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Bin eigentlich Verfechter der normalen Tonträger, Du hast aber schon Recht, man kann so mal ins komplette Album reinhören. Habe neulich mal den Spotify-Zugang meines Sohnes genutzt und mir das letzte Album von Irie Revoltes angehört. Geht bei mir leider nur am Fernseher oder am PC, von daher leider kein so guter Sound. Wobei der Sound, ja allgemein das Problem bei den Streamingdiensten ist, oder gibts inzwischen auch Angebote, die nicht mit MP 3 streamen? Album ist ganz ok, auf der Allez, oder auf Konzerten sind sie aber viel besser.
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Ich benutze selber so gut wie keine Streamingdienste .. Sie sind sicherlich auch gut, um in neue Lieder oder Alben reinzuhören.
Was mich immernoch dabei stört, ist wie wenig de Künstler dabei verdienen.Hier ein kürzer Überblick. Er ist zwar aus 2012, aber so viel hat sich dem auch nicht geändert...
Link: http://www.spiegel.de/netzwelt…ing-erloese-a-841643.html -
Halte es mit Streamingdiensten ähnlich wie mit eBooks: ich will das Corpus Delicti in Händen halten.
Hängt vllt auch so´n bisschen mit meinem medialen Verhalten zusammen, sprich ich nutze das Internet ganz oldschool: Mails, surfen, Social, fertig. Lesen, hören und gucken handhabe ich in Form eines Buches, einer CD/DVD und eines TV-Gerätes. Mediatheken reizen mich auch relativ wenig.Wenn ich mir wirklich mal unbekannte Musik anhören will, zur Vorbereitung auf ein Konzert oder weil i-wo ein interessanter Bandname genannt wurde, mache ich das mit YT. Kam bisher selten vor und hat mir immer gereicht.
Mag diese neumodischen Dinge nicht.
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Was mich immernoch dabei stört, ist wie wenig de Künstler dabei verdienen.
Da hast Du sicherlich Recht, kommt aber auch drauf an, wie Du die Dienste nutzt. Man wird die Entwicklung abwarten müssen, wie dass mit der fairen Bezahlung der Künstler abläuft. Wobei man da wohl eher davon ausgehen muss, dass sie weiterhin ausgenützt werden. Es geht schliesslich nur um eins.
Manchen Künstlern wird auch erstmal nichts anderes übrigbleiben als da mitzumachen. Es ist für sie auf jeden Fall 'ne Möglichkeit um bekannter zu werden. Habe allerdings keine Ahnung, ob die Bands sich anbieten können oder ob die Unternehmen auch nur die Songs in Ihre Playlists aufnehmen, von denen sie sich bessere Verkäufe erhoffen.
Vielleicht kennt sich ja hier jemand mit den Hintergründen aus und kann's uns erklären. -
Früher bin ich am Tag der VÖ immer voller Vorfreude zum Dealer meines Vertrauens gegangen. Zuletzt habe ich gesehen, dass es einen davon nach 30 Jahren immer noch an derselben Stelle gibt
Da war ich dann gefühlt wieder ein Teenie :D.
Nein, Streaming Gedöns nutze ich gar nicht.
Köln
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Halte es mit Streamingdiensten ähnlich wie mit eBooks: ich will das Corpus Delicti in Händen halten.
Hängt vllt auch so´n bisschen mit meinem medialen Verhalten zusammen, sprich ich nutze das Internet ganz oldschool: Mails, surfen, Social, fertig. Lesen, hören und gucken handhabe ich in Form eines Buches, einer CD/DVD und eines TV-Gerätes. Mediatheken reizen mich auch relativ wenig.Wenn ich mir wirklich mal unbekannte Musik anhören will, zur Vorbereitung auf ein Konzert oder weil i-wo ein interessanter Bandname genannt wurde, mache ich das mit YT. Kam bisher selten vor und hat mir immer gereicht.
Mag diese neumodischen Dinge nicht.
Das kann ich zu 100% genauso unterschreiben, trifft in allen Punkten genau so auf mich zu. Ich hab aber schon öfter mal gedacht, dass ich mich vielleicht doch mal mit diesem Streaming-Gedöns beschäftigen sollte, weil ich einiges dann doch gern möglichst schnell haben würde. Aber dann bin ich jedesmal wieder zu faul und zu ignorant.
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Ich steh dem auch eher skeptisch gegenüber. Nicht zuletzt weil da beim Künstler so gut wie nichts hängen bleibt. Darüber hinaus bin ich auch jemand der eher was in der Hand haben will, wenn er es kauft. Ich brauch einfach den physischen Tonträger.
Paradoxer weise ist das erst was ich mit einem neuen Album mache, es als mp3 zu rippen. Natürlich für die Festplatte und damit ich das Ganze meist gleich auf den AutoMusik USB-Stick schieben kann. Weil da höre ich am meisten Musik. Die CD verschwindet nach der 1. Sichtung meist gleich im Regal.Ob du als Künstler bei diesen Streamingdiensten gelistet wirst, hängt vom digitalen Vertrieb ab mit dem du zusammen arbeitest. Du bist nicht gezwungen da mitzumachen. Es gibt ja auch Künstler die sich verweigern. Siehe z.b. Herbert Grönemeyer.
Der physische und der digitale Vertrieb sind/ können 2 paar Schuhe sein. Zumindest ist es bei uns so. Nachdem "meine" Band bei den mp3- Downloadportalen wie Amazon und dem von Appel (ich komme gerade nicht auf dem Namen), usw. gelistet wurde , tauchten wir auch bei Spotfy und Co. auf. Aber da hat sich unser 1.-Mann-Label darum gekümmert. Wie das genau abläuft, habe ich leider auch keine Ahnung. Bei uns geht es aber auch nicht ums Geld verdienen.Im Gegensatz zu Musikstreamingdiensten nutze ich aber gerne Filmstreming. Das hat sich aber auch eher durch Zufall ergeben, seit dem ich Amazon Prime nutze. Gerade für Serien und wenn Abends nichts im TV läuft, eine prima alternative.
Was ich da aber nicht einsehe, mir einen Film für teilweise 4...5Euro/ 48Stunden zu "leihen". Da sehe ich das Verhältnis nicht. -
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pro gestreamten Lied 0,6 - 0,84 US-Cent an den Künstler. Das entspricht nach dem damaligen Umrechnungskurs 0,44 - 0,61 EUR-Cent pro gestreamten Lied.
Das kann nicht stimmen. In dem hier schon von Minnie geposteten Link, ist von 0,0034 Euro die Rede. Das erscheint mir auch weitgehend realistischer. Ansonsten ist das mit den etwa 10Euro(?) pro Abo im Monat auch gar nicht machbar. Wenn man jetzt noch Steuern usw. mit berücksichtigt ...na lassen wir das.
~50cent je einzeln gestreamten Song? Also dafür muss man nicht BWL Studiert haben, um das als nicht machbar zu entlarven.
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Ah, ok, stimmt. Da hab ich mich vertan. Ändert aber trotzdem nichts an meiner Grundaussage
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Ich steh dem auch eher skeptisch gegenüber. Nicht zuletzt weil da beim Künstler so gut wie nichts hängen bleibt. Darüber hinaus bin ich auch jemand der eher was in der Hand haben will, wenn er es kauft. Ich brauch einfach den physischen Tonträger.
Paradoxer weise ist das erst was ich mit einem neuen Album mache, es als mp3 zu rippen. Natürlich für die Festplatte und damit ich das Ganze meist gleich auf den AutoMusik USB-Stick schieben kann. Weil da höre ich am meisten Musik. Die CD verschwindet nach der 1. Sichtung meist gleich im Regal....
Dito.
Rippe meine CDs (und ggf auch Vinyls wenn dort exklusive Lieder drauf sind oder die VÖ nur auf Vinyl erschienen ist) auch direkt und mach sie mir auf meinen Player für unterwegs.Streaming-Dienste nutze ich gar nicht. Wenn ich in was reinhören möchte was ich nicht kenne, frag ich Freunde und Bekannte ob jemand etwas von der entsprechenden Band hat. Bisher hat immer irgendjemand Material auf einem physischen Tonträger gehabt. Bei Gefallen wird's dann natürlich gekauft.
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Hier noch ein aktueller Artikel über die genauen Verdienste bei verschiedenen Streamingdienstem mit vielen anderen Analysen, Diagrammen und Zahlen sowie ein bisschen Hintergrund zum Thema Künstlerverweigerung a la Taylor Swift
Link: http://diepresse.com/home/tech…-um-100-Euro-zu-verdienen
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Nutze selbst gelegentlich Spotify. Natürlich ist die Bezahlung der Künstler nicht prickelnd, aber ich verbuche das als Werbemaßnahme. Sollte mir etwas gefallen, kaufe ich das entsprechend auf einem physischen Medium. Ob ich bei Youtoube gucke oder bei einem Streaming-Dienst macht für mich keinen Unterschied. Beides nicht wirklich im Sinne der Künstler. Aber als "Haptiker/Sammler" legt man sich die Sachen, die man mag und regelmäßig hört sowieso zu :-D.
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Mal anders gefragt: Was kriegt ein Künstler denn pro im Radio gespielten Song?
Ich denke nämlich, dass man Spotify eher als Radioersatz als als CD Kauf Ersatz betrachten sollte.... -
Ein Künstler bzw. eine Plattenfirma bekommt ca. 6€ pro Minute für jedes gespieltes Lied im Radio von der GEMA ausbezahlt, d.h um die 18-24€ pro Lied. Was dann die Künstler letztendlich bekommen, wird unterschiedlich je nach Vertrag sein. Ich gehe aber davon aus, dass diese Summe erheblich mehr als 0,5 cent pro Lied ist, was bei Spotify der Fall ist....
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Mal anders gefragt: Was kriegt ein Künstler denn pro im Radio gespielten Song?
Ich denke nämlich, dass man Spotify eher als Radioersatz als als CD Kauf Ersatz betrachten sollte....
Ich kenne einige Leute die sich keine CD's mehr kaufen seit dem sie einen Streamingdienst nutzen. Von daher müssen die Plattenfirmen schon sehen wo sie ihren Gewinn einfahren. Entweder werden Spotify und Co teurer für den Endverbraucher oder die Künstler erhalten weiterhin so gut wie nichts für ihre Songs.
@Minnie Wo hast du die Einnahmen pro Minute her? Die kamen mir etwas hoch vor, ich hab dann mal gegoogelt und folgendes gefunden: Link. Demnach würden im Schnitt bei einem im Radio gespielten Song 15.-- € ausbezahlt: 6,25€ an den Komponisten, 3,75€ an den Texter und 5,--€ an den Musikverlag, welcher die Rechte an dem Lied hat.
Das sind natürlich ganz andere Zahlen als im Streamingdienst. Wobei sich das relativiert wenn man schaut wie oft ein Song im Radio gespielt wird bzw wie oft er gestreamt wird.
Habe mal kurz weitergegoogelt aber leider keine Angaben bzw Statistik für einzelne Songs gefunden. Wäre interessant wie das z.B. bei Tage wie diese im Jahr 2012 war. Vielleicht finde ich ja noch was. Werde mich dann wieder melden. -
Bin überrascht, dass diese Streamingdienste hier so schlecht wegkommen; in meinem entfernteren Umfeld ist Spotify sehr beliebt...
Aber auch ich nutze den Quark nicht, sondern - und da gehe ich Hand in Hand mit Katastrophenkommando (HELP!) - habe das Produkt selber gerne in den Händen, seit Jahrzehnten vorzugsweise als Vinyl. Auch ich nutze YT, wenn ich was Neues entdecken möchte und lass mich da in diesem Sound-Universum planlos "treiben".
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