KdR LIVE - Besprechung

  • Ja mein die die RHCP ;)
    Danger Mouse ist kein unbekannter Produzent. Was der Typ anpackt wird richtig gut. Man hat Songs gemeinsam erarbeitet. Gerade bei der Entstehung ist es vorteilhaft jemanden zu haben mit nen klaren Blick auf das Wesentliche. Und bei den Peppers war das wohl Frusciante


    Und ich liebe das Album

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  • Wurde das nicht in einem Interview gesagt?


    ich erinnere mich auch das in zahllosen interviews der damaligen zeit gehört zu haben.


    zu den chili peppers: die hatten ja auf halbem weg ihren langjährigen produzenten (auch eine große nummer, fällt mir nur grad der name nicht ein[edit: rick rubin, glaub ich]) ausgetauscht. offenbar weil sie sich in einer kreativen sackgasse befanden. mag sein dass das tatsächlich dem weggang von frusciante geschuldet war, die "I'm with you" ist ja ein eher schwaches album geworden, the getaway hingegen ist großartig. sicher ist das album tendenziell weniger eckig und kantig als ich gehofft hätte, aber es ist gut geworden, und wer weiß ob das mit dem alten produzenten gegangen wäre. ich hatte in einem interview gehört dass die peppers früher ihre songs vorwiegend durch live jammen entwickelt hätten und dann fertig. mit danger mouse haben sie die dinger aber auf andere weise angegangen und er war quasi ein diskussionspartner um den schaffens-prozess weiter zu treiben und nicht beim ersten mal: yo, das isses, stehen zu bleiben. ich finde das hört man den songs auch an, die sind zum teil überraschend vielschichtig.


    von diesem beispiel aus würde ich argumentieren dass der produzent in einer katalysator funktion viel beisteuern kann und das album trotzdem ein werk der band bleibt. es ist sicherlich schwer den eigenen erwartungen stand zu halten wenn man eine jahrelange erfolgsgeschichte mit sich rumträgt. ganz anders z.b. als die comeback-granaten von faith no more oder pixies die es den bands nach zum teil jahrzehnten währender abwesenheit ermöglichen völlig frei von erwartungshaltung in einen schaffensprozess einzusteigen. auch wenn die zyklen bei den hosen immer länger wurden, so waren sie doch im grunde nie so richtig weg...

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Ich habe gestern Abend den Post von Binda gelesen und mir die Frage gestellt, ob es sinnvoll ist nochmals zu reagieren und damit wohl Phase 2 einer Endlosdiskussion einzuläuten, da er, egal was ich schreiben werde, dagegen halten wird – oder ob ich ihn einfach besser ignorieren soll. Da er aber immer und immer und immer wieder mich zitiert und nicht müde wird mich in Frage zu stellen, fühle ich mich beinahe dazu genötigt das hier zu verfassen...


    Er zitiert in erster Linie das „Am Anfang war der Lärm“-Buch vom November 2014. Ok, dann nehme ich das auch mal als „Referenz“.


    Die Frage, wo gesagt wurde, dass sie ein halbes/halbfertiges Album gekippt hatten, weil es ihnen zu schwerfällig und düster war für ein Jubiläum und daraufhin dann „Ballast“ formten, kann einfach beantwortet werden: Binda erwähnte in etwa 265 Posts, dass er nun das Oehmke Buch gelesen hätte – und voila, da hat er auch schon die Antwort. Man muss nur etwas „zwischen den Zeilen“ lesen – eigentlich muss man das nicht mal, es steht ziemlich offenkundig da; auf den Seiten 100 bis 106! Sie hatten Songideen, darunter auch „Kreise drehen“, das musikalisch „Tage wie diese“ war – einfach mit pessimistischem Text. Gerade der Song wird gut besprochen im genannten Buch und der Unterschied der Demofassung und der Albumversion besteht hauptsächlich darin, dass der Text erst negativ und dann eine Wohlfühlnummer wurde (doch auch die Musik soll anders gewesen sein, laut Andi in einem Interview von 2012). Von düster zum Sonnenschein! So ist das Ganze mit dem Kippen der Songs zugunsten von was Positivem zum Jubiläum zu verstehen!


    Die Band kam im Januar 2011 (etwas mehr als 1 Jahr vor RELEASE des fertigen Ballast-Albums) mit Demos an und spielte sie Hülder/Orth vor – es sei keine Idee dabei, die gut war! Auf Seite 117 wird dann gesagt, dass ein paar Ideen schon da waren, sie nicht erkannt wurden. Dazwischen wurde relativ offen gesagt, dass mit „Altes Fieber“ nach der Demovorspiel-Session ein Hit wortwörtlich kreiert wurde!
    Ich denke mal einige der Negativsongs, wurden dann auch als B-Seiten genutzt, wenn ich das richtig im Kopf habe – ich habe mir die B-Seiten der Ballast-Phase nicht sonderlich verinnerlicht.


    Was das Vorspielen von Demos angeht; in ihrer ersten Band-Bio von 1996 „Bis zum bitteren Ende“ hiess es über die Demos der „Unter falschen Flagge“ seitens Hülder: „Wer soll den Scheiss denn kaufen?“ (Seite 131. erst Auflage): Diese Demos sind im Umlauf und wohl jedem hier bekannt. Da wurde im Grossen und Ganzen nichts verändert, keine Texte etc – die Songs wurden fast 1:1 so für die Plattenaufnahmen übernommen, trotz Hülders Skepsis und Kritik. Das war dann 2011 (logischerweise, 100 Jahre und viele Erfolge später) anders, wegen des Jubiläums, das eben zünden sollte! Das sich gut anfühlen sollte, das stahlend und erfolgreich sein sollte – weg vom Negativ-Groove von „In aller Stille“ - so wird das auch im Buch gesagt!


    Mit Hilfe von Kuhn, Marteria und wie sie alle hiessen, wurden dann die Songs definiert, die zu „Ballast der Republik“ wurden – ich denke mal, oder ich interpretiere mal, dass wenn von Anfang an „Das ist der Moment“ oder „Schade, scheisse“, sowie „Altes Fieber“ dabei gewesen wären, hätten Orth/Hülder nicht so negativ über die Songideen geredet. Es lag in erster Linie an der Schwere der Demo-Songs, weswegen sie kommerziell „abstossend“ waren – denn wie gesagt war da der Überhit "Tage wie diese" als "Kreise drehen" schon dabei!! Um aus dieser „Düsternis“ rauszukommen, hat man sich dann eben einer lockeren Gangart verschrieben und Stücke mit feelgood-vibes/Nummersichersongs kreiert, die in der Historie der Band immer funktioniert haben – Fussballsongs, was "Hier kommt Alex"-mässiges etc! Auch das steht in dem Kapitel; man wollte unverkrampft sein und Songs so machen wie immer, als es gut lief. So entstand dann "Altes Fieber" - NACH der Demosession.


    Und exakt so wurde es um Release von „Ballast“ auch in vielen Interviews gesagt; man hatte eigentlich ein relativ fertiges Album, stiess es dann um zugunsten von etwas Positiverem! Und der Prozess ist – eben halt etwas zwischen den Zeilen – im „Am Anfang war der Lärm“-Buch auf den Seiten 100 – 117 oder so niedergeschrieben.


    Ich persönlich, wie auch schon 2, 3x erwähnt, kritisiere mit meinem von Binda immer wieder aufgeworfenen Zitat nicht mal unbedingt das Album, auch wenn ich ebenfalls kein Fan davon bin. Das ist pure Geschmacksache und für die breite Masse hat es ja offensichtlich bestens funktioniert. Ich rede von Aktionen (Oktoberfest, Wetten dass..), Ausstrahlung, Spiellaune, Spontanität der Jahre 2012/13 für eine Band wie die Toten Hosen! „Korsett der Republik“-Tour, sozusagen, alles durchgekämmt und steif! 2014, als ich die Band in Konstanz sah, lockerte man dieses Korsett bereits etwas – es wurden Songs wie „Wir sind bereit“ oder „Alles wird gut“ gezockt, es wurde lockerer agiert, es wurde lebendiger und weniger massentauglich, man riskierte schon langsam wieder was – im Jahr davor war alles zu sehr durchgeplant.


    Das Buch von Philipp Oehmke erschien im November 2014 – ERSCHIEN! Die Interviews und Arbeiten mussten also schon einige Zeit davor getätigt worden sein, man schreibt, korrigiert, druckt und veröffentlicht ein solch wichtiges Kauf-Buch nicht in 3 Monaten – die Vorbereitungszeit war da sicher locker über 1 Jahr. Insofern steckte die Band noch mitten in der Erfolgstour drin und genoss diesen genannten Erfolg – wer fände es nicht super erfolgreich zu sein und vor 60'000 Leuten zu spielen? Daran hat sicher jeder Freude, besonders dann beim Blick auf's Bankkonto! Da das Buch noch während der Phase veröffentlicht wurde, gab es gar keine Reflexionszeit mit etwas Abstand über die Zeit 2012/13. Man war wie gesagt noch mitten drin und sicher froh, dass nach dem Krampf der Entstehung nun alles gut ausging! Und dieser Krampf wurde ziemlich ehrlich aufgezeigt, was ja auch schon was zu bedeuten hat!


    Die entscheidende Frage die man sich dann jetzt stellen muss; es war ihre erfolgreichste Bandphase! Sie gewannen Preise, ausverkaufte Tour, der bisher beste verkaufte Song mit „Tage wie diese“ das von x Künstlern gecovert wurde. Die Hosen on top! Ein Erfolgsrezept, das man doch beibehalten würde – wäre man dann wirklich zufrieden damit gewesen, was um 2012/13 und teilweise 2014 alles abging - mit etwas Abstand!


    Die Band präsentierte sich jedoch 2017 komplett gegenteilig; unbequem, spontan, spielfreudig, abwechslungsreich, mutig – manchmal sogar wieder rotzig. Sie haben für die Natour-Tour 100 oder so Songs eingeprobt, weil sie eben nicht mehr das steife Korsett tragen und ewig die gleichen Lieder spielen wollten wie bei der Tour davor. Es gab keine Auftritte bei Sendungen wie „Wetten dass“ - die Art der Präsentation ist eine komplett andere als beim letzten Album. Campino lässt sich vor laufender Kamera, übertragen in die Haushalte, beim Konzert in St. Gallen, Sommer 2017, „volllaufen“ - hätte es so was bei einer Aufzeichnung 2013 gegeben? Ich denke eher nicht. Von der megaerfolgreichen Ballast-Scheibe ist kaum mehr ein Song im Standard-Set! Warum..?
    Klar wollte man auch für LdN einen Hit haben und hat mit „Unter den Wolken“ einen mit „Altes Fieber“ deckungsgleichen Song abgeliefert. Aber das Album insgesamt ist tiefgründiger, kantiger, ausgereifter als „Ballast“.


    Zusammenfassend:
    Gehen wir davon aus, dass die Hosen erst 2011 richtig mit dem Songwriting-Prozess loslegten und bereits im Mai 2012 das Album erschien, ist da wenig Zeit für eine Reflexion und Reifeprozess der Songs. Es war ein auf Jubiläum gezielter „Schnellschuss“, nachdem es endlich anfing zu laufen – auch wenn es nur die Texte waren; ein Text kann einen Song zu 100% verändern, je nachdem aus welcher Prespektive er geschreiben ist. Wann genau welcher Song entstanden ist, können wir hier nicht wissen – da aber noch im Januar 2011 von „keine Ideen“ die Rede war, muss man davon ausgehen, dass da vieles im Schnellverfahren geschustert wurde (siehe "Altes Fieber") – mit Hilfe eines u.A. Singer/Songwriters - Kuhn - der ähnlich wie ein Giesinger oder Forster Hits abliefert!


    Man sollte das schon alles im Zusammenhang sehen, wenn man es erkennen möchte!

    7 Mal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • @binda/pillermike


    Ich wäre ja gerne mal bei euren zahlreichen Feierabend-Bierchen dabei, wenn ihr wieder feine Texte für das Forum ausheckt :]:D:daumen:


    Weiter so, Jungens :rolleyes:

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • [...]

    2 Mal editiert, zuletzt von dummy ()

  • wenn ich nur kurz was zum live-vergleich 2012-13/2017 schreiben darf:
    ist ja wirklich schön, dass sie nun tatsächlich etliche überraschungen im set hatten, aber für MICH war 2017 alles in allem genauso vorhersehbar und einstudiert wie 2012.


    Es müsste immer Musik da sein.
    Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da.
    Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.

  • Warum sollte man nicht auf eine "fröhliche" Melodie einen düsteren Text schreiben können? Das geht und wäre ein Beispiel für gutes Songwriting.


    Ich leite daraus auch ab das es so einige der Melodien schon gab aber es teilweise komplett andere Texte waren die dann eben umgeschrieben wurden. Bei Vencermos und We will be Heroes wurd das ja auch gemacht (weil man nne billigen Song für nen billig Sampler wollte)


    Bei den "Remastered" Alben sind ja auch einige Demos dabei, leider weiss man nicht in welcher Phase die entstanden, aber teilweise sind die Textlich gravierend anders (Sein oder nicht sein z.b.) die haben zwar schon die thematik aber noch anderen Text.


    Ich würde diese "Demosongs" zur Ballast ja extrem gerne hören. Einige der Songs sind sicher B-Seiten geworden. Auf Reise oder Davon geht die Welt nicht unter, oder Du fehlst würden mir da Spontan einfallen


    wenn ich nur kurz was zum live-vergleich 2012-13/2017 schreiben darf:
    ist ja wirklich schön, dass sie nun tatsächlich etliche überraschungen im set hatten, aber für MICH war 2017 alles in allem genauso vorhersehbar und einstudiert wie 2012.



    Vom sagte mal das die so einige Songs bis zum erbrechen geprobt hatten weil keiner der Band die Songs mehr wirklich konnte, und nicht alles was geprobt wurde, wurde 2017 Live gespielt. Dann liegen einige der Kinder denen noch mit Songs wie "Mensch" in den Ohren wo die Band sich eigentlich gar nicht mehr rantraut. Das ist bei denen Schon angekommen das Songs wie "Mensch", "Seelentherapie" etc. beliebt sind. Aber das ist wohl immer noch eine "Angst" davor die Stimmung auf Konzerten zu ruinieren... Von B-Seiten die zumindestens Kuddel gerne mal Spielen würde noch gar nicht zu reden. "Entenhausen, bleibt Stabil" war da nur eines von. "Feinde" steht wohl auch auf der "Würd ich mal.." liste...


    Warum übrigens Gegenwind der Zeit live gespielt wurde lag wohl daran da es bis zuletzt nicht sicher war ob der aufs Album kommt oder nicht...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

    2 Mal editiert, zuletzt von Gabumon ()

  • Also zum einen geht es hier um einen (!) Song. Da ist nicht die Rede davon, dass es ein fast fertiges Album gab. Ich hab‘ weiterhin keine Ahnung wie Du darauf kommst? Ich kann das auch nicht zwischen den Zeilen erkennen.


    Du hast als Band Songideen... In dem Fall, laut Buch, hatte Breiti so um die 20, Andi um die 5 - von Kuddel waren auch einige da... Manche der Ideen arbeitest du aus zu ferigen Songs. Diese nimmst du als Demo für die Platte auf! Und diese Demos wurden Hüldner/Orth vorgespielt! Da waren also schon einige fertige Songs, die man als Demo vorstellte - nicht bloss Schnipsel oder Fragmente! Demos machst du nur, wenn ein Song soweit fertig ist. Und diese Demos wurden im Januar 2011 als "nichts, kein brauchbares Lied" angetan, obwohl "Tage wie deise" einfach mit anderem Text, schon dabei war! Also wurden neue Songs geschrieben zwischen Januar 2011 und Veröffentlichung von Ballast im Mai 2012 (siehe "Altes Fieber") - die Songs mussten arrangiert und aufgenommen, gemischt und gemastert werden, dann gepresst und veröffenticht! Und das alles in ca. 13 Monaten! Da im Jan. 2011 "nichts brauchbares" dabei war und im Mai 2012 "Ballast" erschien, ist naheliegend, dass in der Zeit mit Hilfe eines Forster-mässigen Hitschreibers, auch wenn im Buch nicht genau steht was er tat, worin sein Beitrag bestand, Songs für ein fröhlicheres Album geschrieben wurde als die Demosongs, die im Januar 2011 auf taube Ohren stiessen.


    Wie gesagt; wäre im Jan, 2011 "Das ist der Moment" oder "Altes Fieber" dabei gewesen, hätte man das Potenzial sicher erkannt (naja, ich empfinde erstgenannten Song eher als Hindernis). Aber da war ja "nichts brauchbares"! Was verstehst du daran nicht?


  • Wie gesagt; wäre im Jan, 2011 "Das ist der Moment" oder "Altes Fieber" dabei gewesen, hätte man das Potenzial sicher erkannt (naja, ich empfinde erstgenannten Song eher als Hindernis). Aber da war ja "nichts brauchbares"! Was verstehst du daran nicht?


    Vermutlich waren die dabei, aber noch mit anderen Texten.


    Ich geh davon aus das dann der Punkt kam das man sich irgendwelche "Freunde" als Texter dazu holte...

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    in der das Wasser wieder steigt...
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  • ob es nun texte oder melodien waren, spielt keine rolle. sie wollten von der schwere der IaS weg um ein lockeres jubiläum zu zelebrieren und so wurden texte dahingehend verändert und songs in diese richting geschrieben, während das schwere und düstere, kommerziell „unbrauchbare“, zeugs verabschiedet wurde.

  • ob es nun texte oder melodien waren, spielt keine rolle. sie wollten von der schwere der IaS weg um ein lockeres jubiläum zu zelebrieren und so wurden texte dahingehend verändert und songs in diese richting geschrieben, während das schwere und düstere, kommerziell „unbrauchbare“, zeugs verabschiedet wurde.



    Ich glaub ja weiterhin das wenigstens ein Paar da B-Seiten wurden. Würde auch passen da sind einige "Schwere" songs bei. Auf dem Album ist bis auf "Europa" da nicht viel von zu sehen, mit abzügen vielleicht noch Ballast der Republik und Vogelfrei, der rest ist unheimlich massenkompatibel


    Ich glaube sogar gelesen zu haben das "Davon stürzt die Welt nicht ein" eigentlich der Titeltrack hätte sein sollen.

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    in der das Wasser wieder steigt...
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    Einmal editiert, zuletzt von dummy ()

  • Singles von Heute muss man aber anders sehen als noch vor 15 Jahren (bei Normalen Bands wenigstens, nicht die aus Berlin...)


    Damals waren Singles das was Geld brachte, heute nutzt man die nur um eine Tour zu bewerben. Weil "Live" die Kohle bringt. Daher ist es klar das man eher massenkompatibles auskoppelt, wobei man das natürlich im Fall der Hosen auch nicht bräuchte.


    Ich glaub aber das Kuddel & co gerne mehr von der IaS spielen würden, Herr Frege aber nicht.


    Fast alle Hosensingles waren vorhersehbar. Mit Ausnahmen von "Warum werde ich nicht satt?" oder "Was zählt" vielleicht abgesehen.

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
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  • [...]

    5 Mal editiert, zuletzt von dummy ()

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