Seit ihr gläubig?

  • @ Katie
    Ich glaube manchmal, dass sich viele erstensmal nicht mit dem Glauben und Gott beschäftigen und dann auch keinen Bezug dazu haben und nur den Glauben aus der eigenen Familie kennen, wo es noch "Tradition" ist, dass der eben weiter gelebt wird, ob man nun will oder nicht. Ein Leben reicht lange nicht aus, um alle Religionen kennen zu lernen - so viel steht fest -, aber beschäftigen kann man sich sehr wohl damit und ich glaube auch, dass jeder mal an den Punkt kommen wird, wo er solche Dinge hinterfragt.
    Davon abgesehen denke ich, dass viele einfach, weil sie nicht darüber nachdenken, ihren Punkrock hören wollen und einfach eine Zeit lang gegen alles sein wollen (diese berühmte Phase, die wir alle mal mehr oder weniger durchleben) oder der Glaube einfach nicht in das Bild des Punks und der lockeren Lebenseinstellung passt - könnte ich mir vorstellen, muss ja nicht zutreffen.


    Hier hört man immer nur, "meine Familie macht das so und so und das will ich nicht"; muss man ja auch nicht! Ich denke es wird auch immer mehr "uncool" und "unnormal", wenn sich junge Menschen dazu bekennen gläubig zu sein, was ich irgendwo auch schade finde (obwohl ich ja selbst nicht streng gläubig bin, fast ein Widerspruch in sich irgendwie).

  • Zitat

    Original von Sputnik
    .....
    Da Kirchlichen Einrichtung ein Sonderrecht zugestanden wird vom Staat gelten dort weder Betriebsräte noch Tarifverträge noch Mitbestimmung noch Streikrecht?
    Nun ja die nächstenliebe hatz halt auch Grenzen bei den Kirchen wenn es ums Geld geht.


    nun ja, so knallhart stimmt das aber nicht.
    Es gibt eine Mitarbeitervertretung statt eines Betriebsrates. Und über unsere MAV kann ich mich wahrlich nicht beklagen.
    Einen Tarifvertrag haben wir auch, der in Anlehnung an den BAT läuft. Sprich, was Verdi aushandelt, wurde bei uns bisher zumindest zu 95 % immer übernommen. Die fehlenden 5% betreffen nicht direkt das Geld, sondern die Schichtdienstregelungen.
    Und gestreikt haben wir im letzten Jahr reichlich. Das Streikproblem in sozialen Einrichtungen ist ein grundsätzliches. Das erörter ich aber hier jetzt nicht, weil Off Topic.


    Was allerdings Fakt ist, daß inzwischen fast alle kirchlichen Einrichtungen in Bremen und umzu dazu übergegangen sind eine Tochterfirma mit einem eigenen (günstigerem) Tarifvertrag zugründen, um dann über diese Mitarbeiter einzustellen. Allerdings gehören diese Tochterfirmen nicht der Kirche an, so daß es dort Betriebsräte gibt und auch konfessionslose Leute eingestellt werden können. Mitarbeiter dürfen dort aber nur max. 2 Jahre arbeiten, dann müßen sie von der Einrichtung übernommen werden.
    Aber in diesen Tochterfirmen verdient man immer noch etwas mehr, als wenn man bei der Lebenshilfe, AWO oder ähnlichem arbeitet. Die haben sich nämlich auch aus dem BAT ausgeklinkt und machen ihre eigenen Tarifverträge.

  • Zitat

    Original von Katie
    Daher finde ich Sprüche wie z.B in Katastrophenkommandos Signatur ziemlich sinnlos, sorry nichts gegen dich persönlich. k


    Ich nehm dir´s auch nicht krumm, kein Problem.


    Zitat

    Original von Pennsocke
    Ich wurde als Baby römisch-katholisch getauft, ging zur Komunion, zur Firmung und war bis zu meiner Firmung Ministrant. Allerdings ist mir das mehr oder weniger durch meine Oma eingetrichtert worden, die mir quasi den nahezu perfekten Katholik vorgelebt hat. Immer und immer wieder durfte ich mir anhören, ich solle doch öfters in die Kirche gehen, aber ich habe zunehmende Abneigung gegen Gebäude dieser Art empfunden, was auch damit zusammenhängen könnte, dass mein Kreislauf dort immer wieder ins bodenlosen sank!


    Hab nen ähnlichen Werdegang: auch kath. Taufe, Kommunion und Firmung. Messdiener durfte ich in meiner Jugend nicht werden, der damalige Pastor duldete keine Mädchen (weil die zuviel reden würden, während der Messe) - nachträglich Gott-sei-Dank!
    Ich mußte auch jeden Sonntag in die Kirche gehen, wahlweise samstags abends, auch weil die Oma dahinter steckte. Meine Eltern und meine Oma wohnen im selben Haus, so dass Oma eben immer sah, ob ich sonntags in der Kirche war oder nicht. Wenn ich nicht ging, war sie meist sauer und der Familienfrieden hing schief. Opa sah´s nicht ganz so streng.
    Das mit dem Kreislaufproblem in der Kirche kenne ich auch. Die Kirchenhelferin, keine Ahnung wie man die nennt, hat mich mehr als einmal gefragt, obs mir nicht gut wäre, ob ich in der Sakristei ein Glas Wasser haben möchte, wenn sie mich kreideweiß in der 1. Reihe sitzen sah. Hat mir aber zu Hause keiner geglaubt.
    Als ich älter war, blieb ich immer hinten stehen, auch damit ich ungesehen die Kirche früher verlassen konnte. (Manchmal hab ich mir dann mit dem Opfergeld, dass meine Mum mir mitgab, ein Eis gekauft. Das weiß sie aber bis heute nicht)
    In Religion hatte ich - ob mans glauben kann/will oder nicht - immer die schlechteste Note aufm Zeugnis: grad noch ne 4. Mir war das Fach so verhasst, ich hab da gar nix gemacht.


    Mit dem Gedanken aus dem Verein Kirche auszutreten, spiele ich auch schon lange. Bin ja quasi "zwangseingetreten", warum soll ich denen Geld (Steuern) zahlen? Gescheitert ist es aber eher am Geiz, weil so ´n Austritt auch (unnötige) Gebühren kostet. Und so ernsthaft überwinden kann ich mich auch nicht. Obwohl ich nur noch zu Beerdigungen in die Kirche gehe. Nicht mal an Weihnachten.


    Für meine persönliche Zukunft brauch ich auch keine Kirche: (kirchlich) Heiraten werde ich eh nicht und wenn ich mal tot bin? Scheiß drauf, i-wo muß ich ja verbuddelt werden, ob ich noch katholisch bin oder nicht.


    Ich hab aber nix gegen die kirchl. Feiertage, nur nutze ich sie nicht im entspr. Sinn. Aber wenn es sie nicht gäbe, könnte/müßte ich auch damit leben.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • @Kaddel: Da muss ich dir recht geben, es ist allerdings schade, wenn sie die jungen Menschen nicht mehr trauen zu ihrem Glauben oder ihrer Religion zu stehen, wenn sie denn danach leben. Ich finde eher diejenigen uncool, die meinen, sie müssen diejenigen auslachen und verspotten nur wegen ihres Glaubens oder so.


    Was ist denn bitte schlimm dran, wenn einer gläubig ist, in die Kirche geht und da vielleicht noch das eine oder andere Amt übernommen hat?


    Ich bin 29 und übe immer noch mit Leidenschaft mein Amt als Messdiener aus, SO! Dabei ist mir auch völlig gleichgültig was andere darüber denken. Die Leute in der Kirche loben mich ständig und freuen sich immer, wenn ich da bin und ich weiß, dass ich gern gesehen bin und öfters gebraucht werde. Also und solang ich sonst nich arbeiten gehen kann, kann ich wenigstens das tun. Ok ich gebe zu hierbei kommt mir zugute, dass ich 1. nicht 29 aussehe und 2. recht klein bin, sodass ich keine Probleme mit den Gewändern habe. Ich fall unter den anderen Messdienern also nicht wirklich auf ;)

    "BE HAPPY" © by Mr Vom



  • Noch 'n bissl was hinzufügen ...


    Ich wurde nur getauft (evangelisch), die Konformation hab ich nich gemacht, hab mich geweigert.
    Die Kohle die man da von Verwandten bekommt war mir scheissegal, ich hab's nich gemacht weil ich dazu eben nich stehen kann.
    Aus der Kirche trett ich aus sobald ich ausgelernt hab (Ausbildung endet diesen Februar).


    Wer in die Kirche gehen will, soll gehen. Hab ich kein Problem damit.
    Solang mir diese Personen nich i.was aufdrängen wollen komm ich mit denen auch ganz gut klar.


    Aber man sollte das Thema "Kirche" und das Thema "Religion" nich gleich setzen, tun aber leider die meisten ...



    @ Katie:
    Deiner Meinung nach hab z.B. ich keine Ahnung von dem sogenannten Gott, der Kirche und der Religion?!
    Ich hab da schon Ahnung drüber, ABER EBEN EINFACH 'NE ANDERE MEINUNG.
    ;)

  • ich persönlich sehe mich vollkommen als atheist, muss aber sagen, dass ich in den letzten monaten auch bedingt durch meine ausbildung (fragt nicht nach - is ne lange geschichte :D) sehr an die christlichen werte herangeführt wurde und durch meine offensichtlich penetrante wissebegierigkeit habe ich mich dort dann auch etwas weiter hereingelesen und es mir alles ein wenig durch den kopf gehen lassen.


    ein satz hat mich hierbei sehr stark begleitet: "wenn sich alle menschen ein klein wenig - zumindest nur ein ganz kleines bisschen - nach den christlichen werten und sozialen vorstellungen richten würde, dann sähe unsere welt schon bedeutend besser aus."


    die vorstellung von einem sozialeren miteinander, die ich auch durch eben diese musik bekommen habe (was nicht heißen soll, dass meine mutter mir keine sozialen werte mitgegeben hat - denn da hat sie auf jeden fall gute arbeit geleistet), deckt sich in vielen eckpunkten mit der christlichen vorstellung. ich werde deshalb sicherlich keine verbindung zu dieser oder einer anderen religion aufnehmen, aber ich habe seitdem eine höhere grundsympathie für unsere christen :)


    aber genau wie sascha muss ich eine sehr grundlegende unterscheidung machen:
    und zwar zwischen der kirche, zu denen ich auch diese verbohrten fundamentalisten zähle und den "normalen" religiösen. in meinen augen hat sich bei einigen dieser fast schon extremisten die einstellung vom mittelalter bis heute nicht geändert und die welt scheint noch immer eine scheibe zu sein, die von der sonne umkreist wird. ein glück, dass wir im 21. Jahrhundert leben und kein schwein der kirche mehr glauben würde, dass die hexen an allem schuld sind


    kurzum: wie auch in vielerlei anderen bereichen sind mir diejenigen, die zu extrem sind, immernoch unsympathisch und das wird vorraussichtlich auch so bleiben

  • Zitat

    Original von Hoernchen
    Was allerdings Fakt ist, daß inzwischen fast alle kirchlichen Einrichtungen in Bremen und umzu dazu übergegangen sind eine Tochterfirma mit einem eigenen (günstigerem) Tarifvertrag zugründen, um dann über diese Mitarbeiter einzustellen. Allerdings gehören diese Tochterfirmen nicht der Kirche an, so daß es dort Betriebsräte gibt und auch konfessionslose Leute eingestellt werden können. Mitarbeiter dürfen dort aber nur max. 2 Jahre arbeiten, dann müßen sie von der Einrichtung übernommen werden.
    Aber in diesen Tochterfirmen verdient man immer noch etwas mehr, als wenn man bei der Lebenshilfe, AWO oder ähnlichem arbeitet. Die haben sich nämlich auch aus dem BAT ausgeklinkt und machen ihre eigenen Tarifverträge.


    Für mich ist das ein Unding wenn man sich Christlich nennt und dann mit solchen Trix ankommt um Dumpinglöhne für die Angestellten durchzudrücken. Das hat für mich nichts mehr mit der heilen Christlichen Weltbild/werten zu tun das uns die Pfaffen jeden Sonntag von der Kanzel predigen.


    Da du ja aus Bremen bist müssten dir die missen Trix ja bekannt sein. Unter Gottes Dach

    Lebe das heute und jetzt
    den Nichts ist für immer da

  • ich denke mal nicht, dass jemand, der zum glauben, der kirche, gott eine andere meinung hat, keine ahnung hat. es macht mich auch nicht traurig! ich für meinen teil denke mal das glaube etwas ist, was jeder mit sich selbst ausmachen und auch auf seine art ausleben muss! wenn jemand in die kirche will: aber bitte, gerne doch! wenn nicht: auch ok! jeder muss das, was er macht oder nicht, nur vor sich selbst verantworten! ob dies oft scheinheilig ist-klar! aber so leben wir nun mal-oder werden dazu gezwungen (wie eben so fälle, dass man einen bestimmten posten nur bekommt wenn man in der kirche ist).
    das beste erlebnis dazu hatte ich dieses jahr weihnachten. meine tochter, die letzte woche 17 wurde, wollte an heiligabend unbedingt in die kindermesse (wie seit 15 jahren). für mich war klar das wir gehen-ich habe sie weder sehr gläubig noch in die andere richtung erzogen. wir führen schon seit jahren immerwieder diskussionen über gott, dessen bestehen oder nichtbestehen, die kirche, gläubigkeit etc. ich überlasse meiner tochter hierbei vollkommen die eigene entscheidung. ich versuche ihr auch so gut wie möglich meine eigene sichtweise meines glaubens nahe zu bringen, ohne sie in diese richtung drängen zu wollen. an heiligabend war es nun so, dass die kirche rammelvoll war. kurz bevor der gottesdienst anfing, sah meine tochter ein altes paar (beide so gegen 90, schlecht zu fuss unterwegs) und zeigte sie mir. sie machte sich gedanken ob die beiden so lange stehen könnten. als nun vor uns 2 frauen aufstanden und die kirche vor beginn des gottesdienstes verlassen haben, meinte ich, sie solle die plätze freihalten ich würde die beiden holen. bis ich mit den beiden alten leuten zurück kam, hatte sie sich in ein streitgespräch mit einer etwa 30jährigen verwickelt. die meinte den sitzplatz für sich beanspruchen zu müssen. meine tochter wurde dann relativ ausfallend, so dass die frau die plätze wieder räumte. deren mann meinte dann das alle, die alt wären und keine kinder hätten (es war ja eigendl der kindergottesdienst), die kirche verlassen sollten. am ende wurde meine tochter so laut und deutlich, was ihre meinung über das verhalten dieser zwei betrifft, dass diese selbst die kirche verlassen haben.
    versteht ihr was ich meine? diese scheinheiligkeit! da sitzen ein elternpaar mit 2 kindern im alter von 6-10 jahren an heiligabend in der kirche und wollen zwei alte leute rausschmeissen. ich für meinen teil denke mal, dass sie ihre kinder, die sicher sehr gläubig (wie schon erwähnt, ich bin aus bayern-einem relativ keinem städtchen, in dem noch fast jeder jeden kennt) erzogen werden, ganz sicher nicht den glauben, die nächstenliebe richtig vermitteln werden. während ich, die meiner tochter die entscheidung über glauben, kirche und toleranz auf eine andere art und weise vermittle, auf meine tochter sehr stolz bin! allerdings hat dies alles meines erachtens nichts mit glauben, gott oder der kirche zu tun! es ist ein menschliches verhalten-das man entweder so lebt, dass man sich am ende selbst noch in die augen schauen kann oder eben nicht! wenn einem gott und die kirche dabei helfen, dies besser zu verwirklichen: gut! und daraus leitet sich dann auch immer wieder die diskussion ab, ob die kirche gut ist, gott existiert etc. in wahrheit (meiner wahrheit :D ) geht es nur darum, ob man das was man tut oder auch nicht, vor sich selbst verantworten kann!


    ute

  • Zitat

    Original von utii1965
    ... allerdings hat dies alles meines erachtens nichts mit glauben, gott oder der kirche zu tun! es ist ein menschliches verhalten-das man entweder so lebt, dass man sich am ende selbst noch in die augen schauen kann oder eben nicht!
    ...
    in wahrheit (meiner wahrheit :D ) geht es nur darum, ob man das was man tut oder auch nicht, vor sich selbst verantworten kann!


    Genau!


    ICH persönlich brauch dazu keinen "Gott" oder sonstwas.
    Wem es hilft, bitte ...


    Menschlich sein hat meiner Meinung nach auch reingarnichts mit Glauben, "Gott" oder der Kirche zu tun.


    :daumen:

  • das menschlich sein hat auch für mich nichts damit zu tun, aber es KANN eine weisung in die richtige richtung sein und damit hat auch die religion für mich seine berechtigung, denn wer geleitet werden will soll das von mir aus gerne tun ;)

  • Zitat

    Original von Sputnik
    Für mich ist das ein Unding wenn man sich Christlich nennt und dann mit solchen Trix ankommt um Dumpinglöhne für die Angestellten durchzudrücken. Das hat für mich nichts mehr mit der heilen Christlichen Weltbild/werten zu tun das uns die Pfaffen jeden Sonntag von der Kanzel predigen.


    Da du ja aus Bremen bist müssten dir die missen Trix ja bekannt sein. Unter Gottes Dach


    Nö, mit christlich hat das nix mehr zu tun.
    Aber das ganze Problem ist aus meiner Sicht kein kirchliches Problem sondern ein gesellschaftliches oder wirtschaftliches Problem. Überall muß alles immer billiger angeboten werden. Das macht auch vor den Pflegesätzen die das LASO den Einrichtungen zahlen will nicht Halt. Und von denen wird mein Gehalt bezahlt.
    Was nützt mir das, wenn ich zwar anständig Kohle für meine Arbeit bekomme, dafür dann aber am Ende des Jahres arbeitslos bin, weil meine Einrichtung sich durch nicht marktübliche Tarifverträge in die Pleite gewirtschaftet hat und dicht machen muß.
    Die staatlichen Einrichtungen bzw. Wohlfahrtsverbände haben mit dem "Outsourcing" angefangen. Und um am Markt bestehen zu können, blieb den kirchlichen Einrichtungen nicht viel über, als mitzuziehen. Oder halt reichlich Leute zu entlassen um die paar die sie behalten können anständig zu entlohnen und ihnen haufenweise Überstunden abzuverlangen.

  • Zitat

    Original von Hoernchen


    Nö, mit christlich hat das nix mehr zu tun.
    Aber das ganze Problem ist aus meiner Sicht kein kirchliches Problem sondern ein gesellschaftliches oder wirtschaftliches Problem. Überall muß alles immer billiger angeboten werden. Das macht auch vor den Pflegesätzen die das LASO den Einrichtungen zahlen will nicht Halt. Und von denen wird mein Gehalt bezahlt.
    Was nützt mir das, wenn ich zwar anständig Kohle für meine Arbeit bekomme, dafür dann aber am Ende des Jahres arbeitslos bin, weil meine Einrichtung sich durch nicht marktübliche Tarifverträge in die Pleite gewirtschaftet hat und dicht machen muß.


    Es geht doch nicht darum das die Christlichen Organisationen mehr zahlen als üblich. Sondern sachlicht darum das sie in Christlichen Organisationen nicht weniger bekommen als üblich. Das die nicht die Gehaltsspirale nach unten vorantreiben im dem sie weniger Zahlen als andere. Das ist doch wirklich nicht zuviel verlangt oder doch? *grübel*

    Lebe das heute und jetzt
    den Nichts ist für immer da

  • Les dir mal meinen ganzen Text durch.
    Ich verdiene nicht weniger als marktüblich. Im Gegenteil, wenn ich jetzt zur AWO oder Lebenshilfe wechseln würde, hätte ich knapp 50 Euros netto weniger. Für den selben Job.

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