich kann auch Nächstenliebe betreiben ohne mich Christ zu nennen. Außerdem ist Religionsunterricht auch total unnötig, wer einmal mit meinen Lehrern zu tun hatte, der würde auch sofort die Kirche verlassen, wir philosophieren über die Form eines Hühnchenpopos, kriegen bessere Noten wenn wir an nem Tag wo er ne Note geben will nen schönen Schal oder Pulli anhat.... Außerdem ist auch alles nach der Grundschulzeit ausgelutscht. Man kann da nichts mehr lernen.

    Welcome destruction with open arms
    It's all to static bring it on, bring it on
    Erase the comfort, erase the crutch
    When given nothing we appreciate so much
    ~We're rising up from ashes~ :)

  • Zitat

    Original von v_campiin0.victiM_x3
    Ich habe mit meinen Eltern schon öfters die Diskussion gehabt, dass ich aus der Kirche austreten möchte. Sie würden mir den Wunsch gerne erfüllern, nur würde meine Mutter ihre Arbeit verlieren, sie arbeitet in einem sehr christlich eingestelltem Krankenhaus. Aber sie hat mir versprochen, dass sie mich wenn ich 18 bin sofort rausschreiben lässt.


    Das wäre doch mal ein Fall fürs Europäische Gericht für Menschenrechte. Das verstößt gegen jegliche rechtliche Gestattung der Tendenzbetriebe - Sippenhaft ist grundgesetzwidrig. Ab 14 (spätestens) kann niemand rechtlich mehr für ein heranwachsendes Kind entscheiden - und 14 bist du doch, oder?


    *Vorbehalt: Du wohnst nicht im Vatikan oder in Nordamerika, oder?

    Alles, was passiert, passiert.
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    Alles, was, indem es passiert, dazu führt, dass es selbst noch mal passiert, passiert nochmal.

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  • Das ist so. Sie können mit den Argument kommen wir haben christliches Leitbild. Desswegen stellen konfessionelle Kindergärten auch niemanden von einer anderen Konfession ein.


    So jetzt zu meiner Meinung:


    Ich bin gläubig - evanglisch. VOn der Taufe an und zwar überzeugt.
    Das liegt wahrscheinlihc daran das 70 % meines Freundeskreises aus der evangelischen Jugend kommen. Weil ich da lange aktiv war.
    Ich bin auch nicht mit allem einverstanden was meine Kirche macht aber wie überall im Leben wenn man sich nicht wehrt ändert sich nie was!
    Bestes Beispiel:
    Ich war Vorsitzender des Jugendausschußes(Ist die Vertretung der Kugend in einer Gemeinde wird von Jugendlichen ehrenamtlichen gewählt). Wir haben im Kirchenvorstand durchbekommen das sich der Konfirmantenunterricht in seiner Art wie er stattfindet Grundlegend ändert. (von 2x ein halbes Jahr Mittwochs 1 1/2 Stunden zu sogenannten Konfirmantentagen ein halbes Jahr jeden Samstag mehrere Stunden). Wir haben das durchbekommen. Deswegen stört mich der Satz der hier immer weider auftaucht das das nur eine Geldgeile Institution ist.
    Und mit der Kirchensteuer bezahlt man die ganzen Hauptamtlichen die teilweise echt einen stressigen Job haben mit 50 Stunden Woche usw, Und keine WE frei.
    Und dieser Betrag ist wirklich gering im Gegensatz wozu der Mensch sonst noch sein Geld ausgibt.

    Hilfe!! Ein Waschbär hat mir meinen Penis geklaut!!!!!

  • Zitat

    Original von tuermler
    Das ist so. Sie können mit den Argument kommen wir haben christliches Leitbild. Desswegen stellen konfessionelle Kindergärten auch niemanden von einer anderen Konfession ein.


    Stimmt. Aber die Mama hat hier die konfessionell-gebundene Stelle - und es geht um Kirchenaustritt des Kindes.
    Dass das zwei Menschen sind, darüber sind wir uns einig, ja?

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  • Zitat

    Original von pillermaik
    Das komische an der Sache ist, dass hier wohl jeder "Atheist" oder was auch immer mit Handkuss die kirchlichen Feiertage annimmt ohne zu protestieren... Ostern, Pfingsten, Weihnachten etc.!


    Warum sollte man da auch prodestieren wenn man ein Paar Tage frei hatß Ist doch egal ob es nun Weihnachten neujar 1.Mai oder Tag der Einheit ist. Deswegen muss ich doch noch lange geinen Chef im Himmel anbeten.


    Zitat

    Auch bei Hochzeiten oder Beerdigungen ist die Kirche dann auf einmal selbstverständlich. Find ich enorm inkonsequent...


    Kirchliche Hochzeiten? Hmm ich kann mich nicht daran erinnern bei einer Kirchlichen Hochzeit je dabei gewesen zu sein. Das hält sich in unsere Region doch sehr in grenzen.
    Bei Beerdigungen gibt es zur Zeit noch wenig alternativen weil es eine Friedhofspflicht in Deutschland gibt.


    Ein paar Punkte kann ich nicht unterschreiben;


    Zitat

    Ist es nicht. Wenn du natürlich alles wörtlich nimmst, wirkt es wirr und lausig - vieles ist metaphorisch zu verstehen, vieles verstehe auch ich nicht. Klar hat es auch "unsinnige" Passagen da drin und Dinge die sich widersprechen...
    Man muss allerdings lernen die Bibel zu lesen und sie zu verstehen. Vorallem im neuen Testament stehen viele wertvolle Weisheiten drin, die NIX mit dämlichem Geplapper zu tun haben - es sind Stützen für das Leben und Zeilen, die einem Kraft geben können. SOWAS findest du in keinem Märchenbuch.


    Wozu eigentlich ein neues Testament? Was war mit den alten? War das alte zu märchenhaft so das man es Umgeschrieben/anpassen musste?


    Zitat

    Es ist eindeutig und von allen Seiten her bewiesen, dass es Jesus gab! Selbst im Koran hat Jesus seinen Platz - da ist er zwar nur ein Prophet, doch es gab ihn. An Jesus' Existenz zu zweifeln ist ignorant und oft mit viel Unwissenheit verbunden. Jeder Wissenschaftler und Geschichtsforscher - egal welcher Konfession - bestätigt die Existenz des Menschen Jesus Christus.


    Ist mir jetzt neu das es bewiesen sein soll das Jesus Christus wirklich exestiert hat. Richtig ist das überprüft wurde ob Jesus exestiert haben könnte. Das wäre durchaus möglich. Es wurde nur überprüft ob die Sachen die über Jesus geschrieben wurden stimmen könnten. Die meisten sachen könnte sich durchaus so zugetragen haben.



    Zitat

    Dennoch finde ich es wichtig, die üblichen Gähn-Klischees nicht einfach so gelten zu lassen, Halbwissen zu korrigieren. Diese Haltung/Aussage "Kirche ist scheisse" finde ich genauso scheisse. Sie ist undifferenziert und einfälltig... Die Kirche hilft an vielen Orten, wirkt oft im Hintergrund.


    Ja "Kirche ist Scheisse" ist wirklich etwas undiferenziert. Kirche ist Scheisse weil sie sich viel zu sehr in die Polik sich einmischen wollen und anderen ihr Weltbild aufzwingen wollen. Ob es nun um Abtreibung Famiele Stellung der Frau oder Homoehen geht.
    Kirche ist Scheisse weil sie ihre eigenen Vergangenheit(Katohlische) nie aufgearbeitet haben und sich nicht ihrer Vergangenhei stellt. Ich nenn da nur mal die Mädchenheime oder Kinderheime der Kirche wo es alles andere als Christlich zuging.
    Kirche ist Scheisse weil sie da Wasser predigen aber selbst Wein getrunken wird. Mit Protzigen Kirchenbauten ist noch nie einen Menschen geholfen wurden.
    Scheisse ist das der Papst obwohl Kinder verhungern und trotz des Aidsvirus der die Geselschaft in Afrika betroht den Leuten verbietet zu verhüten.



    Zitat

    Dinge wie einen Papst halte ich für mich persönlich für eher störend und antiquiert - doch in Italien oder anderen katholischen Ländern bedeutet er den Menschen sehr viel, insofern wäre es auch da ignorant zu sagen, er wäre unnötig... Solange es was gibt, das den Menschen in der heutigen Zeit der Stress/Leistungsgesellschaft Kraft, Hoffnung und Glauben gibt, ist das was Gutes und sollte auch so angesehen werden... Für viele ist das Gott, Jesus oder sonst was - wie man es nennt ist eigentlich wurst, denn im Endeffekt meinen ja alle in etwa dasselbe - dass sich die Religionen bekämpfen war wohl nicht Jesus Plan - und wohl auch nicht der Gottes, sofern ich das Recht habe dies zu sagen...


    Nicht der Glaube ist das Problem sondern die Leute die meinen einen erzählen zu müssen wie und an was die Leute glauben sollen. Die cen Leuten vorschreiben wollen was gut und was böhse ist.



    Was ich mich frage wenn es um den Glauben geht.
    Wer hat Gott eigentlich erschaffen wenn nicht der Mensch? Woher soll er stammen. Warum soll es eigentlich nur einen Gott geben und einen Gottessohn?
    Was wäre wenn sich heraustellen sollte das Gott nicht der Papa von Jesus war sondern Josef? Würde man dann auch noch Jesus anbeten und Weihnachten Feiern??
    *grübel*

    Lebe das heute und jetzt
    den Nichts ist für immer da

  • Zitat

    Original von NiemalszudenBayern
    und 14 bist du doch, oder?
    *Vorbehalt: Du wohnst nicht im Vatikan oder in Nordamerika, oder?


    Ich werde in einer anderthalben Woche sogar 15. ;) Und wohne in Deutschland.

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    ~We're rising up from ashes~ :)

  • Zitat

    Original von tuermler
    Das ist so. Sie können mit den Argument kommen wir haben christliches Leitbild. Desswegen stellen konfessionelle Kindergärten auch niemanden von einer anderen Konfession ein.
    .........


    nee, das stimmt nicht.
    Ich bin katholisch und arbeite in einer Einrichtung der Diakonie, die ja bekanntlich der evangelischen Kirche gehört.
    Bei uns werden auch Moslems beschäftigt.
    Voraussetzung für die Einstellung mit Festvertrag ist die Zugehörigkeit einer Religionsgemeinschaft. Glaubt man papiermäßig an gar nix, gibts maximal einen befristeten Arbeitsvertrag.


    Was in katholischen Einrichtungen durchaus Gang und Gäbe ist, daß sich das mit der Einstellung von Andersgläubigen nach örtlichen Gegebenheiten richtet.
    Hab von 1987 bis 1989 in Berlin in einer Einrichtung gearbeitet, die von Nonnen geleitet wurde, der Stammsitz der Kongration war so gar mit auf dem Gelände der Einrichtung, und es haben trotzdem Evangelen dort gearbeitet. Im bayrischen Heim der Einrichtung (zumindest zu der Zeit) völlig undenkbar. Aber hätten die Berliner das nicht gemacht, wären knapp die Hälfte der Arbeitsplätze frei gewesen.
    Wir hatten dort übrigens auch eine unverheiratete Kollegin in wilder Ehe lebend mit 2 Kindern. Da hat auch keine der Nonnen was zu gesagt.


    Edit:
    Sputnik

    Zitat

    Bei Beerdigungen gibt es zur Zeit noch wenig alternativen weil es eine Friedhofspflicht in Deutschland gibt.


    der Friedhof hat doch mit der Kirche nichts (mehr) zu schaffen. Hier bei uns gibt es fast nur noch städtischen Friedhöfe. Und nen Pastor oder so muß man nicht haben um jemanden beerdigen zu können, es gibt freie Trauerredner. Man kann dann nur die Kapelle am Friedhof nicht nutzen für die Trauerfeier, aber die meisten Beerdigungsinstitute halten inzwischen für solche Wünsche einen Raum vor. Oder man geht gleich mit dem Sarg / Urne vom Auto ans Grab und macht da alles.

    Einmal editiert, zuletzt von Hoernchen ()

  • Kirchliche Einrichtungen sind auch ein wiederspruch in Sich. Auf der einen Seite tun die Kirchen so als ob sie am Wohle der Menschen interesiert sind auf der anderen seite zahlen vieleder einrichtungen ihren Mitarbeitern Dumpinglöhne von denen sie kaum leben können und viel rechte haben die angestellten da auch nicht.
    Da Kirchlichen Einrichtung ein Sonderrecht zugestanden wird vom Staat gelten dort weder Betriebsräte noch Tarifverträge noch Mitbestimmung noch Streikrecht?
    Nun ja die nächstenliebe hatz halt auch Grenzen bei den Kirchen wenn es ums Geld geht.


    Ein Witz ansich sind ja die Gewerkschaften die sich Christlich nennen und dann sich für Dumping-Tarife einsetzen.

    Lebe das heute und jetzt
    den Nichts ist für immer da

  • Zitat

    Original von NiemalszudenBayern


    Das wäre doch mal ein Fall fürs Europäische Gericht für Menschenrechte. Das verstößt gegen jegliche rechtliche Gestattung der Tendenzbetriebe - Sippenhaft ist grundgesetzwidrig. Ab 14 (spätestens) kann niemand rechtlich mehr für ein heranwachsendes Kind entscheiden - und 14 bist du doch, oder?


    *Vorbehalt: Du wohnst nicht im Vatikan oder in Nordamerika, oder?


    So ein Schwachsinn! Welches Kind will denn mit dem Kirchenaustritt die Arbeitsstelle der Mutter gefähren? Freiwillig??? :wall:
    Abgesehn davon ist es in vielen Berufen von Vorteil, z.B. wenn man die soziale Schiene einschlägt, weil es einfach viele christliche Einrichtungen gibt, die sowas gerne sehen. Und wenns um die Kirchensteuer geht, die zahlste woanders auch wieder drauf, wenn du die los bist. Das bleibt sich in meinen Augen gleich.
    An sich ist es ja kein Nachteil und man sollte auch beachten, was man mal machen möchte.

  • Zitat

    Original von utii1965
    nein katie, du bist hier nicht die einzige die gläubig ist!


    Na da bin aber froh, dass ich nicht die einzige bin.



    Ehrlich gesagt muss ich sagen, ist das für mich ziemlich niederschmetternd das alles zu lesen und manchmal bekommen ich den Eindruck, dass einige nicht wirklich viel Ahnung von Gott,Kirche und Religion haben. Entschuldige, wenn ich es so sage, möchte aber dennoch niemand angreifen.


    Nur die absolut feindlich eingestellte Meinung einiger der Kirche bzw. der Religion oder dem Papst gegenüber, macht einen tiefgläubigen Menschen, wie ich es nun mal bin, doch sehr nachdenklich.


    Ich verurteile niemanden, wenn er nicht an Gott glaubt und nicht in die Kirche geht usw. und ich sage auch nicht, man ist deswegen ein schlechter Mensch. Auch habe ich noch nie versucht irgendwen zu bekehren oder mit aller Gewalt jemand von meinem Glauben überzeugen . Finde es einfach nur schade, dass hier so gegen all das geredet wird.


    Es vollkommen okay, die Dinge zu hinterfragen, das tun z.B auch die Hosen in einigen ihrer Songs, aber schaut auch der große Herr Frege ist für eine Weile ins Kloster gegeanegn und ich glaube es hat ihm nicht geschadet. Und heute ist er sogar mit einem der Patres befreut, was ich ganz toll finde. (so hat man mirs erzählt, wenns nicht stimmt, dann entschuldigt)


    Ich kenne mich in der ganzen Materie ein wenig oder auch etwas mehr aus, da ich wie gesagt seit fast 29 Jahren so lebe und mein verstorbener Stiefvater war selbst Religionslehrer und hatte Theologie studiert und wusste über all das sehr gut bescheid. Wenn ihr wollt, dürft ihr also gern fragen stellen.

    "BE HAPPY" © by Mr Vom

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