17.05.2013 Kiel Sparkassen Arena

Was eine scheiß Setlist, habe mich zwischendurch fast gelangweilt (Steh auf, Tage wie diese, Bommerlunder, Alex...). Klar, ich weiß, die mûssen gespielt werden und da ist auch echt Stimmung, aber ich mag die Lieder einfach nicht und man hat sie schon zu oft gehört.
2x wurde ein großer Verschwende deiner Zeit - Banner gezeigt, der komplett ignoriert wurde. Vielleicht war das aber der Grund, weshalb das Wort zum Sonntag noch kam - ohne Intro, aber dennoch mit Abstand der beste Songs des Abends. Einfach das beste Hosen - Lied

Über Alles wird gut und Reisefieber habe ich mich auch sehr gefreut, ansonsten eher mau... Natürlich trotzdem ein guter Abend, Stimmung war echt gut und joah... Noch 1-2 mehr alte Songs und dafür ein Cover vielleicht raus oder so... Aber na ja, wurde ja schon öfter gesagt

wort zum sonntag ohne ganzes intro ist wie... ok, ich glaub den schlechten beischlaf vergleich spar ich mir jetzt.

Stimmung in der Halle war sehr gut; sogar auf den Rängen haben zum Ende hin fast alle gestanden.

Aber absolute Standard-Setlist. Einzige Highlights für mich: Alles wird gut, Reisefieber und Bommerlunder.
Ich merke aber auch, dass meine Sättigung momentan (was Konzerte dieser Größenordnung betrifft) absolut erreicht ist.

Ich habe ein paar Bilder in die Galerie hochgeladen.

Moin, bin eigentlich nich der Fan vom Konzertrückblicke schreiben aber nach Kiel muss ich mal was loswerden.

Nach 4,5h Autofahrt von HB nach Kiel kurz ins Hotel und dann fix zur Lokalität. Dort sind wir kurz nach 20:00 Uhr angekommen.
Nach einem kurzen Blick in die prallgefüllte Halle erstmal was zu trinken besorgt und aufs Klo. In der schönen Sparkassenarena funktionierte das alles blendend, ohne langes warten.

Dann ging es mit Bechern bewaffnet die Treppe an der Bühne hinunter. KOPEK war da grad fertig. (Fand ich in Bielefeld schon nich so prall). Unten angekommen erstmal umgechaut: halb-links in den ersten Reihen hauptsächlich aufgetakelte Mädels mit wunderschönen Ohrringen, kuschelnde Pärchen, und Muttis die alle den Eindruck erweckten das erste mal auf nem DTH Konzert zu sein. Is ja nich wirklich was neues solche Besucher vorne anzutreffen aber die Anzahl dieser war irgendwie furchterregend. Dann gings los. Als Bewegung in die Sache kam, gabs die ersten entsetzten Gesichter, ausgefahrene Ellenbogen und Typen die sich um ihre Frauen klammerten, als gäbs Fliegeralarm. Leider hat "Du lebst nur einmal" dadurch nichmal meine Emotionen richtig wecken können. Langsam hatte ich die Fresse dick und bin hart aber fair in die 4. Reihe. Dort angekommen musste ich richtig feiern. In Reihe eins stand einer mit ner schick verspiegelten Sonnenbrille auf die Harre gesteckt. Aber wenigstens er hat mitgesungen, was man von den anderen Leuten umzu nich behaupten konnte. Das Konzert lief vor sich hin. Einige Mädels ließen sich endlich rausziehen. Den Höhepunkt erreichte es bei "Schrei nach Liebe". Ich war richtig erschrocken als vor, hinter und nebenmir alle abgingen wie Lutzi und aus dem Gröhlen gar nicht mehr rauskamen. Ich überlegte was trinken zu gehen. Es wurde irgendwie zweimal (oder öfter) versucht die Leute zum hinsetzten zu bewegen... Ich weiß nichtmehr genau wann. Die Versuche scheiterten aber eh glücklicherweise recht kläglich.
Doch dann, aus heiterem Himmel, tauchten hinter mir ein paar Typen auf, die richtig Party machten. Arm in Arm, laut kralelend und tanzend gings dann weiter. Danke dafür. Ich wurde richtig mitgezogen und konnte jedes Lied feiern. Selbst die Überflüssigen. Reisefieber im letzten Block trug auch dazu bei, dass ich Kiel trotz allen Bescheidenheiten ganz gut in Erinnerung behalten werde. Wort zum Sonntag war natürlich das i-Tüpfelchen. Vielleicht lag es auch an meiner Erkältung, dass am Anfang nich recht Stimmung aufkam. Vielleicht hätte ich mich auch direkt woanders hinbewegen sollen.. aber ich mags eigentlich ganz gern vor Breiti und seh nicht ein das zu ändern Wobei die Stimmung an anderer Stelle der Halle vielleicht komplett anders bzw besser gewesen wäre...

Ich bin jedenfalls ganz froh über meine Pause bis Bochum und hoffe da auf den zweiten Tag. Der erste dürfte ähnlich werden wie Bielefeld Tag1.

WSV hat im anderen Thread gefragt wie es zu Wort zum Sonntag am Ende kam. Direkt nach YNWA haben einige in der Mitte es doch gut laut und lange angestimmt. Ob das allerdings der auschlaggebende Grund war oder die allgemein ganz gute Stimmung auf den Rängen weiß ich nicht. Auf der Setlist stand es jedenfalls nicht und ich hatte den Eindruck, dass das Konzert auch eigentlich vorbei sein sollte..

In diesem Sinne..

Interressant vielleicht sollte man das öffters versuchen statt YNWA weiter zu singen besser ein Lied anstimmen was noch nicht gespielt wurde

Dann stimmen wir am 12.10 alle Mehr davon an, wenn das nich schon vorher war..

Gut zu wissen, sollte man sich wirklich merken &vorher mal absprechen, was wir zsm. anstimmen

Ok ..sollte man wirklich mal festhalten den Gedanken..

Hab 2 Videos hochgeladen, Intro + Ballast und Liebeslied:

hat jemand zufällig diesen beitrag über das kiel-konzert gesehen?? da schämt man sich ja fast, dabei gewesen zu sein...

http://www.ndr.de/fernsehen/se…zin/media/shmag21833.html

*rotwerd* -keine ahnung..... es ist wohl die Art, wie die Moderatorin redet und das Licht, in welches sie den Beitrag setzen will. Allerdings traurig, dass das so möglich ist. Zumindest die interviewten Zuschauer sind schlimm.... aber ich wüsste nicht, was ich erzählen würde, nach meinen Bierchen vor der Halle und plötzlich n Mikro vor die Nase bekommen Zudem sind wir ja alle der Hoffnung, das diese Hardcore-Mainstream-Zeit mit Klischee-Hausfrau+Mann, welche bei Konzerten nicht von anderen Fans berührt werden wollen, mit einem klassischen: "boah, könnt ihr mal aufhören, hier rumzuschupsen!?!" Langsam abebbt...
Was bleibt ist det romantische Unterton... -denn nun sind alle ein bisschen Punkrock *pruuust*

Zitat von chamäleon16

...

"am Ende sind alle hier ein kleines bißchen Punkrocker", heißt dann im Umkehrschluss: die, die auf viele Konzerte gehen ein Punk sind oder wie

Umso mehr Hosen Konzert man besucht, umso mehr Punkrock is(s)t man also