• Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke und Amen.

    Wir werden immer laut durch's Leben zieh'n, jeden Tag in jedem Jahr :thumbup:

  • Irgendwie kam mir gerade dieses Lied in den Sinn. Ich weiß auch nicht warum ?(


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    Wir werden immer laut durch's Leben zieh'n, jeden Tag in jedem Jahr :thumbup:

  • Ausländer machen den Anschlag, Ausländer laufen hier Amok, Ausländer morden hier... Alter... Wir deutschen sind kein - ja verdammt nochmal kein - Stück besser!!!!! WeißtE wie viele radikalistiere deutsche für 'n ISIS kämpfen??! Weißt du wie viele deutsche morden?! Wie viele deutsche stehlen.. kriminell sind... Schlägereien, alLeS!!! Und wenn es ein Ausländer macht rasten alle aus... bei deutschen juckt es keine Sau... sag mal wie viele deutsche fackeln heime ab??? Warum kann man ausländische kriminelle nicht einfaCh wie kriminelle behandeln!!!! Es sind Menschen! Menschen wie du und ich!

    "Die ganze Republik schreit auf, wenn hier ein Auto brennt
    Ein Brandanschlag aufs Flüchtlingsheim, dann wars ja nur ein Mensch"

  • Wer den Pass eines bestimmten Landes hat, ist Bürger dieses Landes. Punkt.
    Da gibt es nichts zu rütteln, unabhängig davon, welcher
    Ethnizität man angehört, ob man von Geburt an Bürger des Staates oder
    eingebürgert ist etc.
    Terror ist generell eine Katastrophe, den Mitmenschen
    gegenüber vollkommen asozial und in dieser Hinsicht völlig inakzeptabel, egal,
    ob er von Staatsbürgern oder Ausländern verübt wird. Dementsprechend muss jeder
    Gefährder, egal ob Staatsangehöriger oder nicht beobachtet und gegebenenfalls
    in Gewahrsam genommen werden bzw. im Falle einer tatsächlichen Straftat
    angemessen bestraft werden.
    Unabhängig von der Richtigkeit oder Fehlerhaftigkeit der
    Statistik, die eine Zunahme der von Ausländern verübten (Sexual-)Straftaten in
    Deutschland festgestellt haben will (und die man aufgrund der hohen
    Dunkelziffer auch der von deutschen Staatsbürgern verursachten Delikte durchaus
    anzweifeln darf), berechtigt dies noch lange nicht, in Deutschland/Europa
    lebende Ausländer oder auch Staatsbürger mit Migrationshintergrund zu
    stigmatisieren oder Flüchtlingen alles in die Schuhe zu schieben. Nur weil es
    Wirtschaftsflüchtlinge gibt, sind nicht automatisch alle Flüchtlinge
    Wirtschaftsflüchtlinge, genausowenig wie alle Moslems Islamisten sind, und es
    kann nicht sein, dass Menschen, die sich für die Rechte von Ausländern,
    Flüchtlingen, Andersgläubigen etc., von denen die überwältigende Mehrheit der
    Gesellschaft nicht schadet, sondern sie meist vielmehr bereichert, einsetzen
    und sich mit ihnen solidarisieren, geradezu kriminalisiert werden.
    Und davon, dass unsere "deutsche" Gesellschaft,
    wie es wohl manche Nazis gerne hätten, zunehmend sprachlich und moralisch
    verroht, sich in absolut irrationaler Weise in irgendwelchen angeblichen
    "Fakten" (das postfaktische Zeitalter lässt grüßen) verrennt und
    langsam praktisch alles ruiniert, was wir in den letzten 70 Jahren an
    Weltoffenheit und Toleranz gewonnen haben (die meisten zumindest), nimmt oder will wohl kaum jemand Notiz nehmen.



    Terror ist ein Problem, das man nicht wegdiskutieren kann,
    aber es wäre viel zu einfach, "den Ausländern" (klassisches
    Stereotyp) die Schuld zu geben.

    "On the other hand, what I like my music to do to me is awaken the ghosts inside of me. Not the demons, you understand, but the ghosts."
    — David Bowie

    Einmal editiert, zuletzt von Blackout ()

  • Ich finde den Troll-Thread hier gar nicht schlimm, weil diese Argumentationsweise das Denken vieler Menschen hier darstellt.
    Genauso geschieht es dann immer wieder, dass die gegenseite mit großen Kalibern zurück schießt und man sich daher gut in die Opferrolle begeben kann.


    Daher hier nochmal meine Nachfrage zu den Fakten, damit ich weiß, worüber wir reden:



    Kannst Du dieses Faktum auch belegen?

    NEIN :!:

  • Dein Beitrag ist ein Spiegel unserer Gesellschaft, wie sie sich in den letzten Jahren leider WIEDER entwickelt hat. Ich lebe selbst in einem kleinen Städtchen am Land, und kann genau das immer wieder beobachten, dass sogar vermeintlich linke und weltoffene Menschen solch verwerfliche und pauschale Aussagen tätigen. Dahinter steht, meiner Meinung nach, vorallem die Angst vor dem Unbekannten.
    Würdest du nämlich in einer Großstadt leben, würdest du täglich erleben, dass dein Arbeitskollege (zB. gebürtiger Perser) einer deiner besten Freunde geworden ist. Dass die Verkäuferin (zB aus Brasilien) in deinem Sportgeschäft die engagierteste ist. Dass du täglich an Menschen vorbei läufst, die einfach ihr Leben in Frieden leben wollen usw. usw. usw.
    Dann würdest du dich niemals zu so einem Beitrag hinreissen lassen. Weil er wirklich diskriminierend ist…. Mensch ist Mensch - gut ist gut - böse ist böse


    Warum wählen die Menschen am Land bei uns"rechts", und die Menschen in der Stadt "links"? Weil sie am Land in der gleichen Blase leben wie du. Weil das Erleben fehlt, und in den Medien Angst geschürt wird!


    Ich kann diese Aussagen und Diskussionen mittlerweile auch schon nicht mehr hören. Da wird mir schlecht.


    Zur Genesung möchte ich Reisen in fremde Kulturen vorschlagen, und mit offenen Augen und Herz durch die Welt zu gehen!

    Auf da Alm gibt´s ka Sünd!

    "… Nimm nichts mit, wir brauchen nichts. Lass alles hier und schmeiß es weg. All die Souvenirs, unsere Biographien.

    Alles lästiges Übergewicht… "

  • Zur Genesung hier vor Ort kann ich Gesprtäche mit den Menschen noch mehr empfehlen als aufwändige Reisen.


    Wer ich mal die Geschichte einer Frau und ihren beiden Kinder genau schildern lässt, wie ihre Kinder 3 und 4 über Bord geworfen und ihr Mann beim Rettungsversuch erschossen wurde, betrachtet manche Dinge anders.
    Wer die Erlebnisse von Leuten geschildert bekommt, die tagtäglich in Angst in schlecht eingerichteten Heimen leben, weil sie befürchten alleine oder mit der ganzen Familie morgens um 5.00 Uhr für die Abschiebung wachgeklopft zu werden und den ganzen Tag über aufgrund einer lediglichen Duldung nicht Arbeiten und keine Ausbildung absolvieren dürfen, der überlegt, ob das mit der Menschenwürde vereinbar ist.


    Dennoch darf man bei all dem aber auch nicht die Probleme außer Acht lassen, die durch Zuwanderung entstehen. Daran muss gearbeitet werden, denn ohne Zuwachs von außen wird Deutschland vor die Hunde gehen.


    Diverse Probleme vermengen sich auch. In meinen Augen wäre sehr viel mit einem besseren und angepasterem Bildungssystem zu erreichen.

    NEIN :!:

  • was wäre wenn wir die Weltvermögensaufteilung neu ordnen würden?


    10 % der Bevölkerung besitzen 90 % des Vermögens. Ungerecht - aber keinen stört es! ?( Also, ich verstehe es nicht. Kann mir das jemand erklären? Warum stört das keinen? Warum stürzen sich so viele auf eben zum Beispiel das Flüchtlingsthema. Ist ja auch bei finanziellen Diskussionen das Thema. Es ist dumm, aber warum kann man das nicht überwinden. Weil es am Ende eh keinen interessiert?


    Wären da nicht viele Probleme gelöst. Bin ich naiv.


    Warum hinterfragen so wenige Menschen das System! Ich bin davon überzeugt, dass es sich lohnen würde, diese Thematik breit zu diskutieren. Aber dazu braucht es den Druck der Bevölkerung….

    Auf da Alm gibt´s ka Sünd!

    "… Nimm nichts mit, wir brauchen nichts. Lass alles hier und schmeiß es weg. All die Souvenirs, unsere Biographien.

    Alles lästiges Übergewicht… "

  • Was glaubst du wie der Cum-Exler Friedrich Merz bitte von dem Thema ablenkte? Ja... mit Asyl...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • weil´s bequem ist...


    hinzu kommt, dass es eine lange, lange Denk-Tradition gibt, welche die europäische Kultur als das Non-Plus-Ultra sieht und verlangt, dass andere Kulturen sich dem anpassen müssen. Ich empfehle Edward Saids Buch "Orientalismus" als Einstieg....

  • Aber warum funktioniert das immer, und noch dazu so einfach?!?


    weil die reichen immer schon schlau genug waren ihren lakeien so viel und nicht mehr zu geben, dass sie was zu verlieren haben wenn sie aufbegehren. ist eigentlich ganz einfach. und deprimierend.

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • weil´s bequem ist...


    hinzu kommt, dass es eine lange, lange Denk-Tradition gibt, welche die europäische Kultur als das Non-Plus-Ultra sieht und verlangt, dass andere Kulturen sich dem anpassen müssen. Ich empfehle Edward Saids Buch "Orientalismus" als Einstieg....

    In der Tat ein Klassiker der Fachliteratur. Wobei ich da persönlich noch unterscheiden würde zwischen dem zwanghaft kulturchauvinistischem Drang, "nicht-europäischen" Kulturen die eigene Lebensweise aufdrücken zu müssen oder aber bestimmte Philosophien und Kulturnormen im eigenen Land nicht zu akzeptieren. Letzteres kann manchmal legitim sein, wird aber häufiger vom ersteren überlagert.

  • weil´s bequem ist...


    hinzu kommt, dass es eine lange, lange Denk-Tradition gibt, welche die europäische Kultur als das Non-Plus-Ultra sieht und verlangt, dass andere Kulturen sich dem anpassen müssen. Ich empfehle Edward Saids Buch "Orientalismus" als Einstieg....


    Ich sehe es auch so, dass hier die Denk-Tradition so fest in uns verankert ist, dass alleine das darüber Nachdenken schon utopisch und realitätsfremd erscheint. Die Obrigkeitshörigkeit sieht man ja auch in kleineren Machtgefügen heute noch ganz gut. Es gab immer schon die, die maßlos mehr hatten - zum Beispiel die Monarchen. Das ist halt so.


    Und solange sie uns Zuckerl wie Urlaubsbonus und ein bisschen Geld fürs eigene Auto hinschmeissen, ist uns der Mund gestopft. Weil es bequem ist. Und wenn ich noch einen Euro für den Obdachlosen übrig habe, kann ich auch mein Gewissen freikaufen.
    Vielleicht haben deswegen so viele Angst vor den Flüchtlingen, weil sie uns aufzeigen, dass der Almosen-Euro nicht die Lösung ist.

    Auf da Alm gibt´s ka Sünd!

    "… Nimm nichts mit, wir brauchen nichts. Lass alles hier und schmeiß es weg. All die Souvenirs, unsere Biographien.

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  • .. Alter... Wir deutschen sind kein - ja verdammt nochmal kein - Stück besser!!!!!


    Wie jetzt? Deswegen bin ich doch deutsch geworden!!! Bin jetzt enttäuscht :D


    Nicht vergessen: Ein sehr, sehr großer Anteil der Islamistenopfer sind die Moslems selbst. Denkt an die ganzen Anschläge in Afghanistan, Pakistan, Irak, Somalia, Nigeria etc... etc....
    Wenn schon Globalisierung, dann auch global denken! ;)

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