DTH nominiert beim Echo 2013!

  • sollte der Facobook-Artikel stimmen (der ist auch auf der Echo-Seite sichtbar) müsste man aber dort die Südtiroler auch noch entfernen bei den Nominierten, denn dort gibt es Sie noch.

  • im grunde ist jedes wort was für diese freiwild-beim-echo-diskusion herhalten muss zuviel. das ist für mich auch der einzige sinnvolle satz diese hosenstatements auf facebook: "Es ist allerdings bedauerlich, dass die Nebendarsteller Freiwild durch
    die ganze Diskussion plötzlich auf der großen Bühne stehen und dadurch
    ein Riesenforum geboten bekommen."

    Ich sehe das ganz genauso. Am besten ignoriert man solche Bands einfach und diskutiert gar nicht über sie, dann bekommen sie in der Öffentlichkeit auch nicht so eine große Aufmerksamkeit.


    Die Entscheidung, dass man die jetzt gestrichen hat, ist das Beste, was die Phono-Akademie machen konnte. Damit hat das Theater hoffentlich endlich ein Ende und alle Bands, die den Echo boykottieren wollten, können jetzt doch daran teilnehmen. Warum Frei.Wild allerdings in der Kategorie Rock/Alternative National nominiert waren, ist mir sowieso schleierhaft. Als Südtiroler haben die dort doch eigentlich gar nichts verloren.

  • Mir geht diese ganze Diskutiererei um Frei.Wild tierisch auf die Nerven.


    Beim Echo geht es nun mal um Verkaufszahlen, und das Frei.Wild gut verkäuft kann man nicht leugnen. Das in der Kategorie so oder so die Hosen gewinnen (Gott sei Dank) liegt ebenfalls auf der Hand, da sie im vergangenen Jahr das erfolgreichste Album Deutschlands abgeliefert haben!


    Kraftklub wie auch Mia hätten eh nie ne Chance auf den Echo in der Kategorie gehabt und so nutzt man die Bandnominierung etwas aus um mal etwas mehr ins Rampenlicht zu rücken, warum auch nicht.


    Diese selben Diskussionen gab es schon einmal bei den Böhsen Onkelz. Zum Ende hin gewannen selbst die Preise. Und die Onkelz haben ähnlich gute Musik gemacht wie derzeit Frei.Wild. Beide Bands haben eine dunkele Vergangenheit. Menschen ändern sich, aber wir leben in einem Land wo sich Menschen nicht ändern dürfen. Unser Volk braucht Buhmännder damit wir uns besser fühlen.


    Unterm Strich, die Streichung von Frei.Wild ist genauso unwichtig wie der Boykott von Kraftklub und Mia, da eh auf der Hand liegt wer gewinnt nach den Verkaufszahlen!


    Und zum Abschluss. Ich bin ein Riesen Hosenfan, besuche mit Freude Konzerte, habe seit 1994 jedes Album, jede DVD bzw. BD und trotz alle dem höre ich Frei.Wild, da die aktuellen zwei Platten sehr gut sind. Ich heiße nicht deren Vergangenheit gut und distanziere mich davon und wenn man den ein oder anderen aktuelleren Titel von denen mal hören würde, tun sie dies auch schon lange, ebenso wie die Onkelz vor langer Zeit!


    So, und nun steinigt mich!

  • Im Gegenteil diese Streichung ist genauso wichtig wie der Boykott und eindeutige Statements. Nationalistische Tendenzen sind überall spürbar (nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien, Spanien, etc.. Gründe hierfür natürlich vielfältig) und diesem muss entschieden entgegen getreten werden!


    Und angesichts der Tatsache, dass sich so viele FW-Fans über den Post von den Hosen aufregen, ist er wohl doch nicht so schwammig formuliert, wie ich anfangs dachte. Ich finde es erschreckend, wie unkritisch eine breite Front der FW-Sympathisanten ist.


  • Beim Echo geht es nun mal um Verkaufszahlen, und das Frei.Wild gut verkäuft kann man nicht leugnen. Das in der Kategorie so oder so die Hosen gewinnen (Gott sei Dank) liegt ebenfalls auf der Hand, da sie im vergangenen Jahr das erfolgreichste Album Deutschlands abgeliefert haben!

    Eben nicht. Die Hosen sind in der Kategorie garnicht nominiert. Die Hosen sind Rock/ Pop National, und Freiwild zusammen mit den Ärzten, Unheilig usw in Rock/ Alternative nominiert. Warum die Hosen Pop/Rock sind und Unheilig Alt/ Rock erschließt sich mir aber nicht.

  • 3 Fragen


    was bedeutet *rechtes Klischee*?
    was heißt *ands die früher rechts waren aber heute garantiert unpolitisch sind*


    und bin ich der einzige der das Hosen Statement zum kotzen findet??

  • Ich find das nur amüsant, dass Kraftklub als erste aufgeschriehen haben: ne Newcomer-Band, für die sich höchstens Jugendliche interessieren und die meint, die Welt noch verändern zu können, in dem sie sich auflehnt. Süß.
    Während die anderen gestandenen Musiker da erst mal abwarten oder wsl sogar drüber stehen.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • bin da voll und ganz bei dir, schalhose04. das statement kommt mir eher vor wie "wir sagen dazu jetzt irgendwas, damit haben wir unsere pflicht erfüllt" als ein wirkliches bekenntnis. es bestätigt wieder einmal mehr meinen eindruck, dass die hosen sich scheinbar mehr und mehr zurücklehnen und einfach nur ihre ruhe haben wollen. ja kein zu lautes kritisches statement o.ä., es könnte ja kraft und energie kosten sich dann in diskussionen und rechtfertigungen wieder zu finden. mein eindruck.

  • Noch einmal:


    Das Ignorieren ist jetzt zu spät - FW sind anhand von verkauften Tonträgern nominiert. Es ist keine kleine Band mehr, die um Aufmerksamkeit lächzt, es ist eine Band die schon längst Thema ist und 1000e Tonträger verkauft und deswegen nominiert ist. Und so nach Aufmerksamkeit lächzt.
    Eine kleine unbedeutende Band MUSS man nicht erwähnen, so gibt man ihr eine Plattform.. Über diesen Status sind FW längst hinaus, sonst wären sie nicht nominiert. Deswegen ist es jetzt WICHTIG Flagge zu zeigen, sich aufzulehnen, es zu thematisieren und klare Statements zu lancieren. Jeder Künstler beim ECHO sollte sich äussern. Ignoriert wird immer viel zu lange - logisch, ist auch der bequemste Weg. Aber eben genau der falsche.


    Sich selber auszuladen wie Mia oder Kraftklub ist ja schön und gut, mir aber zu billig. Damit platziert man sich selber im Rampenlicht und ändert nix. Bei der Veranstaltung hinstehen und ein gezieltes, wohl überlegtes Statement abgeben, direkt in die Gesichter aller Anwesenden, DAS ist es was getan werden muss.


    Ignorieren ist in diesem Fall verkehrt, weil das Problem längst da ist.

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • naja, an den facebook-kommentaren sieht man ja schon, dass es recht klar war. die ganzen freiwild trottel sind auf jeden fall ordentlich beleidigt :). vielleicht haben die hosen jetzt auch einige von den spacken vergrault, was sich positiv auf den server montag auswirken könnte ;).


    was kraftclub und mia gemacht haben ist besser als nichts, aber man hätte das besser machen können. wesentlich besser...

  • Hmh...ich finde Deinen Kommentar, Katstrophenkommando, über Kraftklub mehr als despektierlich. Was hat das denn bitte das eindeutige Stellungnehmen zu Freiwild mit Newcomern zu tun, für die sich nur Jugendliche interessieren? Und was soll die Bemerkung mit "die Welt verändern". Un dann noch das "süß" hinterher. Und wer sind denn die gestandenen Musiker? Die Ärzte zählen nicht dazu? Tut mir leid, aber deinen Kommentar finde ich echt übel.

  • Genau...und den kleine beschissenen Nazi welcher in der Fußgängerzone Ausländer anpöbelt sollte man auch in Ruhe lassen.Ist ja soweiso nur ein kleines Arschloch..also was solls


    Ich bin entäuscht dass die Hosen so ein beschissenes Statement veröffentlichen und hoffe dass das nicht auf dem Mist der band gewachsen ist wobei ja angeblich immer alles esprochen wird


    Ich finde es super was Kraftclub gemacht haben und die Hosen waren auch mal irgendwann ne kleine Band welche sich gegen die braune Scheiße aufgelehnt hat und glaubt ihr dass das viele interssiert hat als*Ülüse* gesungen wurde!!


    Ich finde einige Kommentare hier sowas von grenzwertig

  • Mittlerweile finde ich das Statement sogar ausgesprochen gut. "rechte Klischee" , ein kluger Ausspruch, beinhaltet er doch nicht eine zwingende Nazi-Einstellung, sondern vielmehr ein Kokettieren mit völkischen Werten, etwas zu dem sich Frei.Wild eindeutig bekennt. Und darauf fahren doch unsere Neu-Nazis doch alle so ab. Besinnung auf alte germanische Tugenden, Heimatsliebe, etc. Und Freiwild schreien ja immer Nazis raus, aber sie bedienen eben diese Tugenden. Damit unterstellen die Hosen Freiwild nichts, sondern sie berücksichtigen nur das, was man einfach sehen kann. Und sie betonen, dass sie so eine Haltung ebenfalls verabscheuen -ohne mit der Nazi-Keule zu schwingen.
    Und der letzte Absatz bezieht sich nicht nur auf Freiwild, sondern auch auf Heino und seine kurzfristige Nominierung, (welches auch zur Folge hatte, dass eine andere Nominierung zurückgenommen würde). Der betont doch auch immer, dass er doch so herrlich unparteilich sei, ihm aber Traditionen und Deutschtümelei sehr am Herzen liegen.
    Auch verbirgt sich in dem Statement eine klare Drohung an die Veranstalter ("Wir erwarten, dass die verantwortlichen Gremien sehr schnell eine akzeptable Lösung für dieses Problem finden, um weiteren Schaden zu verhindern."). Es könnte ja sein, dass Freiwild rausgeschjmissen wiurde, weil hinter den Kulissen die Hosen etwas angedroht haben. Und dass die Hosen mit solchen Sachen nicht zwingend hausieren gehen, wissen wir ja nicht erst seit gestern.

  • Ich finde, dass gerade die jungen Bands wie Kraftclub sich hier hervortun und deutliche Zeichen setzen spricht Bände. Die stehen zu dem, was sie sagen und was sie gerne sein wollen. Die etablierten Bands wie bspw. die Hosen haben doch nur Angst, sich die Finger zu verbrennen oder mal irgend eine dämliche Auszeichnung nicht zu bekommen. Aber gerade die Bands, die aufgrund ihres Großen Bekanntheitsgrades viel Einfluss haben müssten viel klarer Stellung beziehen. Was nutzt es denn, wenn jeden Abend das dumme Madeleine-Lied gespielt wird, der Meister sich artig für die "Nazis-Raus-Rufe" bedankt, wenn man dann, wenn man wirklich mal von Leuten gehört werden würde, die eben nicht so richtig wissen, was FW da eigentlich alles von sich gibt, den Schwanz einzieht. Das Statement von den Hosen und so ein weichgespülter Mist, da erkenne ich keine klare Aussage. Dann doch lieber ganz klar dem Veranstalter mitteilen, was man von den Nominierten hält und ggf. unter lautstarkem öffentlichen Protest fernbleiben.

  • Nachtrag: Wenn die Hosen Freiwild bewusst mit dem Titel Nazis belegen, würden sie sie eine Opferrolle hineindrängen. Und das bringt Freiwild sehr viel Sympathien entgegen: Wir sind doch gar keine Nazis, wir lieben doch nur Südtirol so sehr. Und da denkt sich doch der geneigte Zuhörer, stimmt, die haben ja recht. Sie singen zwar über Heimatliebe und Zeuchs, aber bewusste neonazistische Propaganda wird direkt nicht besungen. Das ist genau dieselbe Scheiße mit den Nazischweinehunden, die im Internet gegen Kindesmissbrauch propagieren und tausend Leute das liken, weil es so ist und keiner sich auch nur ansatzweise mit den herren und Damen dahinter beschäftigt.
    Indem die Hosen diesen Vergleich aber nicht explizit sagen, sondern nur auf das Kokettieren mit rechten Klischees hindeutet, wird Freiwild eben keine Opferrolle zugeschrieben. Ein wohlüberlegtes Statement

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