traurige Lieder

  • oh, da fall'n mir grad noch zwei lieder von planlos ein: "abschied" und "schmerz", evtl noch "sucht nach mehr".


    ach, "time to say goodbye", der klassiker.


    ach und dann gibt's da noch was von, äh, trude herr, hüstel, oder wie die heißt... "niemals geht man so ganz", find ich persönlich recht hart, aber im prinzip ist es doch aufbauend, naja.. es erinnert mich eben an spezielle begebenheiten..


    aber wie hier schon irgendwo gesagt... es kommt immer drauf an, um welche trauer sich handelt. geht es um freundschaft, kann beispielsweise auch "all die ganzen jahre" traurig sein, auch wenn es beim ersten hören oder sonst nicht so rüber kommt. naja. wie auch immer.

    und - nur das beste draus gemacht, weil sich hier nichts mehr bewegt.
    mit leeren händen stehen wir da, weil wir doch nicht zuhören und kein wort verstehen.

    [zsk - und trotzdem weiter]

  • Zitat

    Original von Alles_ausser_Liebe
    geht es um freundschaft, kann beispielsweise auch "all die ganzen jahre" traurig sein, auch wenn es beim ersten hören oder sonst nicht so rüber kommt. naja. wie auch immer.


    dass passt auf jeden fall und oftmals wenn ich den song höre werd ich traurig wegen leuten mit denen ich mich früher richtig gut verstanden habe...

    (16.07.00); 03.06.05; 02.07.05; 05.08.05; 07.06.07;
    15.05.09; 03.07.09; 23.08.09; 28.08.09; 18.08.10; 26.05.12; 29.12.12
    ;
    09.08.13

  • Zitat

    Original von Schildi
    Kommt drauf an, um welche Trauer es sich handelt: Wenn es irgendwas mit einer verflossenen Liebe zu tun hat, kommt sicher "Too much love will kill you" von Brian May ganz gut.


    Es handelt sich um Tod. meine Oma ist gestorben und ich hör grad nur depri musik das brauch ich und ich hab gedacht vielleicht fallen euch noch welche ein die ich noch nicht habe.

    Unterwegs auf der Straße, die dich nach morgen führt.
    Im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.
    Keine Zeit, groß zu bereuen; niemand gibt dir was zurück.
    Dreh dich nicht zu lange um - es ist dafür zu spät.


    Weil Du nur einmal Lebst...

  • Cat: Tut mir leid, dass deine Oma gestorben ist. Meine ist im Februar gestorben. Da war ich natürlich auch sehr traurig, aber ich persönlich glaube nicht, dass es etwas bringt, zusätzlich noch traurige Lieder zu hören, um sich noch fertiger zu machen. Ich hab das jedenfalls nicht getan, aber gut, jeder trauert anders

  • Cat, es hat jeder eine andere Bindung zu seinen Grosseltern. Meine war auch sehr intensiv, aber ich denke, dass Schildi recht hat. In der momentanen Situation solltest du erstmal versuchen wieder hoch zu kommen. Da solltest du Lieder hören, die dir Freude bringen. Ich hab jetzt nach einigen Jahren noch gelegentlich so Nächte, da möchte ich mich erinnern und manchmal auch weinen. Ich hab für meine Oma das Lied "Schwanenkönig" von Karat. Ich denke mit der Zeit wirst du DAS Lied finden, welches zu deiner Oma gepasst hätte. Wenn ich jetzt an sie denken möchte, dann tue ich das bewusst und höre dieses Lied in der Endlosschleife, weil soviele Zeilen zu ihr und ihren letzten Tagen gepasst haben. Aber das Lied, welches für dich passt, das musst du selbst irgendwann finden. Und jetzt solltest du wirklich Lieder hören, die dir gut tun und dich wieder an die Oberfläche bringen. Ich wünsch dir alles Gute. :)


    " Und es singt der Schwanenkönig
    seinen ganzen letzten Tag,
    bis sich die Abendsonne
    still ins Dunkelrot flieht.
    Lautlos die Trauerweide
    senkt ihre Blätter wie Lanzen hinab.
    Leiser und leiser die Töne,
    bis das letzte Licht im Gesang verglüht.


    Wenn ein Schwan singt, lauschen die Tiere.
    Wenn ein Schwan singt, schweigen die Tiere.
    Und sie neigen sich tief hinab, raunen sich leise zu:
    Es ist ein Schwanenkönig, der in Liebe stirbt."

    "When everyone’s so sensitive it’s easy to be tougher than the rest" - NMA

  • ja meine verbindung zu ihr war auch sehr intensiv.Am Anfang hab ich die traurigen lieder gebraucht.Mitlerweile höre ich sie nicht mehr oder ab und an mal ein paar.
    Es muss ja auch wieder weiter gehn.Aber immer wenn ich daran denke könnte ich heulen und wenn ich diese lieder höre muss ich heuln.


    Aber zur zeit höre ich wieder normale also keine traurigen lieder mehr.

    Unterwegs auf der Straße, die dich nach morgen führt.
    Im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.
    Keine Zeit, groß zu bereuen; niemand gibt dir was zurück.
    Dreh dich nicht zu lange um - es ist dafür zu spät.


    Weil Du nur einmal Lebst...

  • Ich mache mir immer noch Vorwürfe, weil ich mir denke, dass ich zuwenig Zeit für meine Omas gehabt habe. Einerseits für die, die jetzt im Februar gestorben ist (sie hat nur 1 Stunde von Wien weg gewohnt, und ich war sie trotzdem nur sehr selten besuchen, obwohl sie mich gebraucht hätte, weil ich einfach immer zu sehr mit meinem Studium beschäftigt war - und ich hab mir geschworen, dass ich hier nicht den gleichen Fehler mache, wie bei meiner anderen Oma), und andrerseits für meine andere Oma, die schon 1997 gestorben ist. Damals hab ich noch bei meinen Eltern gewohnt, und die Oma bei uns im Haus. Sie war schon 3 Jahre lang bettlägrig und ist dann plötzlich gestorben - an dem Tag war mir total schlecht, und ich bin deshalb nicht zur Schule gegangen, als ob ich es schon geahnt hätte, dass sie stirbt. Und die größten Vorwürfe mache ich mir, weil ich nicht auf ihrer Beerdigung war. Denn damals hatten wir mit der Schule Sprachwoche in Italien, und da war schon alles gebucht, dann ist meine Oma gestorben und genau 2 Tage später hat diese Sprachwoche angefangen. Und ich wollte alles hinschmeißen und obwohl ich bezahlt habe nicht hingehen. Aber alle haben dann zu mir gesagt, dass ich eh nichts mehr für sie tun könnte, und einfach fahren soll. Und das hab ich dann letztendlich auch getan. Das kann ich mir bis heute nicht verzeihen. Ich denke noch oft an alle meine Großeltern, denke mir, dass sie mir von irgendwo her zuschauen und an mich denken und mir zur Seite stehen


    Und, liebe Cat, ich konnte es im Februar zuerst überhaupt nicht glauben, als meine Oma gestorben ist. Ich kann es jetzt noch gar nicht glauben, wenn ich ehrlich bin. Das erscheint mir alles ziemlich irreal. Bei der Beerdiung konnte ich gar nicht mehr aufhören zu weinen, als wir da beim Sarg saßen. Das war so traurig. Auch deshalb, weil es ihr ein paar Wochen vorher noch so gut gegangen ist. Dann ist sie gefallen, hatte einen Oberschenkelhalsbruch, und ab dann ging es rapide bergab - geistig und körperlich. Bis sie dann plötzlich gestorben ist. Wenigstens konnte ich sie 3 Tage vor ihrem Tod noch sehen und ihre Hand halten - auch, wenn sie geistig nicht mehr da war, glaube ich, dass sie meine Anwesenheit gespürt hat.

  • Zitat

    Original von Schildi
    Und, liebe Cat, ich konnte es im Februar zuerst überhaupt nicht glauben, als meine Oma gestorben ist. Ich kann es jetzt noch gar nicht glauben, wenn ich ehrlich bin. Das erscheint mir alles ziemlich irreal. Bei der Beerdiung konnte ich gar nicht mehr aufhören zu weinen, als wir da beim Sarg saßen. Das war so traurig. Auch deshalb, weil es ihr ein paar Wochen vorher noch so gut gegangen ist. Dann ist sie gefallen, hatte einen Oberschenkelhalsbruch, und ab dann ging es rapide bergab - geistig und körperlich. Bis sie dann plötzlich gestorben ist. Wenigstens konnte ich sie 3 Tage vor ihrem Tod noch sehen und ihre Hand halten - auch, wenn sie geistig nicht mehr da war, glaube ich, dass sie meine Anwesenheit gespürt hat.


    Di gehts mir auch.ganz genau so.Sie hatte schon vor ein paar jahren einen Oberschenkelhalzbruch und den hatte sie gut überstanden.Und bei Ihr wars das Herz.Sie hatte nen Herzschrittmacher.Ihr Herz war groß aber viel zu schwach und ja dann war sie deshalb öffter im Krankenhaus.Dieses Jahr hatte sie dann so ein Wägelchen bekommen mit dem Sie laufen kann.Sie war schwach aber konnte mit dem ding laufen auch wenn sie nur mal zu den nachbarn is und ab und an mal angehalten hat um zu verschnaufen.Naja dann musste sie wieder ins Krankenhaus weil ihre Beine total blau waren sie wurden nicht durchblutet.Dann war sie wieder ne Woche daheim und wir wussten sie wird ein Pflegefall haben ihr immer bei fast allem geholfen.Wir wohnten ja alle im selben Haus.ICh hab ihr und meinem Opa geholfen mit ihr in die Küche zu laufen zum essen und dann hatte sie einen Schlaganfall.Das war so häftig ich hab nur geweint.ICh wusste nicht das ein schlaganfall so schlimm ist und sich so auswirkt da war ich ja schon nur am weinen.Dann kam sie wieder ins Krankenhaus.Sie hatte sich von dem Schlaganfall nicht erholt und vom Krankenhaus kam sie dann ins Altenheim weils vom Pflegen daheim nicht geklappt hätte.Da war sie dann 3 wochen und dann ist sie gestorben am 06.11.


    Ich mein wir haben schon irgendwo gewusst das es soweit kommen wird und das sie nicht mehr sehr lange hat aber das dann doch so kam und hart ist das schon.Sehr hart.Ich habs auch noch nicht wirklich verkraftet.Ich muss noch sau offt dran denken und dann wein ich.


    Als sie im Krankenhaus war hab ich sie jeden 2. Tag besucht und als sie im Altenheim war auch.Wir warn alle für sie da.Auch wenn man mit ihr nicht immer reden konnte aber sie hat gespürt das wir da sind und sie hat ja auch gewusst wer wir sind.Das sie gefühlt hat wir sind für sie da.


    Erst konnte ich sie mir nicht anschaun ich hab gemeint ich wil sie so in erinnerung behalten aber dann hab ich sie mir doch nochmal angeschaut und es ist unbeschreiblich.Was ich geweint hab.Und auch Die ganzen Nächte und Tage.
    Die Beerdigung war auch sau schlimm für mich ich wollte und konnte auch nicht aufhören zu weinen.Am schlimsten wars natürlich auch für meinem Opa und heute hätten Sie Hochtzeitstag gehabt den 60.

    Unterwegs auf der Straße, die dich nach morgen führt.
    Im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.
    Keine Zeit, groß zu bereuen; niemand gibt dir was zurück.
    Dreh dich nicht zu lange um - es ist dafür zu spät.


    Weil Du nur einmal Lebst...

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