Interview mi Andi (Rhein-Neckar- Zeitung)

Allmählich empfinde ich körperliche Schmerzen, wenn ich von der "Rivalität mit den Ärzten" und dem anderen ewig gleichen Käse lese ...

Ich frage mich: gibt es seit Jahrezehnten einen vorgefertigeten Fragenkatalog, von dem die Journalisten nicht abweichen dürfen?

ich finde ja das hier, Zitat:

Fällt es gerade gegen Ende einer Tour schwer, sich jeden Abend 100-prozentig reinzuhängen?
Eigentlich nicht. Das ist auf Tour wie bei einer Fußballmannschaft. Man ist
eingespielt, die Laufwege stimmen, jeder weiß, was er zu tun hat. Das
hat ja auch seine Vorteile. Wenn Du da raus gehst und von den Fans so
viel zurückkommt, dann brauchst Du keine andere Motivation mehr. Und wir
haben zwischen den Konzerten auch immer mal ein paar Tage Zeit, um uns
zu erholen.

recht amüsant, wenn ich an die Situation in Köln denke, wo Campino Breiti umgelaufen hat.

Als ich Breiti den Montag danach (nachm Vereinsmeisterschaftskonzert am Zaun) gefragt habe, ob's ihm wieder gut geht, meinte er: wenn der seine Laufwege nicht einhält

Jetzt sind sogar schon die Laufwege auf den Konzis eingeplant, was kommt als nächstes?

Als nächstes werden die Atemzüge geplant.

Mal ganz ehrlich, natürlich sind bei den Hosen die "Laufwege" einstudiert.
Also wann man wieviel gibt, eben um seine Leistung auch den ganzen Abend bringen zu können.

Ob die genauen Wege wer wann wohin läuft einstudiert sind? Ne, das nicht.
Aber jeder (ausser Vom) weiss eben wann er was an den Effekten seiner Gitarre umstellen muss und dementsprechend rennen sie eben an bestimmten Stellen im Set rum und an anderen eben nicht.

...sie vergleichen sich ja nicht umsonst gerne mit einem Fussball Team, da sind ja auch alle Laufwege einstudiert^^

Also bei Andi siehts manchmal so aus, als seien da nicht nur die Laufwege auf der Bühne einstudiert...

Andi's Rumgetrampel zaubert mir bei jedem Konzert, auf jeder DVD oder TV-Übertragung noch immer ein fettes Grinsen ins Gesicht

german efficiency kann man das wohl nennen...