Böhse Onkelz

  • Wie schon gesagt ging es mir um die Zusammenfassung zum Thema BO und FW.
    Auf die Heimat wollte ich die Diskussion gar nicht runterbrechen.
    Ich kopiere mal einen Text aus Wikipedia hier rein, der erklärt ganz gut gegen welche "Heimat"-Definition es hier geht.
    Wie jeder Heimat für sich definiert ist sicher genauso unterschiedlich wie jeder Punk anders definiert.


    Bin ansonsten wieder raus aus dem Onkelz-Thread ;) .


    Zitat:
    "
    Vereinnahmung des Heimatbegriffs durch die politische Rechte


    Auf die Begriffe Heimat und Heimatbewegung nahm früh die Völkische Bewegung
    Bezug. Sie forderte unter anderem eine Germanisierung des Christentums
    und einen Rückgriff auf einen vermeintlichen vorchristlichen
    Volksglauben (Neopaganismus).[40]
    Heimat wurde als Grundlage einer „unverwechselbare[n] völkische[n]
    Eigenart und Überlebensfähigkeit“ interpretiert, womit oft die Betonung
    völkischer Überlegenheit verbunden war.[41] Der Heimatbegriff wurde von der NSDAP aufgegriffen und in ihren Dienst gestellt.


    Heutige rechtsextreme Gruppierungen wie die Freien Kameradschaften sowie Angehörige der Neuen Rechten verbinden Themen wie Umweltschutz, Natur- und Heimatverbundenheit mit einer völkischen Blut-und-Boden-Ideologie.[42] "


    Ansonsten gerne auch:

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  • Genau .. in Syrien war der Begriff der Heimat nämlich auch mal durch Nazis negativ besetzt ... :s_iro:


    Du nutzt den Ironie-Button, ok trotzdem - erklär mir mal bitte 2, 3 Dinge:


    Weidners Aussage:
    "Es spielt keine Rolle, warum Menschen ihre Heimat, ihre sozialen Strukturen, ihre Familien verlassen und sich auf einen schmerzhaften und aberwitzig gefährlichen Weg machen: Am Ende der Reise sollte sie eine helfende Hand und keine hassverzerrte Fratze erwarten"
    Er redet bei "Heimat" über die "Heimat" der Flüchtlinge in Syrien! Geschrieben eines Deutschen.


    Aussage "Flüchtlinge sind in Düsseldorf willkommen":
    "Dringend notwendig - der Kontakt in die Heimat!! NRW Landtag hat beschlossen, alle Regelunterkünfte für Flüchtlinge standardmäßig mit kostenlosen WLAN-Zugängen auszustatten."
    Auch hier, aus der Sicht einer Deutschen Organisation geschrieben, die von der "Heimat" der Flüchtlinge in Syrien spricht.


    1. Wo ist da der Unterschied der Anwendung des Begriffes Heimat zwischen Weidner und FsiDw?
    Und siehst du, dass selbst "linke" Organisationen, die den Flüchtlingen helfen, sich organisieren und was tun, den Begriff so nutzen wie zB Weidner, ich und wohl auch Sascha hier?


    2. Wenn du keine Diskussion über "Heimat" wolltest, warum postest du denn eine Aussage von jemanden, dessen Text sich aussliesslich um "Heimat" und den Begriff und die Interpretation dazu dreht? Der dadurch Menschen verurteilt und festzunageln versucht?


    Erscheint mir alles sehr doppelmoralisch und widersprüchlich.

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Da gibt es keinen Unterschied .. genau wie in Yoks Artikel beschrieben "Mainstream halt".
    Weidner distanziert sich von Rechts und unterstützt Flüchtlinge, genau wie die Leute aus Düsseldorf.


    Yok geht es auch nicht direkt um den Begriff der Heimat, sondern dass FW und BO schon lange in der Mitte angekommen sind.
    Und dass eben ein grünen Politiker aus der anderen Richtung in die Mitte rutscht. Und das ist das eigentliche was kritisiert wird.
    Das Leute, die früher den Begriff Heimat nicht in den Mund genommen haben, das nun völlig unreflektiert tun!


    Ich jedenfalls nehme diesen Begriff ungern in den Mund.

  • Das haben wir dann wenigstens gleich; ich auch nicht!


    Wenn ein Begriff wie Heimat nun Mainstream - wie ich dieses Wort hasse - ist, es also Menschen unterschiedlicher Richtungen und Herkunften, mit unterschiedlichem Gedankengut, aus unterschiedlichen sozialen Schichten und Gegenden, sogar Ländern, nun für sich und ihre Interpretation nutzen - wie kann man dann an einem "Fanatiker" festhalten, der dadurch fast alle in einen Topf wirft? Er zeigt in seinem Text auf, dass "vermeindlich" Rechte diesen Begriff nutzen - nun tun das aber fast alle so, selbst Linke.


    Sorry, für mich ist dieser Typ in diesem Text ein verblendeter, voreingenommener, selbstverliebter Fanatiker, der nicht in der Lage ist Dinge objektiv zu betrachten. Die Meinung solcher Menschen, die nur immer von IHRER Sicht ausgehen und sie für die einzig richtige versuchen zu verkaufen und Andere, nicht Gleichdenkende abstrafen, will ich nicht teilen.


    Im übrigen ist es genauso "Mainstream" den Begriff "Mainstsream" bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu nutzen um dabei überlegen sein zu wollen, sich über die Dinge zu stellen und anderes schlecht zu machen.

  • hab jetzt auch doch noch in den artikel reingeschaut. ist doch eher eine nullnummer. ist doch nichts neues das begriffe aus unterschiedlichen gruppierungen unterschiedlich verwendet, interpretiert, instrumentalisiert werden. Was soll denn da Mitte heißen, in dem artikel? Ist doch auch so ne kaugummi sache. "in der mitte der gesellschaft angekommen", das sind doch phrasen um pauschal mal jemanden abzuwerten. da ist mitte wie mainstream. will keiner sein, sind aber viele, sonst wärs ja nicht die mitte. nervt.

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Und dass eben ein grünen Politiker aus der anderen Richtung in die Mitte rutscht. Und das ist das eigentliche was kritisiert wird.
    Das Leute, die früher den Begriff Heimat nicht in den Mund genommen haben, das nun völlig unreflektiert tun!


    Ich jedenfalls nehme diesen Begriff ungern in den Mund.


    Es könnte aber auch daran liegen das der ein oder andere einfach älter wird und in der Regel damit geistig reift. Sprich, nicht hinter alles und jedem sofort etwas - in dem Fall - nazistisch/ völkisches sieht.
    Zumal ein Politiker im "Mainstream " versucht zu wildern, weil er gewählt werden möchte. Bedeutet er muss eine Meinung vertreten, die eine möglichst große Schnittmänge zum Wahlvolk trifft.


    Was ich nach Wahlen immer erbärmlich finde, ist meißt die Äußerung der "Wahlverlierer", dass man wohl beim nächsten mal sein Programm anpassen müsste. Genau da liegt für mich aber der Hund begraben! Meiner Meinung nach sollte man in die Politik gehen, um seine Meinung zu vertreten. Nicht aber um möglichst viele Stimmen zu bekommen.
    Endweder teilen viele meine Einstellung und wählen einen, oder es gibt eben nich soviele die meiner Meinung sind. Wählen mich nur wenige, dann hab ich nicht das falsche "Programm", sondern halt nur keine große Schnittmänge mit dem Wahlvolk. Aber zumindest MEINE Ansichten vertreten.


    Um es auf den Punkt zu bringen und auch mal wieder zu den Onkelz zurück zukommen: Macht für den, der sie nicht will :)


    Aber um das absurde dieses York (und von Janjoe) mal etwas weiter zu spinnen...
    Ist ihm eigentlich bewusst, dass er seinen Text in DEUTSCHER Sprache verfasst hat? Ich hoffe für ihn, in seinem Personalausweis steht nicht "Stattsangehörigkeit: deutsch"


    achso, bevor ich es vergesse ... AUTOBAHN!!! :rolleyes:

    Der Hund an der Leine
    der hat keine Beine,
    darum ist der Hund
    auch untenrum wund!

  • Aber um das absurde dieses York (und von Janjoe) mal etwas weiter zu spinnen...
    Ist ihm eigentlich bewusst, dass er seinen Text in DEUTSCHER Sprache verfasst hat? Ich hoffe für ihn, in seinem Personalausweis steht nicht "Stattsangehörigkeit: deutsch"

    Bis auf diesen schwachsinnigen Teil fand ich die Argumente verständlich. Aber damit hast du dich ganz schön ins Abseits gestellt.


  • Quelle



    Voraussichtlich morgen gibt's die Links wo man das Teil vorbestellen kann.


    Ich selbst brauch's nicht, aber für die Vinyl-Freaks die wirklich alles auf schwarzem Gold haben wollen/müssen ... bitte.
    Mir reicht die Tonspur der DVD :P

  • Ich bin auf den Preis gespannt! Aber da das Teil auf 5000 St. limitiert ist, zieht diesmal der Weihnachts- Komerz-Vorwurf nicht. ;)

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