Das wars dann!
Tolle Stimmung - tolles Publikum.
"Wünsch dir was" wurde auch gespielt.
Dresden war übrigens das erste mal, dass ich eine DigiCam mit reingenommen habe.
Spuren von drei Tagen Abvent:
Hier ein paar Bilder vom Abvent:
Nutzen Sie unsere Webseite wie gewohnt mit der üblichen Werbung und Tracking. Details finden Sie auf der Seite Datenschutzerklärung.
Auf der Seite Datenschutzerklärung können Sie Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen.
Für die Nutzung mit Werbung:
Wir und unsere Partner erheben und verarbeiten personenbezogene Daten (wie z.B. IP-Adressen, Cookies oder Geräte-Kennungen), um unser Webangebot zu verbessern und zu finanzieren. Die Verarbeitung kann auch außerhalb der EU/EWR erfolgen, wo unter Umständen kein vergleichbares Datenschutzniveau herrscht, z.B. in den USA. Weitere Informationen zu den Orten der Verarbeitung finden Sie hier. Die Verarbeitung erfolgt dabei zu den folgenden Zwecken:
Auf der Seite Datenschutzerklärung finden Sie eine detaillierte Übersicht, welche Partner zu welchen Zwecken Daten verarbeiten, insbesondere auch, welche Partner Nutzerprofile auf Basis der erhobenen Daten erstellen. Für die Verarbeitung Ihrer Daten benötigen wir dabei Ihre Einwilligung.
Das wars dann!
Tolle Stimmung - tolles Publikum.
"Wünsch dir was" wurde auch gespielt.
Dresden war übrigens das erste mal, dass ich eine DigiCam mit reingenommen habe.
Spuren von drei Tagen Abvent:
Hier ein paar Bilder vom Abvent:
Geile Pics danke andy solangs noch fährt
Also deine Bilder sind im Gegensatz zu meinen richtig gut geworden.
Das Abvent-Poster an dem Schaukasten war von außen angeklebt, oder? Ich hab's danach nämlich nicht mehr gefunden.
Ich habe längst keinen Vergleich zu den anderen Abvent-Veranstaltungen, aber es war der absolute Wahnsinn.
Wollte an die Garderobe, meinte der Kunde Garderobe für ersten Rang ist oben...ich will hoch, Tür zu, rumgefuchtelt, ging nicht, ich dachte mir nur: "Häh, die Tür ist doch nicht abgeschlossen." Lese: "1.Rang rechts". OK, versuchen wir es LINKS einmal, rübergegangen, ja...die Tür habe ich diesmal aufgekriegt. Neben mir läuft jemand: "Kenn ich doch." andy! Hat es mir also doch was geholfen, dass ich die Tür nicht aufgekriegt habe :D, ich musste nicht alleine warten. Ja, dann erstmal den 1.Rang finden, so Schauspielhäuser sind ziemlich kompliziert aufgebaut. Treppen hoch: "Schon wieder eine verschlossene Tür?" Die Theaterfrau fuchtelt wild mit den Händen rum, wir verstehen nicht, probieren weiter...dann kommt sie und zieht die Tür und meinte: "Ähm, da steh drücken dran." "Ach so, ja..." Jetzt weiß ich auch, warum ich die andere Tür nicht aufgekriegt habe.
OK, genug von Türen.
Auf das tolle Theaterklingeln gewartet und uns über das Theater"personal" lustig gemacht: "Nee, so geht das nicht. Wir sind hier nicht auf dem Bahnhof. Alles nacheinander. Nein, das darf nicht rein. Sie müssen da wieder raus."
Stimmung war spitzenmäßig und auch die Band hatte meiner Meinung nach richtig gute Laune.
Gesänge vor, während, nach dem Abvent...alles normal.
Fahnen und Weihnachtsmannpuppen hingen irgendworum, Klopapierrollen flogen von oben herunter.
Bei Polt wurde anfangs gepfiffen, fand ich dämlich, aber naja.
Ansonsten hat das Publikum wirklich bei jedem Scheiß mitgemacht. Vor mir saß eine Omi, das hat mir immer Leid getan, wenn ich beim Springen an ihren Stuhl gekommen bin, aber ich glaube, das hat sie nicht so wahnsinnig gestört.
Wenn die Hosen Lieder gespielt haben, stand eigentlich sogut wie das ganze Publikum, bis auf die Omi vor mir, die hat sich aber auch so gefreut denke ich.
Ich fand die Weihnachtslieder sowas von genial, ich weiß nicht, wann ich das letzte mal so begeistert von irgendetwas war. Die Stimmung war eigentlich während den Hosen-Liedern wie beim normalen Konzert, im 1.Rang sind relativ viele mitgesprungen (ich würde sagen Highlight war "Der Bofrostmann").
"Spa(r)gelstechen" fand ich eigentlich richtig gut, muss ich sagen...hat mal wieder mehr Power der Song.
Zwischendurch wurde öfters "Wünsch DIR was" und "Bommerlunder"/"You'll never walk alone" angestimmt. Erstes wurde nach "You'll never walk alone" auch noch gespielt.
Nachdem das Licht dann endgültig wieder anging, wollte eigentlich noch keiner gehen (wie sonst auch überall), also weitergesungen...Vom kam mit einem Packen Sticks zurück, um sie ins Publikum zu werfen, Campino hat ihn nur am Ärmzipfel zurückgezogen, hat man durch den Vorhang gesehen, fand ich lustig...Vom ist echt nicht ruhig zu stellen.
Ja, dann noch die Setlist unter dem Vorhang vorgeschoben und als Trost, als dann schon abgebaut wurde und die Fans immer noch weitersangen, gab es den Weihnachtsstollen mit Deutschlandfahne zu verschenken.
Polt war in Ordnung, einiges fand ich lustig, Biermösl da musste ich schon öfters lachen.
Ach ja, sternburg und polsterzipfal habe ich auch noch getroffen...
Mhh, ansonsten glaube ich, dass es wenige gibt, die sich den Bericht durchgelesen haben. Die andere Sorte, die das gelesen hat, fand meine Tür-Geschichten bestimmt hochinteressant.
Ich zitiere Campino: "Wie gesagt, das war von uns erstmal das letzte Konzert für einen längere Zeit. ... Also, bis bald." Ja, bis bald, wir freuen uns.
EDIT:
Toll war auch, als das ganze Theater "Nazis raus" rief...bei Madelaine.
Keine Garantie, aber ich glaube, diese Lieder wurden gespielt, nicht in der Reihenfolge, weil sowas kann ich mir nicht merken:
Steh auf
Gute Manieren
Spargelstechen
Popmusik
Der Bofrostmann
Madelaine (aus Lüdenscheid)
Stille Nacht Heilige Nacht
Still Still Still
Opelgang
Leise rieselt der Schnee
You’ll never walk alone
Freunde
Wünsch DIR Was
Willis weiße Weihnacht
Auld Lang Syne
Azzurro
Schönen Gruß, Auf Widerseh’n
White Christmas?
Little drummer boy
Kann mich dem ausführlichen (ja, ganz genauso war´s!!!) Bericht nur anschließen War sooooooooooooooooo genial!!!!!!!!!!!!!!!! Hatte am Anfang auch Riesenprobleme mit den Türen, weil wir Loge saßen. Wär ich schon einmal vorher im Theater gewesen, hätt ich gewußt, dass diese besch... Plätze sowas von geil sind, wenn man Theater schaun, will, aber so ziemlich das Gegenteil, wenn man die Hosen sieht. Jetzt sind beide Knie blau, die Oberschenkel auch und ich bin heilfroh, dass ich doch noch über den dämlichen Balkon geklettert bin
ein ausführlicher bericht folgt auch von mir morgen oder so
fande es auch richtig genial. war 2. rang und da oben wo ich saß war richtig party! ab ende der mitte saß da keiner mehr...
ZitatOriginally posted by Selenbrant
Die andere Sorte, die das gelesen hat, fand meine Tür-Geschichten bestimmt hochinteressant.
worauf du dich verlassen kannst
Ansonsten ärger ich mich schon, dass ich nich dabei war :down:
Die obere Tür bei der Theatertante war echt komisch - sie liess sich echt nicht öffnen. Die waren aber wirklich echt schwergängig - muss bekloppt ausgesehen haben.
Und noch was gelernt: spätestens beim dritten Mal Klingeln sollte man sich auf den Platz begeben. Ganz praktisch das Gebimmel.
ZitatOriginal von Selenbrant
Ach ja, sternburg und polsterzipfal habe ich auch noch getroffen...
Und dth555 hab ich kurz gesehen, als du auf´n Klo warst (seltsamerweise ohne Schlange - sowas sieht man auch selten ).
andy
Erst einmal Danke für die Bilder und die Infos. :winker:
Konnte leider nicht zum Abvent.
Na ja, vielleicht klappt es beim nächsten mal.
Freu mich schon auf Eure Berichte. ; )
PredatorFX
Ich war auch im 1. Rang rechts (Loge) und bin sehr erleichtert zu lesen, dass ich mich nicht als einzige so angestellt habe mit den Türen.
Stimmung war total super, kann mich nur anschließen. Das erste Mal habe ich schon gelacht, als der Weihnachtsmann von der Truppe im 1. Rang links den Kopf verloren hat
Polt hat es ja am Anfang nicht ganz einfach gehabt, aber gegen Ende kamen sogar "Gerhard, Gerhard" Rufe. Schön.
Andy und sternburg.export habe ich im Gedränge nach der Show kurz gesehen.
Danke für das "Gastspiel", Andy. Ich habe es auch nachher vergeblich gesucht.
Hach ja, Dresden war GEIL. Und Campis "bis bald" habe ich jetzt noch in den Ohren.
Hier sind ein paar Bilder von mir.
genau wo der pfeil hinzeigt, neben diesen mann saß bzw. mehr stand ich
Und das war meiner - im Bild noch frei (blauer pfeil):
Links neben mir ein älteres Ehepaar. Und rechts das selbe.
Ja, genau und vor mir saß die Omi mit dem orangen Pulli.
Kriegt hier jemand die "Sächsische Zeitung" und kann den Artikel einscannen, weil man braucht irgendein Abo auf der Internetseite.
AnnieReed: Der hat den Kopf verloren? Das hab ich gar nicht mitbekommen, löl, ich hab nur gesehen, wie sie schon vor dem Abvent ewig daran rumgefuchtelt haben unten im Foyer. Manfred schien auch sehr begeistert davon zu sein.
Aber ein Teil der Truppe war dann irgendwie unten, oder? Hatten die den Kopf mitgenommen?
Egal, auf alle Fälle fand ichs witzig, weil die echt Stimmung gemacht haben.
Wann/Wo hast du Vom dann noch getroffen?
Und hier noch einer:
ZitatAlles anzeigen
Allein die Tatsache, dass eine Band, die sich gern das Vorzeichen Punk verpasst, in den heiligen Theaterhallen - konträr aller Vermutungen - eine Weihnachtsfeier organisiert, ist nicht per se als Kulturclash erlebenswert. Das Konzept birgt auf den ersten Blick durchaus gehörigen Charme: da lädt man sich 800 ausgelassene Gäste in Bierlaune in ein Theater, an dem jenes Klientel ansonsten naserümpfend vorbeischlendert, und konfrontiert den Saal mit einer unerwarteten Situation. Entgegen aller Sprechchöre "Wir woll'n die Hosen seh'n" und Laola-Ertüchtigung bekam das Publikum erst einmal nur kleine Häppchen der Spaßmusiker. Biermösl Blosn und Gerhardt Polt führten die "Advent"-Regie auf der Theaterbühne. Diese Art der Unterhaltung, die dem Punk näher kam, als die Hosen dies jemals sein werden, rang dem Spaßpublikum eigentümliche Reaktionen ab. Einerseits provozierten die spitzzüngigen Kommentare, zu deren Dechiffrierung zwei, drei graue Zellen bemüht werden mussten, Buh-Rufe, denn Deutsche-Bank-Chef-Ackermann ist längst nicht jedem Sparfuchs ein Begriff; andererseits wiegte die beschauliche Volksmusik der Lederhosenunterhalter nebst Polt die angetrunkenen Freizeitanarchisten in traute Glückseligkeit. Zu Trompete und Gitarre sang manch einer bewundernswert textsicher "Stille Nacht" oder "Leise rieselt der Schnee", auch eine plumpe Koksposse durfe an der Stelle offenbar nicht fehlen, um zwischen drei ungleichen Größen zu vermitteln: dem musikalischen Können der Biermösl Blosn, dem Unterhaltungswert der Toten Hosen und dem Belustigungsbedürfnis des Auditoriums.
Solange dieser schmale Pfad nicht verlassen wurde, gab es keine nervenden Reibungsflächen zwischen Bühne und Parkett. Für meinen Eindruck ließen sich die spitzzüngigen Bayern in bewundernswerter Art nicht davon abhalten, immer wieder lautschallende Ohrfeigen an die spießbürgerlich schunkelnde "Abvents-Gemeinde" zu verteilen, und die hielt bereitwillig beide Backen hin. Das gelang ihnen deshalb so vortrefflich, weil die Herren auf der Bühne fortwährend freundlich lächelten, einen Dialekt sprachen, von dem zwar nur jedes zweite Wort verstanden wurde, geschickt genutzte Schlüsselwörter jedoch immer wieder die Aufmerksamkeit zurückholten - Dynamo, Pirna, Landtag, NPD, Blaues Wunder, Weltkulturerbe. Waren all diese Joker unters Volk geschleudert, musste man sich schnell auf die Sofas am Bühnenrand zurückziehen und den Hosen das Podium überlassen. Dieser Wechsel war für die Fans auch gleich der Startschuss, um sich von den Sitzen zu erheben und lautstark mitzugrölen. Dabei blieb es völlig gleich, ob der "Opel-Gang" ein Ständchen gespielt wurde, auf eigenen Wunsch das Wünschen wieder zählte oder "Der Bofrost Mann" mit der eigenen Frau im Bett erwischt wurde. Jede Zeile verbreitete Stimmung, dass die Schwarte krachte, sogar zur Patriotismus-Debatte konnte der allgemeinen Meinung eine Hose angezogen werden, die passte denen haargenau, die besser den "...Spargel stechen, als Polen oder Tschechen..."
Sicherlich motiviert vom MTV-Unplugged im Wiener Burgtheater, stiegen die Rheinländer mit ihrem "Abvent"-Programm auf namhafte Theaterbühnen des Landes, unter anderem auf die des Berliner Ensembles und die des Staatsschauspiels Dresden. So versuchten sie den letzten Zweifler von ihren musikalischen Fähigkeiten zu überzeugen. Das gelang, um es kurz zu machen, auch in Dresden, nur war die Variabilität, mit der Biermösl Blosn agierten, deutlich gefälliger. Da konnte sich Campino am Tasteninstrument mit verbundenen Augen noch so viel Mühe geben, die Trompete bedienen - die drei Volksmusikanten waren immer einen Schritt voraus, am Dudelsack, am Alphorn, am Brummtopf, an der Tuba oder an der Harfe.
Das Resümee dieses Schlagabtauschs von Volksmusik und Spaßmusik im Kulturraum würde ich letztendlich trotzdem als ausgeglichen werten, denn bislang dürfte es in der knapp 100-jährigen Geschichte des Theaterhauses nicht so häufig vorgekommen sein, dass das Publikum auf den Sitzen tanzte. Diese Begeisterung haben die Toten Hosen ausgelöst, und von daher verdienen sie einen aufwertenden Sympathiepunkt.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!