Miesestes Konzert?

  • Zitat


    vampyrella: "aber Bela hats im Endeffekt ähnlich gesehen, dass gibt mir wieder neuen Mut bei einer neuen Platte doch nochmal zu gehen." <- Worauf, beziehungsweise auf welche Aussage bezieht sich das?


    Wegen dem Tourauftakt.
    Kenne ihn halt durch Die PARTEI ein wenig, und hab ihn so nach dem Motto " Na Zwickau war ja nix, ne?" mal angehauen, hat er halt genauso gesehen.

    Ende.

  • Kenne ihn halt durch Die PARTEI ein wenig, und hab ihn so nach dem Motto " Na Zwickau war ja nix, ne?" mal angehauen, hat er halt genauso gesehen.


    Könntest du ihm am Tag der Zweiheit in Frankfurt am Main nicht mal dringend ans Herz legen, dass dieses Dauergelaber auf den Konzerten zum Kotzen ist?? :D
    Denen ist bestimmt nicht klar, dass ICH schon seit vielen Jahren nicht mehr zu ihren Konzerten komme, weil mir das alberne Gesabbel auf den Keks geht... Obwohl.... wenn´s denen noch nicht aufgefallen ist, dass ICH nicht mehr komme bzw. sie MICH nicht vermisst haben, dann ist die Band eh für mich gestorben ;););)


    Ach, ich seh schon. Werde ich wohl doch demnächst auf ein Hosen-Konzert gehen müssen :whistling::whistling:



    *NurSpassabermiteinemkleinenFünkchenWahrheitdennohnedasGelaberwürdeichtatsächlichmalwiederaufeinÄrzteKonzertgehen*

  • Geht mir gleich - ich war zuletzt auf der "Geräusch" Tour. Das war eine Vollkatastrophe, die fanden sich selber geiler als das Publikum sie geil fand. Dieses Geplapper ist 5 Minuten lustig, danach wird es nervig. Habe den Ärzten abgeschworen und anhand der Musik seither liege ich da nicht falsch... Die Sachen bis und mit "Bestie" sind aber nach wie vor klasse, allen voran die "Sintflut". Was für ein Album.
    Obwohl ich beim Release von "Bestie.." mächtig enttäuscht war - der "Crossover" darauf war mir als 16 Jähriger too much - "Tee", "Wenn es Abend wird", "Schopenhauer", "Gehirnstürm"... Viele Informationen drauf - dafür wenig direkter Punkrock.
    "Für uns", "Köpfüber in die Hölle", "Mach die Augen zu" und "Gehirnstürm" finde ich aber bis heute brillant - allen voran "Für uns". Was für eine Melodie, was für ein klasse Text, der soviel Wahrheit in sich birgt. Nach jeder Trennung geht es einem beschissen, machmal mehr, manchmal weniger - wenn es richtig reinhaut, dann ist es wie in diesem Text.

  • Lieber Mike,auch hier- wie bei Nirvana- wieder absolute zustimmung!
    dieses selbstverliebte und vor allem unwitzige Gelaber der Ärzte auf dem Stand von 12-jährigen ist unerträglich, sowohl in interviews als auch auf Konzerten. "Für uns" ist auch mein Lieblingssong auf der "Bestie...",hat mich damals durch akuten Liebeskummer tief ins Mark und Herz getroffen und selbst heute spüre ich das noch, wenn mir der Song mal wieder über den Weg läuft.
    Mein abschied von den ärzten begann nach der 13, das Album mag ich noch, danach fand ich sie zunehmend peinlich und überm Zenit.

  • Mein Ausstieg als Ärzte-Fan hatte ich bei den letzten beiden Alben: Jazz ist anders und auch: ganz, ganz schreckliche Alben.

  • dieses selbstverliebte und vor allem unwitzige Gelaber der Ärzte auf dem Stand von 12-jährigen ist unerträglich, sowohl in interviews als auch auf Konzerten.


    :daumen:
    Ich sage immer "Die Ärzte sind die Band für die Kinder, die Hosen sind die Band für die Erwachsenen" :D


    Interviews kann ich mir auch nicht mehr anhören. Selbst die Newsletter lese ich nicht mehr, weil mein Gehirn automatisch nach dem Erblicken der ersten "lustigen" Zeile abschaltet. Das Ding (also den Newsletter) könnte ich eigentlich mal abbestellen..


    Jazz ist anders und auch: ganz, ganz schreckliche Alben


    Von "Auch" hatte ich mir mal alle Lieder als Youtube-Videos runter geladen, es dann aber nicht über mich gebracht, mir die mal anzuhören. Letzendlich habe ich sie ungehört wieder gelöscht.


    In meiner Wahrnehmung ist die letzte Tour (zu "Auch"??) ziemlich sang- und klanglos vorüber gegangen. Hat man irgendwie nichts von mitbekommen. Oder lag das eher an dem Hype zum Hosen-Juliläum, an dem man medienmäßig ja nicht dran vorbei kam.

  • Ich glaube wir waren uns selten so einig. Wie traurig, eigentlich. Also nicht für uns, für DÄ, denn scheinbar mochte sie jeder von uns als Band mal.


    Aber Bela und Rod sind alle beide super Typen, die sind locker drauf. Bei Herrn U. kommt mir das alles so aufgesetzt rüber. Ich schätze ihn als Musiker wirklich, auch wenn mir nicht alles gefällt. Seine Art und Weise an sich jedoch, damit kann ich nicht um.


    Erinnere mich an eine Aftershow in FF/M wo Bela und Rod da waren und einer von der Crew meinte die Band wäre komplett ;) Dann kam Herr U. nochmal kurz dazu, da wirkte die Stimmung gleich etwas gedrückter, aber als er wieder weg war gings dann wieder.


    In meiner Funktion als Hobby-Frauenzeitschriftzertifizierter-Psychologe würde ich vermuten, Herr U. ist hochintelligent/ hochbegabt und daher für viele nicht nahbar, die keinen "Zweck" für ihn erfüllen, weil er zu effizient denkt und handelt.


    Und sonst so? 8)

    Ende.

  • Zitat

    :daumen:
    Ich sage immer "Die Ärzte sind die Band für die Kinder, die Hosen sind die Band für die Erwachsenen" :D


    Auf jeden Fall eine sehr gute Band für Teenagermädchen, daran hat sich auch in 30 Jahren Bandgeschichte nichts geändert :)
    "Neu" dazugekommen sind die Studenten, die gerne Punk hören wollen, das ist denen aber intellektuell nicht gut genug, also denken sie DÄ muss der Ersatz heissen.



    F*CKÖÖÖÖn!


    hihi.

    Ende.

  • Ich muss sagen, ich konnte mit DÄ nie was anfangen. Auf mich wirkt die Musik immer wie Pennälerhumor - und sehr "bemüht witzig". Nur fand ich nichtmal als Pennäler die Texte lustig. Nicht mein Ding, absolut nicht... Aber Musik ist bekanntlich Geschmackssache.

  • Schmeiß ich mich doch endlich mal als Gegenpol hier rein.
    Ich finde zwar, dass das letzte wirklich bessere Album mit "Runter mit den Spendierhosen...." auch schon eine Weile her ist, aber ganz so schlimm steht es für mich dann doch nicht um die Band. Jedenfalls nicht so sehr, dass ich da gar nicht mehr hingehen würde.


    Ich war seit 2001 eigentlich auf jeder großen Tour mind. 1 Mal, eher öfter, und meistens hatte ich auch meinen Spaß dabei. Leichte Ausreißer gab es 2012, wo ein Konzert extrem misslungen und eins nicht ganz so doll waren, ein anderes einen Abend zuvor allerdings sehr gut. Die beiden Tempelhof DInger haben allerdings Spaß gemacht, ganz anders als das bei den Hosen der Fall war. Was die neueren Alben angeht: 4-5 ganz nette Lieder finde ich meistens drauf, dass reicht mir dann immer als Aufhänger für ne Tour.


    Klar, ich häng nicht mehr so an der Band wie früher, aber für einen guten Abend sind die meiner Meinung nach immer noch Bestens geeignet...

  • Ich muss sagen, ich konnte mit DÄ nie was anfangen


    Sagen wir mal so: DÄ und DTH das war/ist bei mir von je her immer sowas wie Geha/Pelikan, adidas/Puma, Scout/Amigo - entweder oder. Und da ich zuerst mit den Hosen sympathisierte, bin ich mit den Ärzten nie richtig warm geworden.
    Ich hab mir zwar in den 80ern auch ein paar Alben auf Kassette spielen lassen, später auch ein paar CDs gekauft und ein paar Konzerte besucht. aber den Hype um diese Band nie so ganz verstanden.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Ich muss sagen, ich konnte mit DÄ nie was anfangen.

    Ich habe mich auch nie mit den Ärzten beschäftigt.. Das einzige Lied, das ich kenne ist Westerland. Das haben wir damals öfters im Zug auf dem Weg nach Sylt gegrölt..
    Als die Hosen Schrei nach Liebe live gecovert hatten, musste ich erstmal meine Nachbarn in der Halle fragen, warum alle so geschrien haben., weil ich das Lied gar nicht kannte..... Ist das eine Bildungslücke..? :rolleyes:

  • katastrophenkommando, so geht mir das auch. wer die hosen liebte konnte die ärzte nicht leiden und umgekehrt. so war das in meiner teen-zeit. und, wie blöd, die hosen waren eher die jungs-band, die ärzte eher die mädels. ein paar ärzte songs fand ich früher auch sehr geil, diese eher fiesen dinger wie elke, ohne dich. aber sonst konnte man einfach nicht beide haben 8o

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Dann bin ich da wohl 'ne Ausnahme.
    Hab 1998 die Ärzte für mich entdeckt (nachts MTV und VIVA geschaut). Muttern hat mir dann 1999 anstatt des neuen Live-Albums Wir wollen nur deine Seele versehentlich die Unsterblich der Hosen gekauft (sie kann die Bands bis heut' nicht auseinander halten, keine Ahnung wieso, ich versteh's nicht). Die hab' ich mir dann erstmal nur einmal angehört und fand' sie irgendwie komisch. Irgendwann 2000 hab ich sie dann aber immer öfter gehört und seitdem hör' ich beide Bands recht gern' (ok, im Moment hör' ich keine von beiden, da haben andere Bands grad ihren Platz).

  • Interessant, sehe das ein wenig anders als die meisten und mehr wie Sascha. Ich mag sowohl die Hosen als auch die Ärzte und ehrlich gesagt sehen ich mich auch ein wenig nach einem die Ärzte Konzert. Natürlich ist das Publikum ein wenig verschieden und auch ich muss den Ärzten ankreiden, dass das Gesabbel das ein oder andere mal nervig ist, aber so schlimm wie hier alle tun ist es doch gar nicht. Habe seit der Geräusch Platte auf jeder Tour mindestens ein Konzert besucht und wenn ich das so in Gesamtheit sehe wurde ich auch nicht groß enttäuscht. Wenn ich zu einem Ärzte Konzert gehe weiß ich i.d.R. auch was mich erwartet. Und ich gehe ja nicht auf ein Konzert um Album X oder Y zu hören. Dann hätte ich nach der ein oder anderen Platte der Hosen auch nicht mehr zu nem Konzert gehen dürfen. Bin ich trotzdem liebend gerne. Den Punkt mit den Interviews sehe ich auch ein wenig anders. Klar ist nicht jedes Interview der drei eine echte Perle, dass sind dann aber auch meist Interviews von x-beliebigen Zeitungen/Zeitschriften etc.. Ich habe in den letzten Jahren auch sehr gute Interviews der drei gesehen/gelesen. Im Unterschied zu den Hosen, lassen sich die Ärzte aber auch nicht für jede x-beliebige Sache ausschlachten. Da gibt's kein Deutschland deine Künstler (Was durchaus sehenswert war) etc.. Bei den Ärzten ist das immer eine gewisse Schizophrenie. Da gibt es die sehr ernste Seite (wenn es bspw. um politische Statements und Aktionen geht) und die lustige Seite. Das ist sicher nicht immer angebracht und auch nicht immmer wirklich lustig, aber die Ärzte sind nunmal vom Ursprung "Funpunks" und das Repertoire gerade in den Anfangszeiten spricht für sich (Man denke an Lieder wie Sommer, Palmen Sonnenschein etc.). Und auch eine gewisse Band aus Düsseldorf kann da durchaus mithalten (Hofgarten, Bommerlunder etc.). Für mich muss nicht immer alles ernst und niveauvoll sein. Und ein Hosenkonzert is zwangsläufig auch nicht immer eine Niveauvollere Veranstaltung als ein Ärztekonzert. Zum Glück!


    Zum Topic:

    Da fallen mir zwei, drei ein, wobei davon auch Auftritte auf nem Festival dabei waren. Nummer eins war der Auftritt von Tocotronic 2010 bei Rock am Ring. Hatte die Band vorher noch nie live gehört, bin aber riesen Fan des Albums "Digital ist besser". Für mich eine der Topplatten der 90er. Mit der Erwartung bin ich dann da auch hin. Leider wurde ich heftig enttäuscht. Habe mich vor dem Auftritt schon gewundert, das der Platz vor der Bühne (und das war immerhin um 17 Uhr) nach der vorherigen Band extrem schnell leerte (die meisten wussten wohl was kommt). Das habe ich so nie wieder erlebt. Als dann Tocotronic anfingen, war Platz zum liegen vor der Bühne, auch in den Wellen drin. Und es wurde noch leerer als die Band ein paar Sonsg spielte. Der Auftritt war so grandios schlecht. Die Songauswahl ein absoluter Festivalkiller, kaum flotte Songs, eine Avangarde Körpersprache, ekelhaft. Dirk von Lowtzow war gefühlt auf nem anderen Planeten. Musste nach 10 Songs die Flucht egreifen.


    Ebenfalls schlecht war MCFitti 2014 In Frankfurt. War interessiert wie der live ist und hatte Karten für umme. Batschkapp nur mäßig geüllt. Fast nur Kiddie-Hippster mit Sonnenbrille im Raum. Musikalisch bis auf wenige, bekannte Songs, grauenhaft. Bühnenshow etc. war nicht vorhanden. Der Typ ist mir nicht unsymphatisch, aber für mehr als ne Vorband bzw. Festivalopener taugt der einfach nicht.


    Auch Nine Inch Nails, 2013 in Hockenheim haben mich derbe enttäuscht, lag aber auch mehr an einer falschen Erwartungshaltung. Hatte mir ein flotteres Set erhofft, aber endete wie Tocotronic, war mir zu "künstlerisch".

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