6.12.14 Kandawgyi Park (Myanmar)

  • Grad gefunden:


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    was labert Campi da wieder am Anfang auf Englisch?

  • Was quatscht Campi da soviel auf Deutsch...


    Zu der Setlistdiskussion:
    ich finde die passt super: viele Cover damit man mal was erkennt als total Fremder und dann einige Klassiker...wenn sich Einheimische vorher "eingehört" haben werdens auch eher auf Alles aus Liebe als auf Hofgarten gestoßen sein und freuen sich dann das Lied wiederzuerkennen und Live zu haben

  • finde auch eher komisch, dass es so vile deutsche ansagen gibt. mit englisch hätten ja dann die einheimischen und die zugereisten wads anfangen können

    Unser Glück dauert nur 'ne kurze Zeit,
    doch das ist besser als Langeweile in alle Ewigkeit.

  • sein Englisch ist halt einfach schlecht..anscheinend weiß er das auch selbst......

  • Zum Thema Setliste...


    Wer die Ansage in Wiesbaden zu Hier kommt Alex anhört, dem werden die Fragen nach dem Warum glaub ganz gut beantwortet. Hab sie jetzt nicht wortwörtlich im Kopf und kann gerade nicht nachhören, aber in etwa so: "Man überlegt ja, die haben dort ja auch Internet und wenn die so rumklicken, was finden sie dann. Und: was wollen die hören - wollen die Hofgarten hören?" Deswegen ist ja klar, dass sie vorrangig die bekannten Lieder spielen. Man landet nun mal zuerst bei diesen, wenn man die Band nicht kennt und im Internet recherchiert. Sie haben sich also sehr wohl Gedanken gemacht, auch wenn es nicht so zu sein scheint.


    Zum Thema "Präsentieren" der Band: ich denke, es ging bei der Sache nicht darum, sich als Band zu präsentieren. Es ging um viel mehr, als sich als möglichst rotzige Punkband darzustellen. Das wird sicher auch den Bands aus Myanmar, bzw. manchen Konzertbesuchern bekannt sein, dass das keine 20-jährigen Punks mehr sind, die die Bühne auseinandernehmen (überspitzt gesagt :D ). Gerade durch das, was im Internet kursiert. Es war den Hosen daher sicher sehr wichtig, auf die Sache an sich Wert zu legen, nicht auf top Setlisten oder besonders rotzige Ansagen. Es repräsentiert eben dort das ganze Land. Dessen waren sie sich sicher bewusst.


    Ausserdem hatten so die Leute vor Ort die Chance, mitzusingen. Wie Grauer Panther geschrieben hat, ist es doch ein ganz anderes Konzerterlebnis, wenn man zumindest bei einem Teil der Lieder mitsingen kann, bzw. sie wenigstens schon einmal gehört hat. Deswegen sicher auch Hang on sloopy.


    Ich finde wegen der guten Sache eine Diskussion um die Setlist und "wie wird sich die Band dort präsentieren" völlig fehl am Platz. Einerseits haben sie uns mit Wiesbaden und Bochum gezeigt, sie können und wollen (!) auch anders und haben so richtig Spaß auf der Bühne. Andererseits gibt es mittlerweile eben auch die gewissenhafte und professionelle Seite der Hosen. Was ich sehr gut finde. Sie haben eine "Stellung", mit der man viel bewirken kann. Sowas dann zu versemmeln mit kompletten Texthängern oder anstössigen Texten wäre ja nur noch lächerlich. Daher war die Wahl der sicheren Seite meiner Meinung nach ganz gut. Klar hätten sie auch nen Tick mutiger sein können, aber eine Hammersetlist hätte in dem Fall keinem was gebracht (ausser der Beruhigung mancher Nerven hier ;) ) und hätte auch nach hinten losgehen können. Ich glaube, den Fans, die dort waren, war die Setlist sowas von egal. :D


    Richtig gute Sache, dass sie dort gespielt haben. :thumbup: Hoffentlich kommen bald die ersten Berichte. :D

  • Die Aussage, dass man anhand der Setlist erkennen kann, wie sich die Band präsentiert und wie sie gesehen werden wollen, kam ja von mir.. Und da muss ich sagen, dass du mich leider nicht verstanden hast. Es ging mir nie um PUNK, oder besonders rotzig - auch erwarte ich kein "Hofgarten" (warum wird eigentlich dieser Song jetzt so zentriert? Wegen dem geht und ging doch nie jemand zu 'nem Hosen Konzert)...
    Wer nach Myanmar eingeladen wird, kann kein übler Punkrabauke sein, das sollte auch jedem klar sein. Wir hier wissen das schon seit 20 Jahren, dass die Hosen nicht mehr unter dem Beschisslabel "Punk" gehen. Darum ging es mir also nie.
    Und wer in Myanmar Internet hat und sich für die Band interessiert, kann sich auch locker bis zu "Unter falscher Flagge", "Glückspiraten" oder "Achterbahn" durchklicken, letztere beiden wurden ja auch immer mal wieder live gespielt - oder wer die Discographie angucken will, sieht, dass die Band seit 1982 Platten aufnimmt... Jetzt ist halt jeder Mensch anders, ich persönlich, wenn ich eine Band neu kennenlernen will, fange IMMER mit den ersten Songs an, die die Band geschrieben hat. Ist jetzt natürlich keine Wertung.
    Zudem: Wer sich nur so beiläufig durch youtube klickt um zu wissen, wer denn diese Deutschen sind, wird sich die Melodien - sei das Alex oder Tage wie diese - nicht merken. Song würde wohl live nicht erkannt.. Nur wer sich etwas mehr dahinter klemmt, die Songs immer wieder hört, der kann sich die Melodien merken.. Der hat dann aber vielleicht auch das Interesse, sich nicht nur die ersten 3 youtube Einträge anzuhören und landet - eben wie ich es tun würde - in der Discographie bei "Wir sind bereit" oder dem ersten Album "Opel Gang".


    Nochmal: Mit "sich präsentieren" ging mir nie um Rotzigkeit oder gar besoffen auf die Bühne gehen. Es ging mir nie darum besonders "Punk" zu sein.. Das wäre albern, das wäre gespielt und gekünstelt... Mir ging es um die FREIHEIT, die die Band hat, weil sie sich einem sehr neutralen Publikum präsentieren kann, das keine Erwartungshaltung und Ansprüche an die band hat. Das nicht auf irgendwelche Hits wartet, das vielleicht noch nicht mal weiss, welche Songs Hits sein sollen...
    Sprich: man hätte frisch von der Leber weg einfach irgendwelche Songs performen können. Klar, dass da 4, 5 Oberhits drin sein müssen - Alex, Tage wie diese, Alles aus Liebe... ABER den Rest der Setlist hätte man komplett befreit von Druck zusammenstellen können, nach Lust und Laune. Wie gesagt: es geht nicht um "Hofgarten" - allerdings kann man ja dann da anmerken, um das hier schon 2, 3x aufgetischte lächerliche "Hofgarten"-Argument auszuhebeln, dass man ja dann auf "Bommerlunder" - Schwachsinnstext Nr. 1 - auch nicht verzichtet hat!


    Will sagen: Die Band hätte das spielen können, worauf sie BOCK hat, weil sie keine 60'000-FAN-Kult-Masse hätte zufriedenstellen müssen, sondern Menschen, die einfach nur glücklich sind, dass überhaupt eine Band sich die Mühe macht und spielt! Die hätten JEDEN Song mit Handkuss angenommen, da verwette ich meinen Allerwertesten!! Und ich denke mal, da hätte auch die eine oder andere harte Hosen-Nummer nicht geschadet...
    Darum ist dann wohl ersichtlich, dass sich die Hosen eben mit ihren Hits, ihrem Standart am wohlsten fühlen (böse: oder sich gar dahinter verstecken.. was sie 0,00 nötig haben), sich so zeigen wollen und dies deswegen auch taten.
    Man wurde halt etwas "irregeleitet" nach den beiden Clubgigs, auf deren Setlisten viele Fans wie ich seit Jahren warten, grad nach den letzten 2 langweiligen, routinierten Hosen-Jahren.. Es gab Hoffnung. Ich fand, es gab der Band auch Freiheit, die sie weiter hätte nutzen können... Aber eben; wollten sie halt nicht. Ist jetzt ja bei weitem auch kein Weltuntergang, lediglich halt das was es ist...


    Und nochmals, schon 2x erwähnt - aber man muss ja immer wieder, damit es durch kommt: Auch ich bin der Meinung, dass die Setlist bei dem Konzert sekundär war!! Es ging um die Sache und die war sensationell!
    Nur sind wir hier halt in einem Hosen-Forum und hier in dem spezifischen Myanmar-Thread und viele hier sind "Fan" genug, um auch hier wieder von diversen Seiten alle Details zu beleuchten und nicht nur "heeey, Hoooo, lässig, super, riesig"...

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Ohne jetzt viel kritisieren zu wollen, ich war ja selber gar nicht da und kann andererseits auch verstehen, dass man dort die einfacher zu findenden Hits spielen wolle, aber das Ganze zeigt eben doch das Dilemma in dem sich die Band befindet, weil sie alles so strategisch verkopft angeht. Häufig wohl auch unter Einflussnahme externer Köpfe. Daher sehe ich leider auch nach wie vor schwarz für die großen Open Airs nächstes Jahr, da wird eine ähnliche strategische Ausrichtung eben letzten Endes leider doch wieder all die guten Vorsätze über Bord werfen...


    Wie auch immer. Ich freue mich auf die Reiseberichte. In erster Linie über Land und Leute, sekundär über das Konzert.

  • Nochmal: Mit "sich präsentieren" ging mir nie um Rotzigkeit oder gar besoffen auf die Bühne gehen. Es ging mir nie darum besonders "Punk" zu sein.. Das wäre albern, das wäre gespielt und gekünstelt... Mir ging es um die FREIHEIT, die die Band hat, weil sie sich einem sehr neutralen Publikum präsentieren kann, das keine Erwartungshaltung und Ansprüche an die band hat. Das nicht auf irgendwelche Hits wartet, das vielleicht noch nicht mal weiss, welche Songs Hits sein sollen...
    Sprich: man hätte frisch von der Leber weg einfach irgendwelche Songs performen können. Klar, dass da 4, 5 Oberhits drin sein müssen - Alex, Tage wie diese, Alles aus Liebe... ABER den Rest der Setlist hätte man komplett befreit von Druck zusammenstellen können, nach Lust und Laune. Wie gesagt: es geht nicht um "Hofgarten" - allerdings kann man ja dann da anmerken, um das hier schon 2, 3x aufgetischte lächerliche "Hofgarten"-Argument auszuhebeln, dass man ja dann auf "Bommerlunder" - Schwachsinnstext Nr. 1 - auch nicht verzichtet hat!
    Will sagen: Die Band hätte das spielen können, worauf sie BOCK hat, weil sie keine 60'000-FAN-Kult-Masse hätte zufriedenstellen müssen, sondern Menschen, die einfach nur glücklich sind, dass überhaupt eine Band sich die Mühe macht und spielt! Die hätten JEDEN Song mit Handkuss angenommen, da verwette ich meinen Allerwertesten!! Und ich denke mal, da hätte auch die eine oder andere harte Hosen-Nummer nicht geschadet...

    Danke Mike! Genau das ist der Punkt! Seit einigen Tagen wird hier den Kritikern wieder ständig unterstellt, man wolle nur Hofgarten hören bzw die alte Punkschiene reanimieren. Quatsch!
    Es geht um die oben genannte Freiheit, ohne Erwartungshaltung auftreten zu können und Neuland zu betreten. Un das nicht als staatstragende Politiker, sondern als Rockband. Und da hätten es nicht mal ein paar 80er Hits sein müssen, auch Friss oder Stirb, Was zählt, Leben ist tödlich oder Ertrinken wären ernsthafte und gute Songs gewesen, die die Hosen im Ausland bestimmt nicht schlechter dastehen lassen als Bommerlunder...

  • Oha, wie schnell die Gegenstimmen kommen, wenn man seine Meinung abgibt. :D


    Nur ganz kurz, hab gerade keine Zeit: die Aussage wegen Hofgarten stammt aus der Ansage zu Hier kommt Alex in Wiesbaden, nicht von mir. ;) Setze es gleich noch in ". Ist so wohl etwas unübersichtlich.


    Bin nur etwas entsetzt über die Aussage, die Clubgigs hätten irregeleitet. Es war ne tolle Sache, aber darauf gleich den großen Umbruch zu schließen und den Hosen Vorwürfe machen?? ?(


    Alles andere wiederhol ich nicht nochmal, meine Meinung steht ja schon da, wie sie ist. Das bedarf für mich keiner "Verteidigung". :)

  • Wer zu viel erwartet, wird enttäuscht.
    Das war immer so und wird auch immer so bleiben.


    Hey, Bochum war geil, Wiesbaden sicherlich auch, aber Myanmar war halt etwas anderes und ich teile nicht die Meinung, dass es egal gewesen wäre, was man den Leuten vorspielt, aber auch das ist nur Spekulation.


    Es gibt halt Lieder, wo sich die Jungs sicher fühlen und die Akkorde sowie meist auch den Text beherrschen.
    Ich kann nachvollziehen, dass man diese Lieder bei der Auswahl der Setlist bevorzugt.


    Die Band muss sich für die Setlist nicht rechtfertigen, das fällt unter künstlerische Freiheit, auch wenn dabei eine 08/15 Setlist entsteht. Ich bin immer froh, wenn es nicht 08/15 ist und Lieder wie Bomerlunder oder Jägermeister aus dem Programm fliegen, andere mögen BzbE, 1000 gute Gründe oder Wort zum Sonntag nicht, aber was ist das bessere Lied?
    Das ist doch sehr subjektiv und der Versuch, den Blick auf die Setliste zu objetivieren ist zum Scheitern verurteilt.
    Auf der anderen Seite ist das eine oder andere Lied eine gute Gelegenheit für den Bieraustausch.


    In Myanmar waren ja nicht nur Punks, auch ganze Familien sollen da gewesen sein.
    Wer nicht da war, kann m.E. nicht beurteilen, ob eine Setlist angemessen war oder nicht.
    Die Diskusion ist sonst sehr theoretisch.


    Eine Setlist ist in meinen Augen dann gut, wenn die Erwartungen an einen unterhaltsamen Abend erfüllt wurden, was nicht von einzelnen Liedern abhängig ist und ich denke, dass war der Fall.


  • Ich für meinen Teil war jetzt auf "nur" 4 Konzerten der Hosen ( was auch meinen noch Jungen 19 Jahren geschuldet ist) . Damals 2009 ein Weihnachtskonzert, 2012 in Köln, 2013 Abschlusskonzert und jetzt halt in Bochum. Muss dazu sagen, dass ich bis heute nicht einmal Bommerlunder und unsere zehn kleine Jägermeister hören durfte. So sehr einem die Lieder abundzu bis zu den Ohren raushängen, hören würde ich sie trotzdem gerne mal, auch wenn sich dann andere beschweren. Klar, so eine Setlist wie in Bochum ist natürlich etwas ganz besonderes und war natürlich auch mein Highlight.
    Und zu Myanmar.. Ich hätte wahrscheinlich dort eine ähnliche Setlist gespielt. Wie Campino schon sagte, wenn man bei YouTube Lieder der Hosen sucht, kommen halt sofort die Bekannten ala TwD, Alex, Jägermeister etc.. Und die würde ich dann auch spielen.
    Zu dem was Djri mit den Akkorden sagte, das kann ich auch vollkommen nachvollziehen, da ich selber Gitarre spiele. Man spielt lieber Lieder, die sitzen und kaum Fehler macht, als Lieder wo Du Probleme hast. Gerade, wenn Du irgendwo zum ersten Mal spielst. Das ist im Vergleich zu Bochum etwas ganz anderes. Dort war ist familiär, klein.. Wenn Campino sich dort versingt oder Breiti nen anspruchsvollen Barre Akkord verhaut ist uns das scheiß egal, genauso wie den Jungs auf der Bühne. In Myanmar wäre das etwas anderes. Ich denke, es wird klar, was ich sagen will.

    Korn, Bier, Schnaps und Wein


    und wir hören unsere Leber schrein'

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