@ Totenkopfgitarrist:
AU WEIA! Ich weiß ja noch nicht mal, ob ich mich für den Link bedanken soll, denn eigentlich tat das schon beim Lesen weh. Obwohl ich sowieso nie vorhatte, auf ein Amigos-Konzert zu gehen, weiß ich aber jetzt mit Sicherheit, dass ich mich noch nicht einmal bis unters Dach zugekifft dort hin wagen werde. Also so gesehen:

Comedy
-
-
Totenkopfgitarrist:
Ich glaub, die MUSS man einfach mit Humor nehmen - ich sag´ ja: als "Band" nicht ernst zu nehmen… :tongue:
-
Es war einmal ein Buch, besser gesagt ein Opernführer namens „Palazzo Bajazzo“, ich weiß nicht mehr wann, wie und wo ich auf das Buch aufmerksam wurde, aber die Hauptsache ich wurde es! Selten habe ich solch pointierte, aber durchaus ernst gemeinte Beschreibungen von Opern gelesen. Getoppt wurde das Buch sogar noch durch seinen Nachfolger „Bohème Suprême“ („Parsifal – die erste Slowmotion-Oper der Musikgeschichte“).
Aber schon bei der Lektüre von Palazzo googelte ich nach Infos über den Autor, denn der Name Konrad Beikircher war mir bis dato kein Begriff.
Als ich las, dass er auch mit Bühnenprogrammen auf Tour geht, schaute ich mir umgehend die Tourdaten an, musste aber noch einige Zeit ins Land gehen lassen, bevor ein Termin in meiner Gegend statt fand. Veranstaltet vom saarländ. Staatstheater sollte er in St. Ingbert statt finden und so kaufte ich meine Karte und konnte es kaum erwarten, was mich da erwarten wird. Selten hatte ich so wenig von einem Comedian, Kabarettisten – i-wie trifft hier keins der beiden Wörter so richtig zu – gehört wie in diesem Fall.
Doch erstens kommt es anders… und zweitens eine Dienstreise dazwischen, so dass ich mich zum Zeitpunkt des Auftritts in Tiflis befand. Schade. Wenigstens bekam ich den Eintrittspreis vom Theater zum Großteil kulanter Weise erstattet.
Also einen neuen Termin aussuchen. Gesagt, getan und mit Emmelshausen wurde ich fündig.
In der Zwischenzeit zog ich um, in die Nähe von Emmelshausen, so dass ich wohl künftig öfter im ZaP in den Genuss des dortigen durchaus sehenswerten Kleinkunstprogramms kommen werde.
Anscheinend ist der Mann den Rheinländern besser bekannt als mir, denn das ZaP war durchaus gut gefüllt. Beikircher lief auch vor der Vorstellung im Foyer rum, wenngleich ich auch rückwirkend erst erkannte, dass er das war.Auf der Bühne stand nix außer einem Mikrofon, an dem der Mann dann gute 2h stand und Quatsch erzählte. Das Programm war ein Querschnitt durch seine 35 Jahren auf der Bühne und so erzählte er mal dies, mal jenes.
Anfangs tat ich mich schwer, es war durchaus lustig, aber so richtige Brüller warens nicht, mit Mundstuhl & Co schon mal gar nicht zu vergleichen. Einzig die kölsche Sprache faszinierte mich wie immer.
Nach knapp über einer Stunde war Pause und anders wie bei den anderen Comedians, nahm KB jetzt schon am Tisch im Foyer Platz und signierte (Hör-)Bücher und CDs. Irgendwie wäre es mir zu plump gewesen, nur die Eintrittskarte hinzuhalten, ein Buch nur dem signierens wegen wollte ich auch nicht kaufen und so spielte ich einen Tick zu lang mit dem Gedanken, schnell ans Auto zu laufen, wo ich die beiden eingangs erwähnten Bücher liegen hatte – falls sich eine Möglichkeit zum signieren ergäbe. Doch dazu war die Pause nicht lange genug.
Also ging ich wieder auf meinen Platz und sah die beschriebenen Opern jetzt in einem ganz anderen Licht, jetzt wo ich den Autor „kannte“.Die zweite Hälfte fand ich besser als Nr. 1, einzig sein Satz „jetzt wo sie grad…. sagen“ – obwohl natürlich niemand ein Stichwort sagte – ging mir mittlerweile mächtig auf den Keks.
Aber die Entstehungsgeschichte der Hanseaten, wo sich dessen Sprachzentrum - und dass der Hessen, Schwaben und Bayern – befindet, machte diesen nervigen roten Faden wieder wett.
Ich weiß nicht, wie es bei Beikirchers „normalen“ Bühnenprogrammen ist, aber einen Grundtenor hatte dieser Abend nicht. Es gab von allem etwas und nach ca. 140min war der Auftritt vorbei.
Mein Fazit: es hat durchaus Spaß gemacht, sich einfach mal blind auf etwas einzulassen. Seinen Bemerkungen zufolge, war er nicht das erste Mal im ZaP, so dass sicher auch in Zukunft der ein oder andere Auftritt kommen wird. Kann mir gut vorstellen, dann wieder hin zu gehen.
Wo ich grad schreibe „hingehen“… die Stadthalle in Daun scheint Beikircher zufolge baugleich mit dem ZaP zu sein, das wäre ein Anlass, auch dort mal hin zu gehen, wenn was interessantes gespielt wird.
-
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
-
Endlich! Habe ich das nicht schon bei ihrem Mann Bill Mockridge geschrieben? Vermutlich habe ich dann auch schon erwähnt, dass ich beide mal unabhängig voneinander bei Markus Lanz in der Talkshow gesehen habe und mich dabei auf der Couch tot gelacht habe, so dass ich sie unbedingt mal live sehen wollte?
Ihn habe ich ja bereits gesehen, nun war sie dran, was ich zum Glück – aber noch rechtzeitig – kürzlich erst entdeckt habe, den Auftritt im Cafe Hahn.
Nach 1 ½ Parkplatzsuchrunden durch Ko-Güls fand ich ein Plätzchen und begab mich zum Cafe Hahn, wo sich schon eine Schlange bis auf den Vorplatz gebildet hatte. War aber nicht weiter schlimm, es regnete (noch) nicht und die Plätze waren ja fest, so dass man dem vorwärtskommen entspannt entgegen sehen konnte. Das „lustige“ beim CH ist ja, dass man meist die Autos der Künstler vorm Haus entdeckt und auch an diesem Abend war anhand des Kennzeichens (BN-BM xxx) unschwer zu erkennen, welcher Wagen es wohl sein könnte…
Eine Überraschung wartete dann am Saaleingang: Frau Kinsky stand doch tatsächlich „leibhaftig“ schon dort und wandelte durch den sich füllenden Saal, tratschte mal hier, sprach mal dort und mischte sich so unters Volk.
Comedians sind schon ein „zutrauliches“ Völkchen.Um 19h sollte der Auftritt beginnen, aber da enthüllte sich erst mal eine Leinwand, auf der das Cafe Hahn noch etwas Eigenwerbung betrieb. U.a. gab es eine Vorschau auf Wolfgang Trepper, der mir zwar völlig unbekannt ist, dessen Haßtirade auf IKEA mir aber so dermaßen aus dem Herzen sprach, dass ich mit dem Gedanken spiele, mir dessen Programm anzusehen. Mal schaun.
Auf die Bühne kam Frau Kinsky dann doch von hinter der Kulisse, wohin sie knapp vor ihrem Auftritt verschwand. Dann wurde erst mal ein wenig das Publikum mit einbezogen, mal dies, mal jenes gefragt, bevor es in die Vollen ging. Und wer 6 Jungs hat und mit nem „kanadischen Holzfäller“ verheiratet ist, der braucht Power um sich durchzusetzen – und das spiegelt sich auch auf der Bühne wider!
Das ein oder andere fand ich sie zwar ein klein wenig zu überdreht und die Gags etwas zu zäh, aber bereits die nächste Pointe machte alles wieder wett!
Um sich von soviel Action zu erholen, gab es um ca. 20.20h eine Pause, die Frau Margie aber nicht etwa Backstage verbrachte, nee, sie turnte schon wieder im Saal herum – getreu dem Motto „wer rastet der rostet“.
Den zweiten Teil eröffnete ihre „italienische Freundin“, deren Namen ich vergessen habe. Die deutsche Freundin „Marietta Nettekoven“ hatte ihren (großen) Auftritt bereits im ersten Teil – sie durfte aber auch im 2. Teil nochmal ran.
Nach etwas mehr als 2h Stunden war der Auftritt vorbei, ich bin mir sicher, sie hätte auch noch 2h weiter machen können.
Nach eigener Aussage ist sie zu Hause genau so wie auf der Bühne, heidewitzka, dann ist da was los, in Bonn-Endenich…italienisches Temperament im Rheinland, eine explosive Mischung…:DWar auf jeden Fall ein super Abend, das ein oder andere kannte ich auch schon von ihrem Auftritt bei Lanz und ich freue mich schon jetzt drauf, sie i-wann mal wieder zu sehen.
Um den Mockridge-Kinsky´chen Comedyreigen komplett zu machen, schaue ich mir demnächst noch Luke an, den Sprößling des Hauses, der ebenfalls in Sachen Comedy unterwegs ist. Bin mal gespannt, ob er (schon) in deren Fußstapfen treten kann.
-
Um den Mockridge-Kinsky´chen Comedyreigen komplett zu machen, schaue ich mir demnächst noch Luke an, den Sprößling des Hauses, der ebenfalls in Sachen Comedy unterwegs ist. Bin mal gespannt, ob er (schon) in deren Fußstapfen treten kann.
Das habe ich nun vergangenen Samstag getan: in nem ehem. Wartesaal eines Bahnhofs, mit dem unglaublichen Fassungsvermögen von 80 Zuschauern – eng wars. Wenn Luke Mockridge also mal ein Stadion füllen sollte kann ich sagen, ich hab den schon vor 80 Leuten spielen sehen.
Ich hab mir die Karte blind gekauft, weil ich dachte: Mutter gut, Vadda gut, gehen wir mal gucken, was der Bub so kann. Außerdem wollte ich mal die Vorteile meiner Kulturkreismitgliedschaft ausprobieren.
Beim zappen habe ich ihn kürzlich beim TV Total-Turmspringen das erste mal gesehen. Wie ich inzw. bei Fb gesehen habe, scheint er so was wie der Nachfolger von Elton zu sein und auch bei 1Live tätig zu sein – also weit außerhalb meines Interessensgebietes.
Aber anscheinend scheint die Jugend ihn zu kennen, denn der Großteil der Anwesenden dürfte noch im schulpflichtigen Alter gewesen sein. Auch die beiden Buben an der Theke hatten noch nicht allzu lange die 1x vor ihrem Alter.
Dementsprechend war auch die Saalmusik, denn z.B. Kraftklub ist nicht unbedingt etwas, was ein „normaler“ erwachsener Mensch hören möchte, zumindest ich nicht.
Um 20h betrat LM dann die winzige Bühne – da fällt mir ein, hätten die Kids nicht um diese Zeit schon im Bettchen sein müssen? Ok, waren ja auch (mit) Eltern da – und beschäftige sich erst mal mit den Anwesenden, in dem er versuchte, sie – wie ein Großer – aus der Reserve zu locken. Das gelang nicht ganz, tat dem Spaß aber keinen Abbruch.
Sein Programm befasste sich mit dem Leben eines (O-Ton) „notgeilen 24 jährigen“ (himself), so dass die älteren im Publikum sich entweder erinnern mussten oder das noch aus der Kindheit ihrer Sprösslinge kannten, evtl steht es ihnen auch erst noch bevor..
Es war jedenfalls vieles „krass“ an diesem Abend, aber sehr witzig, dass muss man ihm lassen. Auch seine musikalischen Fähigkeiten – Klavier, Gitarre, Gesang – ließen nix zu wünschen übrig.
Ne Pause gabs auch, dazu der Aufruf was auf seiner Fb-Seite zu posten – sofern man Netz hatte – was er dann zu Beginn des 2. Teils vorlas und kommentierte. Comedy 2.0
Nach dem eigentlichen Programm gab es auch 2 Zugaben, wobei die 2. das Highlight war, als er im Meerjungfrauen-Kleid auf die Bühne kam und einen Song aus Arielle zum Besten gab!
Nach der Show tauchte er natürlich auch im Foyer(chen) auf und stand für Autogramme und Fotos zu Verfügung. Um ins Foyer zu kommen, musste er außen am Gebäude rum, wo er mir im Bühnenoutfit (Jeans auf ½ 8, und T-Shirt) entgegen kam. Mein erster Gedanke: Bub zieh dir was an, es ist sau kalt, da läuft man nicht im TS draußen rum.
Fazit: also für die 10€ Eintritt hat man definitiv nix falsch gemacht.Am Abend vorher gab ich mir – endlich – mal wieder ein Stelldichein bei den Herren Mundstuhl. Auch das war natürlich ein gelungener Abend, auch wenn ich in den „luxuriösen“ (*Ironiemodus aus*) Backstage-Katakomben den NDW-Markus („Ich geb Gas, ich will Spaß“) nicht erkannt habe. Ich gucke anscheinend einfach zu wenig RTL-Chartshows… Das Programm war ein klein wenig umgestellt, sehr zu meiner Freude, so bekam ich wenigstens auch noch was Neues geboten. Nach 1 ½ Jahren auf Tour hat man nun die Form gefunden – sehr schön.
-
War die Woche bei Mathias Richling. Zwar wußte ich, worauf ich mich einlasse und bin auch nur hin, nach dem Motto "wenn du mitgehst, geh ich" (war dann aber alleine da), aber hat mich jetzt nicht soooo vom Hocker gerissen.
Für 5-10min mal im TV ist er ok, aber dann wirds bissel zäh. Hab nach ner Stunde auf die Uhr geguckt, da waren 15min vorbei und ich hab mir gedacht: puh, 2h Politik ohne Pause das kann jaheiterlangweilig werden.
Es waren dann zwar keine 2h, sondern nur 80min und es gab auch lustige Passagen, aber 1x pro Tour reicht, mehr muss ich ihn nicht sehen.
U.a. auch weil seine ständige Unruhe auf der Bühne nervt(e), der saß/stand ja kaum ne Minute still, schlurfte nur über die Bühne (im gleichen Gang wie Ozzy), zog im 1/2 Minutentakt sein Sakko an/aus und redete ohne Punkt und Komma im Eiltempo. Ein ums andere Mal flehte ich innerlich: geh doch wenigstens mal normal, mit richtigen Schritten/Tritten, aber nicht so schlurfend.
Anschließend stand er auch im Foyer und brachte sein Merch an den Mann, es ging aber ziemlich gemütlich von statten, Andrang war anders.Schräg vor mir saß ne ältere Frau, Model Else Kling, mit ihrem Fotoapparat. Ich schreibe bewußt Fotoapparat und nicht Cam, weil sie da (noch) mit einem zugekniffenen Auge durchguckte, um zu knipsen (die älteren werden sich einnern
). Ob das Gerät auch ne Film drin hatte, oder ne ältere DigiCam war - meine erste hatte auch ein Loch fürs Auge - weiß ich nicht. Aber nach dem 2. Foto mit Blitz winkte Richling in ihre Richtung ab, das hat sie nur nicht verstanden, denn als sie zum 3. Bild ansetzte, beugte sich ihre Nachbarin (Tochter, Schwiegertochter, Fremde - man weiß es nicht) zu ihr herüber und redete ihr was zu. Darauf hin dreht und wendete die ältere Dame das Gerät, fand aber scheinbar nix, um den Blitz abzuschalten. Gab dann keine Fotos mehr.
Die Konzert-Fotografierei gibts halt nicht nur bei den Smartphone-Nutzern. -
Ich hatte das Plakat zwar zur Kenntnis genommen, die Veranstaltung aber nicht eingeplant, hat mich eigentlich nicht interessiert, wegen "kenn ich nicht". D.h. das "Kom(m)ödchen" selbst (als Begriff) zwar schon, aber den Inhalt bzw. die Art und Weise des Auftritts nicht.
Aber weil´s gelegentlich mal anders kommt, als gedacht, verschlug es mich dann doch dahin, weil Schwester und Schwager vom Chef ihre Abo-Karten wg. anderweitiger Termine nicht wahr nehmen konnten und so "opferten" wir uns für diesen Abend. Und nem geschenkten Gaul... ihr wisst schon...Pünktlich auf die abgemachte Minute fuhr mein „Cheffeur“ vor und weil er vemutlich ein paar Sekunden zu lange auf der Stelle stand, notierten sich "aufmerksame" Nachbarn vorsichtshalber schon das Kennzeichen. Man weiß ja nie...
Lustigerweise ließ er sich dadurch zum zeigen des Vogels hinreißen (ansonsten die Ruhe in Person) – vermutlich stehen wir jetzt auf irgend ner „schwarzen Liste“.
Das Publikum im ZaP war das gleiche wie immer, jedenfalls kommt´s mir immer so vor. Zumindest bei den 2 vor uns und den beiden neben uns traf das insofern zu, als dass auch sie Abonnenten sind, wie ich festgestellt habe (bzw. wurde). Allerdings war der Saal bei weitem nicht ausverkauft.
Das Stück an sich spielte in der (fiktiven) Redaktion der (fiktiven) „Sammy Boehme Show“: Sammy Boehme, der – natürlich – gut aussehende TV-Moderator, allerdings hohl wie´n Brot, (s)eine schlagfertige, taffe Redakteurin, eine (im wahrsten Sinne) blonde Praktikantin Vanessa, ein (etwas labiler) Mitarbeiter, der gerade von seiner Frau verlassen wurde und ein Texteschreiber, der (scheinbar) der einzige normale in dem Betrieb ist. Dazu kamen noch die Inhaber der Firma „Se sun of Meerbusch“ („Se sun of Meerbusch – wie mans spricht“), die Produktwerbung betrieben und der islamistische Freund der Redakteurin. Das alles gespielt von den 3 Darstellern Christian Ehring, Maike Kühl und Heiko Seidel.
Im großen und ganzen bestand das Stück aus einem festen Text, der aber hin und wieder aus dem Stehgreif angepasst wurde, sowie tages-, bzw. zeitaktuellen Solopassagen und Stand-up.
Ich gebe zu, dass ich es Anfangs zu schrill und übertrieben fand, aber wenn man das ganze als Satire aufnahm, fiel das überspitzte gar nicht mehr so ins Gewicht. Die Dame neben mir meinte dann in der Pause (der erste Teil dauerte von 20h – ca. 21.20h, dann etwa 20min Pause und Teil 2 endete etwa um 22.50h) „das ist gut, gell?“, worauf ich erst mal nur mit einem zögerlichen „jo“ antwortete. Sie legte dann nach mit „Das muss man erst mal können, das kann net jeder“, worauf mein Kollege (in die andere Richtung) antwortete „das sind ja auch Schauspieler und keine Laien, das ist deren Job, die müssen das können“. Ich grinste mir eins...Fazit: Das hält natürlich keinem Vergleich mit Mundstuhl stand, war aber mal was anderes. Warum nicht. Und für umme kann man auch mal was anderes ausprobieren...
-
-
Gestern Abend bei Gerd Dudenhöffer (alias Heinz Becker) in Emmelshausen gewesen.
Bin immer hin und her gerissen, einerseits eilt dem Mann ein arroganter Ruf voraus, andererseits ist er schon witzig - wenn man ihn mag. Kenne jemanden, den kann man jagen damit.
Er kommt ja immer vom Hundersten ins Tausendste und es waren auch mehrere Witze dabei, bei denen das Lachen dann eher "hohoho" klang und hinter vorgehaltener Hand statt fand. Aber davon geht die Welt nicht unter, politisch korrekt kann man ein ander mal sein, nicht unbedingt bei Comedy.Die Zugabe bestand aus einer Lesung aus seinem Buch - Gerd Dudenhöffer schreibt auch Gedichte und Mini-Kurzgeschichten - denn im September ist er wieder vor Ort, aber auf Lesetour. Hatte das Plakat vor der gestrigen Vorstellung im Foyer hängen sehen, als Heinz Becker hätte ich den Termin direkt notiert, aber als Lesung?
Nach der Zugabe bin ich aber nun am überlegen, die hat er ganz witzig gestaltet und auch die Gedichtchen und Geschichtchen waren lustig, wenn auch ohne ernsten Sinn, nur schien mir das Buch von weitem sehr (sehr) dünn. Andererseits ein Gerd Dudenhöffer Auftritt in "zivil" wäre vllt auch mal interessant. Mal sehen.Auffallend waren gestern auch viele junge Zuschauer, alle so um die 20 rum. Da scheint die Serie Heinz Becker doch noch Kult zu sein.
-
Ich weiß gar nicht, ob man die beiden übers Rheinland hinaus kennt und wie lange sie schon im Geschäft sind. Ich habe sie zum ersten Mal 2011 während der BUGA in Koblenz gesehen, als eine Art Sidekick während den Berichten im Regionalfernsehen – und da fand ich sie zuerst arg nervig.
Mit der Zeit „gewöhnte“ ich mich aber an sie und fand sie zum Schluss sogar richtig witzig.
Den Werdegang habe ich seitdem nicht weiter verfolgt und so konnte ich mir auch nicht vorstellen, was mich an diesem Abend bei einem vollständigen Bühnenprogramm der beiden „Senioren“ erwartet und ob man sie überhaupt 2h ertragen kann.
Als ich den Saal betrat, registrierte ich erst mal mit Schrecken, dass ich einen Platz in der 1. Reihe habe. Was hatte ich mir denn bei der Buchung gedacht (oder gabs da keine Platzwahl? kann ich mir eigentlich nicht vorstellen)?
Wenigstens konnte ich von dort die 2 Darsteller aus der Nähe betrachten und somit versuchen heraus zu finden, wer sie denn wohl in zivil aussehen, bzw. in welcher Altersklasse sie sich im wahren Leben bewegen.
Es gelang mir nicht. Inzwischen habe ich mir die Willi & Ernst-HP mal genauer angeschaut und bin um einiges schlauer!
Das Programm an sich, hat keinen wirklichen Inhalt, das war auch nicht zu erwarten und ist ja auch selten der Fall.
Begonnen hat‘s erst mal damit, dass der ganze Saal aufstehen musste und durch Vorstellungsfragen selektiert wurde. Das alleine war schon lustig an sich, auch weil Willi (s)eine neue „Angebetete“ Steffi aus W. im Publikum gefunden hat, zu der er immer wieder rannte und ihr im Anschluss auch ein Lied widmete. Zwischendrin stellte er schon mal fest, dass es diesmal wahrscheinlich die längste Show werden würde, die sie je „gespillt hann“.
Die Parts auf kowelenzer Platt waren auch die, die mir am besten gefielen. Ich mag ja Dialekte und konnte auch an diesem Abend schön vergleichen, wie ähnlich sie sich (im Südwesten) doch sind.Nach einer guten Stunde, inmitten des Stücks im Stück „Goode, hei is der Duud“ (oder so ähnlich) gab es ca. 20min Pause, bevor der Wahnsinn seinen zweiten Lauf nahm.
Da ich das Programm, bzw. die beiden Comedians das erste mal sah, konnte ich auch nicht erkennen, was jetzt Improvisation war und was zum Programm gehörte.
Aber das war egal, es war jedenfalls sensationell! Ich habe ja schon den ein oder anderen Comedian gesehen, aber schon lange nicht mehr so gelacht wie an diesem Abend. Die beiden Damen rechts und links neben mir, besonders rechts, taten ihr übriges dazu, es war herrlich.Der Auftritt dauerte etwa 135min, also 2 1/4h, d.h. er ist jetzt nicht soooo ausgeartet, wie Willi das am Anfang befürchtet hatte. Es hätte von mir aus aber gerne noch länger gehen dürfen.
Emmelshausen war wohl der vorletzte reguläre Auftritt in 2014, d.h. ich werde mich ne zeitlang anderweitig beschäftigen müssen, bevor ich das nächste mal „Schnappatmung“ habe.
-
Ich war heute abend mal ganz spontan bei Mundstuhl, so kurzfristig hab ich mich noch nie dazu entschlossen. Waren ja nur 30km, außerdem Jahres- und Tourabschluss und statt fand das ganze im noblen Kurtheater in Bad Ems.
Das Gebäude hat was, ich war beeindruckt, vor allem vom Marmorsaal, den ich aber nur durch die Glastür betrachten konnte. So richtig Kultur!Es war der vorletzte Auftritt mit dem Programm "Ausnahmeszustand", mein 11. Besuch (bei der vorherigen Tour war ich öfter) und alles in allem eine sehr gelungene Vorstellung. Bin schon gespannt, was das kommende "best of"-Programm her gibt, ob es sich da auch lohnt, öfters anzutanzen.
Aber erstmal habe ich ein 3/4 Jahr "Zwangspause", so wie´s aussieht. -
Ich war heute abend mal ganz spontan bei Mundstuhl, so kurzfristig hab ich mich noch nie dazu entschlossen. Waren ja nur 30km, außerdem Jahres- und Tourabschluss und statt fand das ganze im noblen Kurtheater in Bad Ems.
Das Gebäude hat was, ich war beeindruckt, vor allem vom Marmorsaal, den ich aber nur durch die Glastür betrachten konnte. So richtig Kultur!Es war der vorletzte Auftritt mit dem Programm "Ausnahmeszustand", mein 11. Besuch (bei der vorherigen Tour war ich öfter) und alles in allem eine sehr gelungene Vorstellung. Bin schon gespannt, was das kommende "best of"-Programm her gibt, ob es sich da auch lohnt, öfters anzutanzen.
Aber erstmal habe ich ein 3/4 Jahr "Zwangspause", so wie´s aussieht.Ich bin ja auch begeisterter Fan, konnte das aktuelle Programm aber aus diversen Gründen nicht sehen, obwohl exzessiv getourt.
Habe nur den HR Mitschnitt gesehen, da fehlen aber bestimmt einige "härtere" Sachen.Ein best of brauche ich nicht, kenne alles auswendig
.
-
Brauchen tue ich ein best of auch nicht, ich denke nämlich auch, dass ich alles kenne, was kommt. Aber da ich auch die 3 letzten Programme im zweistelligen Anzahlbereich gesehen habe und sie somit auch auswendig kenne, 'muss' ich auch zum best of.
Alleine schon um das Publikum zu beobachten, das macht ebenfalls großen Spaß.Ich weiß gar nicht, was bei der TV Version fehlt. Gesehen habe ich die sicherlich zwar auch, aber vorm Bildschirm find ich das eh nur halb so witzig wie live.
Gesendet von meinem A1-811 mit Tapatalk
-
Waren gestern abend bei Jochen Malmsheimer, den ich sonst eigentlich nur aus der 'Anstalt' kannte. Eigentlich meine ich, ihn von da auch eher politisch in Erinnerung zu haben und dachte mir vorher, da bin ich mal gespannt, ob er das Programm ob der ganzen aktuellen gIdA-Aktionen und sonstigem aktuellen Weltgeschehen umgeschrieben oder angepasst hat.
Die Neugier war aber umsonst, denn das Programm beinhaltete keinen Funken Politik. Muss ich normal auch nicht haben, aber hier hätte ich mich ein bisschen drauf 'gefreut'.
Aber auch so war das Programm nicht schlecht, nur hatte es nicht unbedingt Sinn bzw. nen roten Faden. Es ging über den Modelleisenbahnkauf bei Toys'r'us für die Söhne, über Bastelsendungen der 60er/70er ("Aufgepasst, mitgemacht "), über Parties mit Nudelsalat, Sangria und Kassettenrecorder, über das Outfit der typischen Ommma (mit 3 m, weil er ist ja ausm Ruhrgebiet), über seine Hunde und ne Story über Leinpflicht, zu Prilblumen und ner Wort-Buchstabengeschichte, bei der der Backslash slash backte und rückwärts an die Wand rutschte- und dazwischen noch vieles mehr.
Alles in allem hatten wir und der ausverkaufte Saal viel zu lachen, die 16€ waren keine Fehlinvestition.Gesendet von meinem A1-811 mit Tapatalk
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
- Registrierte Mitglieder haben die folgenden Vorteile:
- ✔ kostenlose Mitgliedschaft
- ✔ direkter Austausch mit anderen DTH-Fans
- ✔ keine Werbung im Forum
- ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
- ✔ kostenlose Nutzung unseres Marktbereiches
- ✔ eigene Konzertübersicht
- ✔ und vieles mehr ...