Alles was war auf Platz 9

  • Milhouse


    Das war aber jetzt hart. Du kannst den Anderen doch nicht so einfach ihre Illusionen rauben :D .


    Ich frag mich echt, warum so einige immer noch denken, dass es nicht um gute Chart-Platzierungen und entsprechend um Geld geht.


    Was sagt ihr denn zum Thema "Kauf mich Shop"? Was hat es mit Punk zu tun, wenn dort DTH-Bettwäsche oder DTH-Weihnachtskugeln etc. verkauft werden. Das ist Kommerz! Nichts mehr und nichts weniger. Und in meinem Augen ist dies auch vollkommen legitim.


    Oder was meint ihr, warum die eine Single wie Auflösen raus bringen werden. Das Ding ist massenkompatibel und wird sich voraussichtlich gut verkaufen lassen können.

  • beispiel: weihnachtskonzerte!!!


    das war ticket-politik vom feinsten... erst die leute latzen lassen und dann nacheinander immer mehr zusatztermine rausbringen... das hat doch mit punk auch nichts mehr zu tun!!!

  • Für mich wars gut, so bin ich auch noch an meine Karte gekommen, weil ich vorher noch nich genau wusste, ob ich überhaupt bis Düsseldorf komm

    Mit dir hab ich dieses Gefühl,
    dass wir heut nacht unsterblich sind

  • Da wir hier ja schon bei einem so schönen Thema sind, stellt sich mir die Frage, was die Toten Hosen noch vermarkten können. Hier 3 Vorschläge:


    1. Quick Pass


    Käufer des Quickpasses können bereits schon vor dem Sound-Check in die Halle und erhalten bis offiziellen Eintritt Freigetränke und einen kleinen Imbiss und sind natürlich live beim Sound-Check dabei. Beim Quick Pass Plus dürfen sie sogar Änderungswünsche einbringen. Beim Quick Pass Ultra gestalten Sie gemeinsam mit den Toten Hosen die Setlist.


    2. After-Show Ticket


    Nach dem Konzert spielen die Hosen für die After-Show Ticketkäufer noch 5-6 Lieder und stehen für Autogramme und Small-Talk zur Verfügung. Auch hier gilt, dass die Käufer Getränke und einem Imbiss bekommen. Beim After-Show Ticket Plus macht Campino noch eine Führung durch den Backstage-Bereich. Beim After-Show Ticket ultra dürfen sich die Käufer, gemeinsam mit den Toten Hosen, nackt ablichten lassen. Das Foto wird sofort entwickelt und bleibt ein unvergessenes Erinnerungstück.


    3. Door to Door Ticket


    Die Käufer erfahren, in welchem Hotel die Toten Hosen schlafen und dürfen im gleichen Hotel schlafen. Das Ticket beinhaltet neben der Nennung des Hotels auch noch 2 Freigetränke an der Bar (mind. einer der Hosen ist immmer anwesend). Darüber hinaus beinhaltet das Ticket selbstverständlich die Hotelübernachtung mit Frühstück. Beim Door to Door Ticket plus, erfährt der Käufer zusätzlich, welche Zimmer-Nummern die Toten Hosen haben. Beim Door to Door ultra darf der Käufer in einem Zimmer der Toten Hosen schlafen (die Wahl ist frei, sofern noch Plätze vorhanden). Dieses Ultra Ticket ist auf max. 10 Personen beschränkt.


    Ich glaube, dass der Ein oder Andere richtig heiß auf die Karten wäre!


    Also, falls jemand die Hosen kennt, bitte meine Tipps weitergeben. Sie können dies ja dann in ihrer Blauen Stunde besprechen :D:D:D:D:D


    Falls jemand noch weitere Ideen hat, einfach her damit.

    Einmal editiert, zuletzt von reissi ()

  • hör doch einfach auf scheisse zu labern..........

  • Nein, es gibts hier Boardregeln, würde Andy jetzt auch sagen.


    Das ist ein ganz anderes Thema, denn mache ein neuen Thread auf. Sonst sieht keiner mehr durch.

  • campino__ :


    Hast natürlich recht, dass dies einem eigenen Thread würdig wäre :D Aber das ist es mir nicht wert. Es sollte vielmehr ein ironischer Abschluss zur Diskussion sein, ob Hosen noch Punk ist, bzw. wie wichtig denen Erfolg/Geld ist. Aber wenn Du meinst, dass es so wichtig ist, dass ich einem Thread eröffnen, wie die Hosen noch mehr Geld verdienen können, mache ich es, Dir zu Liebe, natürlich gerne.


    Jim Vegas:


    Ich habe Deine Postings schon häufiger gelesen. Abgesehen davon, dass Du Dich wohl für den wichtigsten und tollsten Menschen auf der Erde hälst, sind die meisten Postings von Dir sowas von überflüssig bzw. nichtssagend (in meinem Augen), dass ich mich damit auch nicht mehr weiter beschäftige.

  • aber mit dem letzten post hast du dich beschäftigt ;D


    edit: okok ihc benehm mich jetzt mal

    Einmal editiert, zuletzt von Jim Vegas ()


  • im prinzip hast du natürlich recht: es geht um kohle. allerdings so krass wie dus ausdrückst ist es sicherlich nicht. campino ist bestimmt kein "knalllharter geschäftsmann der um jeden cent feilscht". die machen ihre arbeit aus spass, weil sie spass an der musik und an den konzerten haben. dass sie dabei nicht viel weniger als andere musiker auf ihrem niveau verdienen wollen ist aber auch klar ... aber: meinst du ein knallherter geschäftsmann würde ein lied wie "kaufen gehn" oder "warum werde ich nicht satt" schreiben?
    die hosen leben den punk nicht mehr wie früher, das stimmt. aber meinst du sie haben ihre einstellung komplett geändert? dann müsstest du mir aber einige lieder der jüngsten vergangenheit mal etwas genauer erklären... aber das ist bestimmt alles nur gespielt und show um noch mehr kohle zu scheffeln! :s_iro:
    únd die eintrittspreise sind wirklich schwer in ordnung! naja, hätte ich so eine meinug von den hosen wie du, nämlich dass sie total scheinheilig sind, denn das wären sie dann, wenn deine aussagen zutreffen würden, würde ich die band abhaken!

  • wsv


    Klar sind die Ticketpreise vollkommen ok (sogar im Vergleich zu anderen Bands richtig günstig), aber dennoch gehts nur ums Geld. Glaubst Du wirklich, dass alle Texte, die sie schreiben, auch auf ihre Person zu treffen? Dann müssten die ja heute noch Opel fahren oder bis zum bitteren Ende saufen!


    Aber was solls! Es ist doch vollkommen OK, wenn sie Geld scheffeln. Wir, als Fans bekommen, was wir wollen (gute Musik, gute Live-Shows und immer eine Überraschung) und sie bekommen, was sie wollen (sorgenfreies Leben, viel Geld und vermutlich den ein oder anderen Groupie fürs Bett).


    Zum Thema Geld hatte ich schon in einem anderen Thread gepostet. Ich stelle den Artikel aber auch mal hier ein. Vielleicht öffnet dies Dir ja die Augen.


    Melodien für Millionen


    Die Toten Hosen haben gut Lachen: Bereits seit über zwanzig Jahren sind sie mit ihrer Musik gut im Geschäft. Foto: rpo/Vassilios KatsogridakisDie Zeiten ändern sich. Vor 20 Jahren kurvten die Toten Hosen noch in R4-Kastenwagen durch die Gegend und klebten Plakate. Vor allem an Bauzäune und andere illegale Flächen - die offiziellen Plakatflächen waren vielen Firmen zu teuer. Mit der Arbeit finanzierte sich die Düsseldorfer Band, bis es andere Einnahmequellen gab. Das 'wilde Plakatieren' ist inzwischen legal, mit den Eignern der Bauzäune werden Verträge geschlossen. Die Firma HGM, die die Hosen damals beschäftigte, hielt sich im Geschäft und nennt sich seit Juni 2001 Towntalker Media AG.


    FOTOSTRECKE
    Die Toten Hosen
    Mit der Idee, in festen Rahmen zu plakatieren, setzte die Firma 1999 acht Millionen, im Jahr 2000 sieben Millionen Euro um. Joachim, genannt Jochen Hülder, früher einer der Inhaber von HGM, führt heute "Jochens kleine Plattenfirma" (JKP), das Label der Hosen. Und Wolfgang Huber, Aufsichtsrat-Mitglied bei Towntalker, ist gleichzeitig Geschäftsführer der den Hosen gehörenden Kauf-Mich GmbH.


    FOTOSTRECKE
    Campino
    Die Punker von einst haben sich in Unternehmer verwandelt. Und zwar in erfolgreiche. Vorbei die Tage, als die Hosen darüber grübelten, wie sie ihre Miete zahlen sollen. Schneller als die Musiker dachten, ernährte die zunächst brotlose Kunst nicht nur ihre fünf Männer, sondern eine ganze Familie. Bestehend aus Musikern, Manager und Crew. Im Jahr 2001 setzte sich dieser Kreis aus 15 Beschäftigten zusammen, die unter dem Dach von JKP arbeiteten. Bisher ohne Angst, aufs Gehalt verzichten zu müssen: Der Umsatz betrug laut Creditreform Düsseldorf 1999 6,5 Millionen Euro, im Jahr 2000 9,5 Millionen Euro und 2001 2,5 Millionen Euro (2001 änderte sich der Abrechnungszeitraum; außerdem hängt der Umsatz von den Plattenverkäufen ab). Das Geschäft brummt. Und das ist auch gut so.


    Verdienen doch die Hosen Campino alias Andreas Frege, Kuddel alias Andreas van Holst, Andi alias Andreas Meurer, Breiti alias Michael Breitkopf und Wölli alias Wolfgang Rohde (Schlagzeuger Vom ist bei ohde angestellt) als gleichberechtigte Gesellschafter und Kommanditisten in der JKP GmbH & Co KG alle zu gleichen Teilen. Und sichern damit etliche, schon seit den Anfängen bestehende Arbeitsplätze. Denn wirtschaftlich kann von toter Hose keine Rede sein. Dafür sorgen die geschäftstüchtigen Musiker, die als Gesellschafter noch in anderen Firmen auftauchen. Wobei jede Tote Hose in mehreren, aber nicht in jedem der genannten Unternehmen vertreten ist. Dazu zählen die 1989 gegründete T.O.T. Musik GmbH, die drei Leute beschäftigt; die Rheinkultur Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, die acht Angestellte zählt, sowie die RKV (Richards kleiner Versand) GmbH. Bei allen drei Düsseldorfer Unternehmen führt Jochen Hülder die Geschäfte. Über die Firmen-Umsätze ist bei der Creditreform nichts bekannt.


    Genausowenig wie bei der HKM (Heikes kleiner Musikverlag) GmbH, zu deren Gesellschaftern ebenfalls die Düsseldorfer Musiker gehören. Natürlich dürfen die Hosen auch bei der HNKAKBSM (Heikes noch kleinerer aber kein bisschen schlechterer Musikverlag) GmbH nicht fehlen. Weitere Firmen in Hosen-Regie: die Kauf-mich GmbH und die Go with the flow GmbH in Trostberg, beide mit Wolfgang Huber als Geschäftsführer, sowie die KKT (Kikis kleiner Tourneeservice) GmbH in Hamburg. Letztere setzte im Jahr 1999 mit vier Mitarbeitern 1,75 Millionen Euro um. Um nur ein Beispiel zu nennen: Im Februar 2000 war Campino Gesellschafter bei der KKT GmbH, der T.O.T. Musik GmbH, der JKP GmbH, der HKM GmbH, der HNKAKBSM GmbH und der Kauf-Mich GmbH. Nur in Person von Geschäftsführer Jochen Hülder an JKP gebunden ist die Überblick Kultur und Kommunikations GmbH, die Gastro-, Stadt- und Einkaufsführer ("Düsseldorf geht aus") herausgibt. Hülders unternehmerischer Geist treibt ihn aber unablässig weiter. So betreibt er die After-Work-Diskothek "mk-2" im Düsseldorfer Hafen, das "3001" und die "Harpune" und ist Pächter des "Malkasten"-Restaurants. Dort, wo Campino einmal jährlich mit anderen Prominenten für einen guten Zweck den Gala-Kellner spielt.


    So sitzen die leicht gealterten Punks einem Wirtschaftsimperium vor und pflegen einen Lebensstil, wie ihn Pop-Stars, wie ihn Millionäre eben pflegen. Die Sperrmüll-Klamotten aus den frühen Tagen passen nicht mehr in die Vorstandssitzung; stattdessen trägt man Prada (zumindest im Video). Das "klein" in den diversen Firmennamen führt auch auf eine falsche Fährte. Groß muss alles sein, das Ego, der Anspruch, die Musik, der Spaß und vor allem - die Geschäfte. Die Zeiten ändern sich eben.


    Quelle: Rp-online Tonight

  • @ reissi: Schön und gut, aber Opel-Gang ist schon gut 20 Jahre alt. Damals konnten sie doch noch nicht wissen, was sie heute tun. Bis zum bitteren Ende ist auch nicht das jüngste Lied. Sie spielen sie aber, weil sie zu ihrer Person irgendwo ja auch dazugehören.


    Und mal ganz ehrlich: Glaubst du wirklich, dass die heute noch Gruoupies abschleppen?! Ich bezweifle das mal ganz arg! Ich würds höchstens Campino zutrauen, aber ich glaube so langsam wird der sich doch wohl im Griff haben können ;)

    Welcome destruction with open arms
    It's all to static bring it on, bring it on
    Erase the comfort, erase the crutch
    When given nothing we appreciate so much
    ~We're rising up from ashes~ :)

  • Na ich wollte eigentlich auch nur verdeutlichen das, Chart platzierungen immer was mit geschaeft und Geldverdienen zu tun hat!!
    Und nicht wie manche hier meinen das es aus Spass an der Freude sei!!


    Und natuerlich sind es geschaeftsmaenner die wissen was sie wollen,und das auch so Umsetzen!!
    Reissi hatte da was interessantes gepostet!



    Es ging ums "Hosen-Imperium" und wo sie ueberall beteiligt sind etc.
    Und um solche sachen zu handhaben muss man schon,eine Gewisse kaltschnauzigkeit besitzen!


    edit!!!
    mmm
    Da war ich wieder zu langsam

    "Ich bezahle dich gut,
    ich geb dir alles, was ich noch hab.
    Meinen Charakter, meinen Selbstrespekt,
    jedes letzte Gefühl von Moral"

    Einmal editiert, zuletzt von Milhouse ()

  • den artikel hab ich schon gelesen, aber was widerspricht da meiner meinung? mit musik macht man nun mal "geschäfte". somit sind die mitglieder der band wohl auch "geschäftsmänner", aber ist deshalb campi direkt "knalllharter geschäftsmann der um jeden cent feilscht"? nein. und die lieder die du genannt hast sind erstmal sowas von spaßlieder, die man nicht all zu ernst nehmen sollte. ich hoffe du kannst dabei diese lieder von meinen genannten unterscheiden. außerdem sagte ich: " aber meinst du sie haben ihre einstellung komplett geändert? dann müsstest du mir aber einige lieder der jüngsten vergangenheit mal etwas genauer erklären." darunter fallen die von dir gennanten lieder schon mal gar nicht. übrigens hab ich ja auch gesagt "die hosen leben den punk nicht mehr wie früher, das stimmt".
    achja das argument dass sie kein opel mehr fahren ist wirklich lächerlich. erstens ist doch sowas von scheissegal welches auto sie fahren und zweitens hast du das lied "opelgang" nich kapiert. das lied hat sich über die ganzen opelgang-prolls lustig gemacht. die hosen haben einfach nur aufgelistet was diese typenfür "cool" halten (z.B. "einen fiat ausgebremst", "ralystreifen gekauft." merkst dzu noch was?) und das ganze somit als lächerlich dargestellt.


    da passt wohl nur das hier: "die selbsten ernannten wahrheitsfinder, die uns heute auf den fersen sind, suchen den spion in uns, die ratte die das schiff verlässt. zuviel fernsehschows, zuviel interviews, viel zu oft verdächtig nett. und sie fragen sich ob das noch punkrock ist, oder wie man sowas eigentlich nennt."

    2 Mal editiert, zuletzt von wsv ()

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