einen 60 minütigen Zusammenschnitt, der von Regisseur Paul Dugdale gemeinsam mit Vertretern der Toten Hosen und NDR speziell für diese Ausstrahlung erstellt wurde, zeigt Das Erste heute.
Es tut mir leid, dass ich nicht auf meine Klappe sitzen kann, habe mich im "2, 3 Jahre Pause.."-Thread ja schon relativ unbeliebt gemacht - ABER: Diese Aussage stützt doch meine Theorie. Anhand der Setlist ist doch klar, wie sich die Hosen der breiten Masse präsentieren möchten, dass sie auf Nummer sicher gehen, dass sie nur feel-good-Songs von sich zeigen möchten, denn damit eckt man nirgends an und verkauft von sich ein rundes Bild. Den Moment abfeiern bis zum es geht nicht mehr. Das ist es was sie wollen: Soviele Menschen wie möglich erreichen, sich so massentauglich wie möglich präsentieren damit der Eine oder Andere ihre Produkte kauft. Ich finde diese Anbiederung schon sehr traurig.
Es gibt sicher wieder User hier, die das als "Entwicklung" ansehen... Kann man. Ich sehe es eher als Veränderung. Und zwar eine Veränderung oder gar Abkehr dessen, wofür man lange die Fahne hoch hielt, worauf man lange gebaut hat und stolz drauf war - was man heute noch als Kern und Wurzel bezeichnet innerhalb der band! Aber halt immer nur dann, wenn es gar passt. Wenn man sich wieder von Pur & Co. abheben will..!
Veränderungen sind ok, gehören dazu, machen wir alle mit. Aber vom Saulus zum Paulus - vom Punk zum Zeugen Jehovas.. Ich kannte mal einen, der genau diese Aussage in einem Interview benutzte und diese Veränderung als "verdächtig" bezeichnete... Dieser eine lächelt mittlerweile ebenso "verdächtig nett" in jede Kamera.