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Exklusiv für Euch Newsletter-Abonnenten: Raritäten im kaufmich Shop zum fairen Preis, nur solange Vorrat reicht!
Beim Aufräumen unseres Lagers in Düsseldorf sind wir noch über ein paar vergriffene CDs, Vinyls, Bücher und Hörbücher gestolpert. Die packen wir jetzt exklusiv für die Abonnenten unseres Newsletters in den kaufmich-Shop. Von jedem Exemplar sind wirklich nur noch ganz wenige da, also: der frühe Vogel fängt den Wurm! Verkauf nur solange der Vorrat reicht (und: nur eine pro Besteller)! Neben der lange vergriffenen TV Smith CD und ein paar handsignierten "Hope Street"-Hardcover-Büchern von Campino gibt´s u.a. ein paar limitierte "Laune der Natur"-Boxen, längst vergriffene Vinyls der 15 Jahre Edition „Nur zu Besuch: Die Toten Hosen unplugged im Wiener Burgtheater“, Earbooks zu "Alles ohne Strom" und auch noch ein paar 7"-Singles von der Mersey Beat-Single "Slow Down".
Für Sammler sicherlich besonders interessant sind einige Exemplare der von Campino 1987 (!!) höchstselbst produzierten The Lurkers-LP „Wild Times Again“ und der daraus ausgekoppelten Single „Don´t Ask Me“, die hier seitdem unangetastet im Lager gestanden haben. Kleiner Tipp: die in vielen LPs noch enthaltenen Bestellkarten für Merchandising bitte nicht an den damaligen Absender zurückschicken, da es die dort aufgeführte Währung zum Bezahlen der Klamotten nicht mehr gibt … Und noch eine kleine Anmerkung: Die meisten der LPs haben leichte Lagerschäden, zum Beispiel sind die Innencover zum Teil etwas angerissen, keine großen Schäden, das Vinyl und die Cover sind aber alle top, alle Platten sind komplett ungespielt und das nach 34 Jahren! Also: gekauft wie gesehen, keine Rückgabe! Dafür zum fairen Preis für diese Sammlerstücke. Hier geht´s zum Shop » Über die Entstehung der Lurkers-Alben erzählt Campino in den Linernotes zu „Learning English“ das folgende:
Wann hatten die Toten Hosen zum ersten Mal Kontakt zu Vorbildern aus der britischen Punkszene?
Der erste entscheidende Kontakt für „Learning English“ war 1985 die Show der Blubbery Hellbellies im Düsseldorfer zakk. Sie haben wahnwitzigen Western-Country-Rockabilly-Scheiß gespielt und waren eine Naturgewalt. Nach dem Konzert bin ich betrunken durch ihren Backstageraum gepoltert und kam mit einem von ihnen ins Gespräch. Erst haben wir uns gegenseitig ein bisschen gedisst, aber irgendwann unterhielten wir uns über Punkrock und es stellte sich heraus, dass er mal bei den Lurkers gespielt hatte. Sein Name war Arturo Bassick. Ich konnte es kaum glauben, denn die Lurkers waren eine Zeit lang eine meiner absoluten Lieblingsbands. Es gab sie damals schon lange nicht mehr und ich hatte sie nie live gesehen. Also habe ich direkt versucht, Arturo zu überreden, dass die Lurkers ein Privatkonzert in meinem Wohnzimmer spielen, nur für mich und vielleicht noch zwei, drei Freunde. Arturo hat sich dann lachend meine Adresse notiert, doch irgendwann kam wirklich ein Brief aus London: Die Lurkers hatten Interesse, aber sie wollten ein paar Tausend Pfund haben. Das konnte ich mir mit meinem 15-Quadratmeter-Wohnzimmer nicht leisten, also habe ich mit den Hosen einen richtigen Revival-Gig der Lurkers organisiert, Anfang 1987 im Haus der Jugend in Düsseldorf. Die Show war ausverkauft, Punks kamen aus der ganzen Republik dafür angereist. Eine Riesenparty.
1988 ist dann auch das Reunion-Album der Lurkers, „Wild Times Again“, auf eurem damaligen Label Totenkopf erschienen.
Genau, ich brauchte nicht lange, um Arturo dafür zu begeistern. Pat Collier von den Vibrators und ich waren die Produzenten, er saß am Mischpult und ich brachte das Geld und klopfte blöde Sprüche: „That guitar sounds nice, can you turn it to eleven?!“. Natürlich habe ich es mir auch nicht nehmen lassen, die Chöre mitzusingen. Arturo war unheimlich glücklich, weil er zum ersten Mal alle musikalischen Ideen so umsetzen konnte, wie er wollte. Arturo wurde ein guter Freund von mir. Wenn wir zusammen rumhingen, konnte ich nicht satt werden von den ganzen Geschichten aus der Zeit der Punkexplosion. Ich habe ihn in London besucht und er kannte dort die ganzen Leute. Bei dem einen oder anderen Gig habe ich als Roadie für ihn gearbeitet. Wir Hosen haben auch immer versucht, Arturo irgendwie bei uns mit auf Tour zu nehmen. Er tauchte dann immer mit neuen Bands auf, erst mit den Blubberry Hellbellies, irgendwann mit den Lurkers und schließlich auch mit den Tower Block Rockers, bei denen Honest John Plain von den Boys als Gitarrist dabei war.
(Newsletter: Weihnachten im kaufmich-Shop/Campino bei den SOS Sessions/Empfehlung: Broilers - "Santa Claus"/"Harte Kost": Kuddels Rezept im "Punkrock Kochbuch"/Vor 20 Jahren: "Was zählt"/Exklusiv für Euch Newsletter-Abonnenten: Raritäten im Shop)
Dieses "Exklusiv für Euch Newsletter-Abonnenten" kann ich nicht ganz nachvollziehen, da man auch ohne den Link die Produkte normal im Shop sehen kann.
Das ist die Übersicht mit dem Link:
Das, wenn man in der Kategorie "Neu!" ist.