Polizeigewalt gegen Wölli

  • Weisst du wie sich Wölli verhalten hat?


    Nach im Zaum halten sieht das im übrigen nicht wirklich aus, erst steht er, dann liegt er, dann sitzt wer. Ohne irgendwelche Kommentare dadrunter hätte die Schlagzeile auch heißen können.


    "Polizeibeamte stützten (Ex)Tote Hosen Drummer Wölli bei einem Schwächeanfall".


    Will nur sagen. Bilder bedeuten erstmal gar nichts. Danach kann man nicht gehen, schon gar nicht wenn sie aus Bild oder Express stammen, bleiben nur noch die Aussagen. Die aber nicht unbedingt zu einem Bild in der Gallerie stammen.


    Wölli ist hier nicht mal angeklagt, es geht um den "Polizeigewalt" Vorwurf, der sich zumindestens anhand der Bilder nicht bestätigen lässt. Ich weiss schon das hier für einige Polizeibeamte ein "natürlicher Fressfeind" sind, und da komplett die Neutralität fehlt...


    Es hat übrigens schon ein Grund warum Polizeibeamte eben NICHT alleine irgendwas machen, klar gibts auch bei der Polizei schwarze Schafe aber die gibts auch bei Feuerwehrmännern, Mediziniern oder Universitätprofessoren, nur werden diese (immer noch Einzelfälle) nie breit getreten...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Das mir die Bilder - insb. Bild 3 - komisch vorkommen und dass ich mir aufgrund der typischen (Express-)Aufmachung keine eindeutige Meinung bilden möchte/kann, habe ich ja schon erwähnt.


    Genau deshalb kann ich Gabumons (und auch Fabis) Meinung auch sehr gut verstehen und auch vertreten. Mal abgesehen von Wöllis gesundheitlichem Zustand und körperlicher Verfassung - was ich als einzigen Grund sehe, ihn nicht wie nen vermumten, auf Krawall gebürsteten Demonstranten zu behandeln - gehört(e) Wölli ja eher zu der Fraktion Leute, die einen robusteren Lebenswandel haben/hatten - da gehört natürlich dazu, dass man nicht drauf hört, wenn man von der Polizei was gesagt bekommt, auch wenn man 60 Jahre oder älter ist. Dieser Rebell steckt wsl immer noch in ihm.


    Und nur weil die Polizei da ein ehemaliges Mitglied der Hosen "angegriffen" hat/haben soll, bedeutet das (für mich) nicht, dass das Böse natürlich wie immer auf Seiten der Polizei zu suchen ist.
    Wölli kocht - auch wenn er ein "Prominenter" ist - auch nur mit Wasser, will sagen, auch für ihn gelten Vorschriften, Ansagen usw. wie für jeden Otto Mustermann.
    Aus diesem Grund nehm ich die Aussage von Wölli auch nicht als das Nonplusultra. Ich will ihm nichts unterstellen, aber wer sagt denn, dass die zu 100% stimmt? Wsl war das angebl. Brötchenholen für ihn in dieser Situation wirklich nicht schlimm, nur wenn - wie Fabsi schon schrieb - die Polizei in dem Moment Order hat, genau da niemanden durch zu lassen, gilt das auch für ein ehem. Bandmitglied.


    Dazu kommt die Aussage von Wölli, dass es Ärger gegeben haben soll, weil er die Bühne hätte umwerfen wollen. Ja was denn nun? Brötchen holen oder Bühne umwerfen? Oder wollte er sich mit dem Brötchen stärken, damit der die Bühne packt?!


    Wir waren (fast) alle nicht dabei, daher finde ich es auch müsig darüber zu diskutieren, was die böse Polizei mit dem armen Wölli gemacht hat/haben soll.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • und man muss auch bedenken, Wölli ist mittlerweile nur noch ein C-Promi, wenn überhaupt, woher soll Polizeikomissar XY wissen wer das ist? Das ist in etwa so als würde man die Leute aus dem Dschungelcamp kennen müssen. Wer sich damit nicht explizit beschäftigt kennt die nicht..


    Bei allem Respekt, aber Anweisungen der Polizei nicht Folge zu leisten ist gerade auf seinen Zustand (auf den er ja scheinbar viel Wert legt) Superdämlich oder Kalkül...

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  • Dritte Wahl meinten aber glaube ich eher, dass jeder sein eigenes Maß an Radikalität bestimmt & weniger, vorübergehende Allianzen und Zweckgemeinschaften zu bilden ;)

    Das weiss ich;) Hat aber meiner Meinung nach gepasst und ist mir dabei in den Sinn gekommen...


    Ab und zu passen Songtexte einfach super, auch wenn die Schreiber nicht das in den Sinn hatten. So wie im Lied Geblitzdings (finde grad online nicht den orginal Wortlaut). Dort geht es darum, dass niemand Zeit hat, weil man entweder bei den Großeltern ist oder selber welche worden ist. Da fallen mir immer die 20 jährigen Juristen ein, die sich genauso wie Großeltern oder noch viel schlimmer kleiden... Schwierig zu erklären, aber wenn ihr grad das Lied hört und solche seht, wisst ihr 100%ig was ich meine;)

  • Aber die meisten sind doch genau deswegen bei der Polizei, weil sie sich dann mit Legitimierung durch den Staat so aufführen dürfen.


    Ja, genau. Ich denke, du kennst wahrscheinlich ungefähr 2/3 aller ca. 250.000 Polizisten persönlich, um beurteilen zu können, dass "die meisten" von denen Idioten sind?


    Nicht vergessen darf man aber auch nicht, dass die meisten der Demonstranten eben solche Idioten sind.


    Hier der Beweis: http://www.zdf.de/ZDFmediathek…2015?bc=sts;suc;kua950896
    ab Minute 32.44


    Also, wenn das jetzt nicht der ultimative Beleg ist, dass (fast) alle Demonstranten doof sind, dann weiß ich auch nicht.






    :s_iro:

  • Da kenn ich nur das:

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  • Sternstunde ist auf den punkt gebracht!fand diese aktion auch immer toll.kann man sich bis heute so kaum von einer anderen band vorstellen.selbst von den hosen heute nicht mehr...

  • Welcher Troll hat denn diesen Artikel geschrieben? Gampino? Tschernobyl war 1966?

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    Einmal editiert, zuletzt von Gabumon ()


  • Ich hab einen Polizisten in der nahen Verwandtschaft, habe mal ein Telefoninterview mit einem ehemaligen geführt und hatte schon oft genug mit denen zu tun, auch außerhalb von Demos und meist in Situationen in denen die etwas von mir wollten und nicht ich auf deren Hilfe angewiesen war. Ich kenne zumindest VIELE Polizisten, bzw. habe mit vielen Kontakt gehabt. Und mein Gesamteindruck ist deutlich eher negativ als positiv. Das sauge ich mir nicht aus dem Finger, falls es das ist, was du meinst.
    Da habe ich teilweise einige Beispiele von Machtmissbrauch und einfach nur geballter Unhöflichkeit erlebt. Möglich, dass ich genau die falschen erwischt habe, aber ein paar davon waren auch echt ok, das streite ich ja gar nicht ab.


    Soll von mir aus jeder selbst beurteilen, aber meine Erfahrungen hab ich zur Genüge gemacht.

    Wir sind übrig.

  • Wenn man natürlich bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle pampig wird oder allgemein einen unhöflichen Tonfall gegenüber Polizeibeamten hat kommt das natürlich auch zurück.


    Ich hatte noch NIE(!) unfreundliche Polizisten

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  • Hab gerade gemerkt, dass bei meinem Post 39 das Video irgendwie nicht verlinkt wurde ?!
    deshalb nochmal:

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    wsv: Das Video kann man sich wahrscheinlich nicht mehr besorgen. Hätte es auch gern mal gesehen.

  • Wenn man natürlich bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle pampig wird oder allgemein einen unhöflichen Tonfall gegenüber Polizeibeamten hat kommt das natürlich auch zurück.


    Ich hatte noch NIE(!) unfreundliche Polizisten


    siehst wahrscheinlich aus wie ein musterdeutscher.

  • Ich hab einen Polizisten in der nahen Verwandtschaft, habe mal ein Telefoninterview mit einem ehemaligen geführt und hatte schon oft genug mit denen zu tun, auch außerhalb von Demos und meist in Situationen in denen die etwas von mir wollten und nicht ich auf deren Hilfe angewiesen war. Ich kenne zumindest VIELE Polizisten, bzw. habe mit vielen Kontakt gehabt. Und mein Gesamteindruck ist deutlich eher negativ als positiv. Das sauge ich mir nicht aus dem Finger, falls es das ist, was du meinst.
    Da habe ich teilweise einige Beispiele von Machtmissbrauch und einfach nur geballter Unhöflichkeit erlebt. Möglich, dass ich genau die falschen erwischt habe, aber ein paar davon waren auch echt ok, das streite ich ja gar nicht ab.


    Soll von mir aus jeder selbst beurteilen, aber meine Erfahrungen hab ich zur Genüge gemacht.


    Hm, da könnte ich genau das Gegenteil beschreiben: auch ich habe nen - inzw. pensionierten - Polizeibeamten in der Verwandtschaft, in den Herrenmannschaften meines ehem. Handballvereins spielten damals etliche Polizisten, die bei Festen auch schon mal ihre Kollegen mitbrachten. Alles nette Zeitgenossen, auch wenn sie von ihrem Job erzählten oder ich sie zufällig im Dienst antraf. Auch aus meinem damaligen Freundeskreis gingen vereinzelte Jungs und Mädels zur Polizei (und sind es immer noch).
    Meine "Erfahrungen" mit Polizisten habe ich bei Auswärtsspielen des FCK gemacht, dessen Anhänger auch nicht unbedingt immer die friedfertigsten sind.
    Komischerweise kam mir da nie jemand blöd. Wenn dann mal Bahnsteige/Bahnhöfe zeitweise gesperrt waren und ich nicht zu meinem Gleis konnte - auch wenn ich die jew. Sperre für noch so unnötig hielt - war das ärgerlich, aber kein Grund sich mit den Damen und Herren anzulegen, wie das der (!) ein oder andere dann versucht hat. Und ich musste mehr wie einmal 1 bis 3 Züge später nach Hause fahren (insb. bei den Heimspielen, wo dann erstmal die Gäste rausgeleitet wurden), aber alles kein Grund, nen Hass auf die Beamten zu schieben.
    Was ich bei diesen Zusammentreffen aber immer wieder erleben konnte, war die Provokation, die von den vermeintlich unterdrückten bzw. gedängelten "Fans" - überwiegend von den männlichen - ausging. Warum? Kann man nicht einfach mal die Füße still, bzw. ´s Maul halten? Sich nachher aber beschweren, wenn man von der bösen Polizei nicht in Watte gepackt wird.
    Abgesehen davon, dass ich mich nach der Schule intensiv mit dem Polizeiberuf befasst hatte, weil ich selbst gerne dahin gegangen wäre. Wozu es dann aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht kam. Wenn ich aber heute sehe, wie mit den Beamten umgegangen wird, blutet mir einerseits das Herz, weil ich mir immer denke 'da könnte ich stehen', andererseits bin ich dann auch froh, dass es nie dazu kam.


    So und jetzt werde ich ohnehin gesteinigt, juckt mich aber nicht: außerdem bin ich ohnehin der Meinung, dass, wer sich auf solche Demos begibt, damit rechnen muss, dass es im Zweifelsfall etwas handfester zugeht. Sorgen würde ich mir machen, wenn die Polizei bei ner Demo von ver.di o.ä., die friedlich trillerpfeifend durch die Stadt zieht, dazwischen hauen würde. Von solchen Demos hört man komischerweise äußerst selten bis nie von Vermummten oder Kaputrägern, die mit Steinen schmeißen - um mal den worst case zu nehmen.

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  • Ich glaube man kann allgemein festhalten: Je gewöhnlicher jemand aussieht, desto weniger fühlt man sich provoziert, egal ob nun Bürger, Polizisten oder Leher/Chefs...
    Ich hatte als Jugendlicher Haare bis zum Arsch und lief in Metal/Punk Klamotten rum... Ich wurde, wenn ich am Samstag vom Kaff nach Zürich ging innerhalb weniger Stunden 2x auf offener Strasse gefilzt. Mein Lieblingsplattenladen war in der Nähe des Platzspitz' - damals Drogenumschlagplatz Nr. 1 in Europa - und ich sah anscheinend verdächtig oder kaputt genug aus, dass man mich durchsuchen musste... Natürlich fand man nix, denn ich bin seit jeher Nichtraucher und damals mit 15 waren andere Drogen sowieso kein Thema... Aber es war demütigend auf offener Strasse so auseinadergenommen zu werden. Immer wieder, das passierte nicht nur 1x. Ebenso bei Grenzübertritt - sei das Öseterreich oder Spanien; da wo ich mit im Auto sass, wurde man bis auf's Arschloch in Einzelkabine gefilzt. Damals fühlte man sich von Äusserlichkeiten halt noch etwas bedroht. ABER ich habe selber entschieden so rumzulaufen. Ich hätte die Wahl gehabt mir die Haare zu schneiden und normale Klamotten anzuziehen... Insofern trage ich da eine Mitschuld. Menschen mit zB dunkler Haut, die verprügelt werden etc können sich das nicht aussuchen.


    Was ich sagen will: Man provoziert IMMER - egal auf welche Weise - wenn man nicht genormt ist. Sei das mit Gedanken, sei das mit dem Aussehen, sei das mit Handlungen. Erst hassen einem die Lehrer, später dann die Bullen. Egal ob sie sich nun bedroht fühlen - nehmen wir jetzt von Punks - oder sie nur nervig und lächerlich finden - man registriert sie. Der Punk vermittelt bei der Polizei wohl automatisch ein Feindbild, da ja eine gewisse Menschengruppierung Polizist wird - sicher nicht der linksdenkende Spinner. Und so kommen die provozierten Bullen auf den Punk zu und machen ihn an, was wiederum den Punk provoziert, wenn er nur friedlich zu seinem Plattenladen gehen will. Ich habe damals auch "Arschloch" etc ausgeteilt, weil ich es superunfair fand, dass man mich da auf offener Strasse "blossstellte".


    Insofern gibt es da von beiden Seiten Provokationen. Ob das heute noch so schlimm ist, weiss ich nicht.. Bei uns sind die Bullen lockerer geworden, finde ich. Die machen einen guten Job in Zürich, drängen sich nicht mehr auf.
    Meine Probleme mit den Bullen spielten sich zwischen 1990 und 1997 ab.

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