http://www.spiegel.de/wirtscha…alter-frege-a-868939.html
Zitat aus dem Artikel: "Angesichts dieser widerstreitenden Interessen lohnt es, sich die Zusammensetzung des möglichen Rekordhonorars genauer anzuschauen. Dabei richtet sich die Vergütung zum einen nach der Insolvenzmasse. Der Grundsatz lautet: Je mehr Geld der Verwalter für die Gläubiger herausholt, desto höher ist seine Vergütung. Der Anteil ist dabei gestaffelt: Von den ersten 25.000 Euro gibt es 40 Prozent, von den nächsten 50.000 dann noch 25 Prozent, ab 50 Millionen Euro aufwärts stehen dem Verwalter noch 0,5 Prozent der Insolvenzmasse zu. Bei Lehman Brothers Deutschland liegt die zu verteilende Summe bei rund 15 Milliarden Euro.
"Die Summe ist plausibel"
Neben dieser Grundvergütung sieht das Gesetz Zu- und Abschläge vor. Für besonders komplizierte Fälle gibt es mehr Geld, ebenso, wenn ein insolventes Unternehmen weitergeführt werden muss und der Insolvenzverwalter faktisch den Job der Geschäftsführung übernehmen muss. Dazu kommt, dass das Geld natürlich nicht an einen einzelnen Mann gezahlt wird. Laut Freges Kanzlei sind seit 2008 rund hundert Anwälte und Experten durchgehend mit der Abwicklung der Lehman-Tochter befasst. Freges Kanzleichef Hubertus Kolster sagte, allein für die bisher geleisteten Arbeitsstunden könne CMS eine Rechnung von 215 Millionen Euro stellen. Das Verfahren werde sich aber noch mindestens zwei bis drei Jahre hinziehen.
Insolvenzrechtsexperte Heribert Hirte kann diese Rechnung nachvollziehen. "Natürlich klingt die Summe von mehreren hundert Millionen unvorstellbar. Doch wenn man den Aufwand betrachtet, ist das schon plausibel", sagte er. Er vermutet, dass die Hedgefonds versuchen, mit Hilfe einer seit diesem Jahr geltenden Gesetzesänderung Druck auszuüben." Zitat Ende
Wer also glaubt es bekommt eine Person 800 Mio. sollte weniger BILD lesen Das eine Anwaltkanzlei nicht für lau arbeitet ist wohl auch klar.