DTH rufen zum Spenden für Taifun Opfer auf - die Reaktionen auf FB

  • https://www.facebook.com/dieto…n/posts/10151792142403301


    ein paar auszüge:


    "Spendet doch die kompletten einnahmen der kommenden Live CD! ", "Oder die Hälfte eurer Vermögen", "Wir haben erstmal noch genügend Opfer vor der eigenen Haustür welche immernoch um ihre Existenz kämpfen !!!", " in deutschland haben wir genug kinder bzw familien die an der armutsgrenze leben warum sollte ich dann ins ausland spenden wenn ich könnte würde ich erstmal unserem volk helfen", " Das posten ist einfach! Ich vermisse ehrlich gesagt das ihr mit gutem Beispiel vorangeht und auch beweisen könnt das ihr den Betrag XXXXX€ gespendet habt. Das wäre ein feiner Zug"


    mein highlight:
    "Wer hat für unsere Hochwasseropfer gespendet...wo kam da Geld von anderen Ländern? Erst mal daheim helfen...dann über die Landesgrenze schauen..auch in Deutschland gibt es Armut...und nach dem Hochwasser haben viele ums Überleben gekämpft und tun es heute noch, weil kein Geld da ist...da haben auch viele Menschen alles verloren...da muß zuerst Hilfe hin.."


    da sieht man mal wieder wer mittlerweile so alles fan der hosen geworden ist. aber gerne darf auch hier drüber diskutiert werden. hoffentlich muss ich mir nicht wie beim lesen der fb-kommentare so an den kopf greifen. selten so viel müll auf einen haufen gelesen.

  • Abartiges Verhalten mancher Leute.
    Leider wird dieses Denken immer verbreiteter ...


    Btw, ich bin mir sicher dass die Band selbst auch Kohle an Oxfam aus der privaten Tasche gibt.
    Aber die hängen das nicht an die grosse Glocke, warum auch!
    Wenn sie es tun würden, dann wäre das Geschrei genauso gross.


    Ich will garnicht näher drauf eingehen, sonst muss ich dem nächsten Dummen der so Zeug los lässt mit mehr als Worten in die Schranken weisen ...

  • Das ist einerseits sehr gruselig-Auf der anseren Seite zeigt es wie sehr die Band im Mainstream angekommen ist. Ich denke ab diesem Punkt ist es zwar weiter wichtig wenn die Band sich mit der Unterstützung von Oxfam, Pro Asyl etc und durch solche Spendenaufrufe positioniert. Aber das allein wird die breite Masse nicht interessieren, sie wird es nicht zur Kenntnis nehmen weil es ihr egal ist solange man zum aktuellen Radiohit genauso gut "abgehen" kann wie zu den ballermannhits. Das ist vielleicht der Preis wenn man mal so bekannt und erfolgreich geworden ist. in wiefern sich das ändern würde wenn die Bands radikalere Statements zu ihren Standpunkten gibt weiß ich nicht. Ein paar der tumben Deppen zeigt dass vielleicht, dass die Band nicht zu ihnen passt. Für andere ist es aber sowieso egal wer die Musik gemacht hat die sie hören.

    Unser Glück dauert nur 'ne kurze Zeit,
    doch das ist besser als Langeweile in alle Ewigkeit.

  • Das ist einerseits sehr gruselig-Auf der anseren Seite zeigt es wie sehr die Band im Mainstream angekommen ist. Ich denke ab diesem Punkt ist es zwar weiter wichtig wenn die Band sich mit der Unterstützung von Oxfam, Pro Asyl etc und durch solche Spendenaufrufe positioniert. Aber das allein wird die breite Masse nicht interessieren, sie wird es nicht zur Kenntnis nehmen weil es ihr egal ist solange man zum aktuellen Radiohit genauso gut "abgehen" kann wie zu den ballermannhits. Das ist vielleicht der Preis wenn man mal so bekannt und erfolgreich geworden ist. in wiefern sich das ändern würde wenn die Bands radikalere Statements zu ihren Standpunkten gibt weiß ich nicht. Ein paar der tumben Deppen zeigt dass vielleicht, dass die Band nicht zu ihnen passt. Für andere ist es aber sowieso egal wer die Musik gemacht hat die sie hören.


    Das wird sich nicht mehr ändern. Die Hosen sind da jetz angekommen, da gibt's meiner Meinung nach kein zurück mehr.


    Es intressiert die breite Masse der Konzertbesucher eben null.
    Das zeigt z.B. auch die Teilnahme bei der Unterschriften-Aktion von ProAsyl auf den Konzerten.
    Da kamen bei 30.200 Unterschriften rum. Jede Menge, ja.
    Aber wenn man dann liest, dass über eine Millionen Besucher auf der "Der Krach der Republik" Tour waren ist das lachhaft!
    Zumal ich es bei den Konzerten auf denen ich war, mindestens auf drei erlebt hab dass die Leute die angesprochen und aufgeklärt wurden gesagt haben "ne, lass mich mit dem Scheiss in Ruhe" oder "so ein Dreck".

  • Wobei ich einige Leute durchaus verstehen kann wenn die sagen "ich hab keinen Bock mehr zu spenden"


    Erstmal wird man aktuell mit Spendenaufrufen quasi bombadiert, es ist halt Weihnachten. Zweitens jagd in Deutschland gerade ein Spendenskandal den nächsten. Drittens, Deutschland hat so schon das höchste(!) Spendenaufkommen weltweit.


    Wer Spenden will muss absolut aufpassen wohin er spendet damit das Geld nicht beim neuen Benz des Vorstandsvorsitzenden landet.


    Übrigens halte ich auch Kommentare wie "jeder Hartz4 Empfänger ist besser dran" für reichlich beschissen, man kann doch armut in Deutschland nicht mti Armut auf den philipinen vergleichen. Ganz davon ab ist es auch noch jedem selbst überlassen ob, wofür und weswegen er Spendet.


    Auch dieses "Man muss doch nur in die Augen der Kinder schauen" nun, an den Fotos/Plakaten/etc sitzen ja auch Werbefotografen, die wissen genau was zieht und was nicht. So ködert man Spendenbereitschaft, gerade die unseriösen arbeiten so. Mit Mitleid lässt sich eben sehr viel Kohle machen.


    Einem Freund von mir hat es vorhin das Haus weggeweht (Tornado in den USA) ich spende auch lieber dem. Wenn er denn was braucht. Da weiss ich nämlich das es ankommt, und sich kein Manager die Taschen voll macht.


    Ähm ja, also wenn ihr Spendet guckt genau WO, es gibt viel zu viele unseriöse Vereine/Firmen...


    Die Hosen könnten tatsächlich eine Benefizsingle machen oder so, könnte man gleich Europa als Liveversion für nehmen. Da hätte dann jeder was von ;)

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

    Einmal editiert, zuletzt von Gabumon ()

  • Aber es stellt sich auch wieder die Frage wie glaubhaft können die Hosen so etwas vermitteln? Das ist fast so wie in den 90ern als Campino in jeder dritten Talkshow zu jedem beliebigen Thema was zu sagen hatte


    Meines Erachtens völlig Banane wie glaubhaft sie da sind - Hauptsache sie machen was!! Wer sich davon abschrecken lässt, dass die Hosen mittlerweile Stadien füllen, verstehen irgendwie den Sinn der Sache nicht, denn es geht ja nicht um die Hosen! Sie sind nur "Instrument". Ich finde das völlig in Ordnung.
    Und ob man nun bombardiert wird oder nicht spielt ebenfalls keine Rolle - entscheiden ob man spendet kann man noch immer selber. Aber je mehr sowas publik gemacht wird und es Anlaufstellen für Spenden gibt, desto eher wird auch gespendet, als wenn man sogar noch suchen und recherchieren muss um spenden zu können.


    Es ist klar, dass bei dem Erfolg der Hosen Idioten nun zu den Fans gehören. Das ist das, was die Hosen aber bewusst gesucht haben mit ihrer Haltung nach Veröffentlichung von "Ballast.." - genau das haben ein paar Andere und ich immer wieder kritisiert. Dass da jetzt solche Menschen mitlaufen, muss die Band auf ihre Kappe nehmen.


    Aber eben; immerhin machen sie was. Ich denke mal, wenn sie spenden (und das werden sie tun), muss das nicht ganz Deutschland wissen, denn dann wäre es wieder schlechte Imagepflege. Spenden soll man selbstlos. Und das traue ich den Hosen trotz aller Scheisse der letzten 16 Monate noch zu :-)!


    Dass die Bevölkerung an ihr eigenes Land oder zu ihrem Vorteil denkt, ist nichts Neues... Das war schon immer so, es gab sicher auch schon in den holy 80s Hosen-Fans, die so tickten.
    Bei uns in der Schweiz auch sehr beliebt, wenn es um Ausländerfragen geht - immer dieses "hier helfen".. Was ich lächerlich finde, denn zumindest in der Schweiz geht es niemandem wirklich schlecht. Die vergleichen dann Äpfel mit Birnen, dass sie nicht das neuste iphone haben, während anderswo eben Kinder ihre Eltern verloren haben, Medikamente brauchen (sowas gibt es hier nicht, hier hat man alles) etc pp... Beschämend!!

  • Einige Sachen kann ich nachvollziehen, andere nicht.
    Ich frag mich z.B. warum die Hilfe so hinterherhakt. Schon Tage vorher wurde angekündigt, dass es der größte Sturm überhaupt werden könnte blabla.
    Nein man wartet bis alles vorbei ist und leitet dann erst alles in die Wege und wo es dann heißt, man kommt nicht durch und das kann alles noch einwenig dauern.
    Meiner Meinung nach wurde da schonmal viel Zeit verdammelt.


    Dann hatten die Leute vor Ort Tage lang die Möglichkeit zu flüchten, aber die meisten sind geblieben.
    Warum? Ich kann verstehen, dass man sein Zuhause oder seine Existens nicht aufgeben will, aber mir wäre mein Leben wichtiger.
    Durch den Tsunami hätten sie eigentlich einiges dazulernen müssen.
    Jetzt ist das geheule Groß.
    Natürlich kann man auch nicht alle über einen Kamm scheren. Vielen war es sicher nicht möglich zu fliehen, aus welchem Grund auch immer, aber das betrifft bestimmt nicht die Mehrheit.
    Mir tun eigentlich nur die Kinder leid, weil die wirklich nichts dafür können.


    Bitte nicht falsch verstehen, es ist schrecklich was da passiert ist und viele brauchen berechtigt Hilfe, aber einiges hätte nicht so sein müssen und ich meine es ist viel falsch gelaufen. :thumbdown:
    Und warum die Hosen damit jetzt nach 2 Wochen ankommen (oder wie lange? ) frag ich mich auch.
    Wahrscheinlich sind jetzt erst alle aus dem Urlaub zurück und es gab vor kurzem erst ne blaue Stunde.
    Ist zum Teil natürlich große Werbung, weil denn überall erzählt wird. Ach guck was die Hosen da geschrieben haben und die sind cool und nehmt euch mal ein Beispiel etc.
    --> *Achtung Ironie an* Ich schließe mich da ein Kommentar von nem User an: "Spendet ein Teil von eurem Vermögen oder ein Teil der Einnahmen".
    Sacken selber Millionen ein und spenden dann 30€ aufs Spendenkonto. *Achtung Ironie aus* <--



    Achtung das sollen keine Unterstellungen sein!


    Edit: Damit es nicht falsch verstanden wird, hab ich das Ironische mal eingerahmt, mir ist es echt wurscht, wer wo was und wieviel spendet. Das ist jedem selbst überlassen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fabsi ()

  • Bin ich froh, dass ich nicht bei Facebook bin, so muss ich so einen Scheiß nicht sehen!


    Alle Jahre wieder wird das Thema spenden allgemein diskutiert. Immer wieder geht es auch darum, wem es denn am aller- aller- allerschlechtesten geht.
    Wie hier schon erwähnt wurde ist es der Vergleich mit Äpfeln und Birnen
    Klar gibt es hier genug Leute, denen es nicht gut geht, die nicht so privilegiert sind wie andere. Und auch in anderen Ländern ist es genauso. Deshalb kann ja auch Gott sei dank, niemand für andere entscheiden, ob, wieviel und für was ich Spende. Wir sind doch alle autonom.
    Dass die hosen ihre Bekanntheit nutzen, um die Aktionen von Oxfarm aktuell zu unterstützen ist doch völlig legitim. Bisher wußte ich nämlich z.b. Nicht, dass auch Oxfarm da unten aktiv ist . Jetzt weiß ich es und bin mir sicher dass hier die spenden auch ankommen.


    Das muss ich noch loswerden.
    Wie kann man sich anmaßen über die hosen zu diskutieren, ob diese auch spenden, und vor allem, wenn sie es denn tun, ob es auch angesichts ihres Vermögens genug ist???
    Darüber bin ich so richtig entsetzt. Das ist Privatsache und ich denke sie tun auf jeden Fall etwas!

  • Das sind immer wieder die selben Argumente.


    Haben wir in Thüringen auch grade, weil ein paar Asylanten bei uns unterkommen sollen ( 15 Leute), da gibt es Menschen, die schreiben da allen ernstes, man könne doch gerne die Leute in der privaten Wohnung unterbringen... hä?
    Genauso ist es mit " da könnt ihr doch gerne euren Lohn für die Asylanten aufbringen,. von uns gibt es keinen Cent." usw.



    Einfach nur dämliche Hetze, von Leuten, die mit ihrem Leben unzufrieden sind.

    Ende.

  • Ich finde den Spendenaufruf gut. Hatte überlegt wo ich was für die Opfer des Taifuns spenden kann, dass auch wirklich was davon ankommt. Ich denke, oxfam ist da sicher geeignet.


    Zu den Vergleichen der völligen Zerstörung ganzer Landschaften auf den Phillipinen und ein paar vollgelaufenen Kellern durch das Hochwasser in Deutschland muss man nichts mehr sagen, wer den Unterschied nicht rafft, dem ist eh nicht zu helfen.


    Und weil hier jemand schrieb, die Leute hätten ja vorher fliehen können: Kuck dir das mal in den USA an, wenn da ein Hurrican kommt...da gibt es Megastaus und fliehen ist für die meisten unmöglich. Und jetzt vergleiche das mal mit den Phillipinen: Viel höhere Bevölkerungsdichte, viel weniger Informationen, weniger Mobilität...Ich denke, viele Menschen wären gerne geflohen, konnten aber einfach nicht.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

  • Registrierte Mitglieder haben die folgenden Vorteile:
  • ✔ kostenlose Mitgliedschaft
  • ✔ direkter Austausch mit anderen DTH-Fans
  • ✔ keine Werbung im Forum
  • ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • ✔ kostenlose Nutzung unseres Marktbereiches
  • ✔ eigene Konzertübersicht
  • ✔ und vieles mehr ...