9.8. Berlin - Tempelhof

  • Und so langsam werde ich echt verdammt nachdenklich. Conse, dein Beitrag- verdammt gut! Jetzt bekomm
    auch ich Zweifel: Soll ich mir das mit Mannheim wirklich antun, denn ich werde eher hinten stehen (wobei das nicht meine Idee ist...:S)
    Hoffentlich wird das nicht so Ballermann-mäßig :(



    Zu Kraftklub: Ich mag die Band, finde die Texte genial und auch die Mitglieder sind super- symphatisch und live sind die echt gut! :)

    Am Anfang war der Lärm- und dieser Lärm hört niemals auf!



  • Hab ich irgendwas im Video verpasst? Was ist denn daran jetzt so schlimm? So eins hätte man von 15 Jahren doch auch machen können, abgesehen davon, dass es jetzt ein Open-Air ist.

  • Yeah, mit dem Orth in Hauptrolle 1998 und daneben noch n Ultra...

  • Und aus dem zynischen guten Kaffee und der frischen Zeitung mit den Opfern am Frühstückstisch wird Müdigkeit mit perfekten Cornflakes, aber dafür läuft ja plötzlich ein toller Song im Radio.
    Okay, sorry. War eine Steilvorlage. Der Beitrag ist durchaus mit nem Augenzwinkern gemeint.

  • Wir waren bei beiden Berlinkonzerten dabei und sind zu beiden Konzerten mit unterschiedlichen Erwartungen hingegangen, die sich hinterher bestätigt, ja sogar als besser herausgestellt haben. Zu den Konzerten gehört nicht nur das Konzert an sich, sondern auch das "vorzelebrieren" und das kennenlernen anderer gleichgesinnter, mit denen man diese Momente gemeinsam erlebt. Auch ich habe im Hinterkopf, dass es die Band eher früher als später nicht mehr geben wird, darum ist jedes Konzert für mich ein Ausriss aus dem grauen Alltag. Die Stimmung in Tempelhof, war da, wo ich stand gut. Seit langen habe ich hier mal wieder Bengalos gesehen, was mir einen etwas Gänsehaut bereitete und mich einfach nur sehr freute. Ein sehr gelungener Abend wie ich finde. Zudem die Broilers als Vorband, eine der besten Supportbands der Tour, wie ich finde. Mir persönlich ist es egal, ob die Personen um mich herum mitsingen, sich bewegen oder mittanzen. Jeder so wie er will. Ich finde es schade, dass an solchen Tatsachen oft festgemacht wird, ob ein Konzert gut oder schlecht ist. Letztendlich liegt es zu einem Teil an einem selber, was man aus dem Abend macht, auch wenn das Set (oft wie erwartet bei großen Konzerten) zu wenig alte Kracher hergibt. Die "Vielgeher" sollten auch sehen, dass immer mal wieder 1,2 Stücke ausgetauscht werden, was zwar nicht viel ist, aber immerhin. Ich verstehe eure Kritik diesbezüglich. Es gibt genug Bands, die im Schnitt einmal pro Jahr sehe, die exakt das gleiche Set spielen wie im Vorjahr. Trotzdem gehe ich bewusst dort hin. Ich habe Konzerte generell zu schätzen gelernt, nachdem es schon einige Bands gab, die sich aufgelöst haben, bevor ich je eines sehen konnte, weil ich zu jung war oder weil es sich nicht ergeben hat. Umso mehr freue ich mich alle Konzerte und Festivals, die noch vor mir liegen.


    Ach ja, hier gibt es ein paar Bilder vom Tempelhof Konzert:


    https://www.facebook.com/media…17872&type=1&notif_t=like

  • Des Rätesels Lösung liegt also darin, dass ich mich mehr mit dem drumherum interessieren soll, dem Vor- und Nachher, mit den Menschen quatschen, die Musik und der Auftritt der Band eher nicht so in den Fokus rücken soll? Und klar die Vorfreude drosseln? Ich fahre also zu meiner Lieblingsband und denk mir: Ach das wird heut nur mäßig, aber ist doch egal, hauptsache die Haare liegen und ich muss nicht zu lange vor dem Schontebeis warten. Ich geh also ganz entspannt hin und chill mal meine Basis, Alda.


    Für mich steht die Musik ganz klar im Vordergrund, auch wenn ich mit supertollen Freunden dahinfahre und wir sehr viel Spaß haben, aber wenn der Auftritt scheiße war, dann ist der der Auftritt scheiße. Dann kann ich nebenher auch im Lotto gewonnen habe, das ändert nichts am Auftritt. Und nochmal: glaubt mir, ich habe viel Spaß vor und nach den Konzerten, der Spaß aber während eines Auftritts wird mir aber durch vielerlei Dinge vergällt. Aber was mich stört, habe ich aber auch in etlichen Beiträgen beschrieben

  • Jeder hat seine Meinung. Und ich empfinde das hier mittlerweile als ständiges Jammern auf hohen Niveau. Und warum? Weil wir von den Hosen einfach zu viel und zu oft (gerade in den letzten Jahren) verwöhnt wurden.. Mir gibt die Band all das, was ich mir für meinen musikalischen Seelenfrieden "wünsche". Ich finde es unendlich schade, dass es soviele User hier gibt, die sich nur noch über die "besonderen" Konzerte freuen können. Aber wie gesagt, ich akzeptiere und verstehe andere Meinungen, auch wenn ich sie nicht unbedingt teile!


  • Hier hab ich mich dann auch zum ersten Mal wirklich über das Publikum gewundert. Sooooo viele Familien mit winzig kleinen Kindern in der ersten Welle hab ich noch nie gesehen. Viele um mich rum, mich eingeschlossen fanden das wirklich extremst verantwortungslos. Was macht ihr denn wenn diese Kids wirklich mal irgendwie ausversehen da reingeraten wo es vlt. abgeht. Und damit meine ich nicht mal nen Pogokreis, sondern einfach nur das Gedränge. Lass doch mal nen gut gebauten 100 Kilo Mann auf so einen 6-10 Jährigen rauffallen. Wollen wir uns mal bunt ausmalen was dann passiert? Dazu kommt, dass ihr andern das Konzert versaut weil sich dann jeder aus Verantwortungsbewusstsein im Umkreis von drei Metern nur noch als Prellbock für alles was drumherum passiert verantwortlich fühlt. Ich frage ganz ehrlich, liebe Eltern: Was zum Teufel denkt ihr euch dabei? Wenn es schon unbedingt die erste Welle sein muss, dann doch wenigstens der hintere Teil davon. Wenn denn überhaupt. Zweite hätte für die Kids, die das eh noch gar nicht so alles voll realisieren, wohl auch gereicht. Oder ihr lasst das mit den Kids einfach erstmal für ein paar Jahre, hört auf sie in Mini-Hosenshirts zu stecken, lasst sie ihren eigenen Musikgeschmack entwickeln und sie dann später auf Konzerte gehen. Klar, es waren die 6-Jährigen die so unbedingt auf das Konzert wollten.


    Also wir waren mit unseren Kids (9 & 12) da und ja, wir waren in der ersten Welle - und zwar da ganz hinten. Unsere Überlegung dabei war, dass sie weiter hinten nicht viel mitbekommen und auf der Leinwand sehen? Da kann ich auch fernsehen... 2.Welle ganz vorn wäre uns das Gedrücke zu groß gewesen. So haben wir mit den Kids gang hinten ziemlich entspannt gestanden, sind dann später von der Mitte auch noch weiter nach rechts gerückt, weil da mehr Platz für die Kids war. Wir "drängen" die Kids auch nicht zu so etwas mitzukommen, sondern die Kids fragen immer wieder nach, wann sie wieder mal mitkommen dürfen. Bisher hatten wir sie 2x mit, zum Weihnachtskonzert in Düsseldorf und eben in Tempelhof. Dass wir sie nicht nach vorn mitnehmen oder in kleine Clubkonzerte ist wohl logisch, ich denke auch dass (zumindest die meisten) Eltern schon selbst wissen, was sie ihren Kids zumuten können. Aber ich seh auf keinen Fall ein, meinen Kids immer wieder eine Absage zu erteilen, nur weil irgendwelche Leute der Meinung sind, dass diese dort nichts zu suchen haben bzw. es denen nicht passt. Jeder der den Preis für eine Eintrittskarte gezahlt hat, der hat auch das Recht ins Konzert zu gehen - und ja - auch in die erste Welle wenn er rechtzeitig kommt und auch als neuer Fan der nicht alle Texte kann... Ich fand z.B. die schon am Nachmittag rumgröhlende, besoffene Ballermann-Fraktion viel schlimmer...



    ...um dann die Flachpfeifen von Kraftklub als zweites spielen zu lassen, erschließt sich mir nicht so wirklich. Klar, die laufen in den Hauptstadtradios wesentlich mehr, aber sonst gibts da keinen Grund. Das ich die Musik von denen relativ monoton und eintönig finde mag mein persönliches Problem sein, aber für mich ist das auch so einfach keine Vorband für ein Rockkonzert. Und ich bin eigentlich ziemlich offen für verschiedenste Vorbands. Zu viel Gelaber, zuviel komisches Wir-haben-uns-alle-Lieb und machen Stimmung. Wieso haben die übrigens einen wesentlich lauteren Sound bekommen? Und dann noch diese schöne ostalgische Verklärung mit Karl-Marx Stadt... Dann begrüßt uns doch bitte auch mit "Liebes Westberlin". Westberlin in einem Wort, wie es der DDR-Jargon vorschreibt. Oder mal das andere Extrem? Reichshauptstadt? Zukunftsgermania? Ist eigentlich alles Gott sei Dank Vergangenheit. Also lasst den Unsinn. Wir heißen Berlin. Ihr kommt aus Chemnitz. Ein leicht unsanfter Zwischenruf mit dem Hinweis darauf bescherte mir einen Haufen böser Blicke. Also raus, weg zum Bierstand. Ich will ja niemandem wahlweise den Spaß oder den Ringelpietz versauen. Das meine ich übrigens ernst. Den Ret der Sache also von der Theke aus angehört. Dem Publikum scheint es ja ganz gut gefallen zu haben. Rein gings also wieder nach dem das Spektakel vorbei war.


    Selten so einen Schwachsinn gelesen, von wegen Ostalgie - und der vergleich mit Germania ist auch ziemlich daneben... Als Geburtsort steht bis heute "Karl-Marx-Stadt" und nicht Chemnitz, da wird mal wohl etwas kokettieren dürfen... Und zum Thema Verklärung: Wenn die Hosen das machen scheint es ok zu sein, oder? Originaltext Campi SO36 vor Carnival in Rio zu Ronnie Biggs: "...einer der letzten Robin Hoods.." - der Mann war nichts weiter als ein verdammter Verbrecher der einen Zug überfallen hat und was weiss ich noch alles - trotzdem wird der gefeiert... Wenn das keine Verklärung ist...
    Zur Musik von Kraftklub kann man sicher zwiespältiger Meinung sein, mir gefällt der Stil ganz gut, leider klingen die Songs bisher zu 80% gleich. Aber die Jungs entwickeln sich auch noch... Mich stört da eher, dass der Sänger von KK wie ein Zwilling von Oliver Pocher aussieht - und den Idioten kann ich nicht ersehen...



    Was dann kam kennt man als alter Hase natürlich. Umbaupause, das Aufkommen von ein wenig Stimmung. Ich hatte auch immer noch Lust auf das Konzert, die meisten meiner etwas stinkigen Anmerkungen hier sind erst im Nachhinein entstanden. Jetzt änderte sich allerdings auch nochmal die Publikumszusammensetzung. Die hier bei anderen Stadionkonzerten erwähnte Stöckelschuh und Schicki-Micki Fraktion gab es auch hier. Echt erstaunlich. In der ersten Welle.


    Wie gesagt, wer bezahlt und rechtzeitig da ist, der darf auch in die erste Welle. Sollte sich halt dann nur nicht aufregen, wenn er angerempelt wird oder mal ne Flasche offenen Wassers oder dergleichen von der Bühne über sich ausgeleert bekommt :D


    Nach ganzen 12 Liedern kommt ja schon der richtige Familienbespaßungsteil. Meg und Jezz. Hurra, Hurra. Jetzt kriege ich wahrscheinlich wieder einen Shitstorm, aber verdammt nochmal: Was soll dieser Mist? Das nimmt jeden Drive aus der Sache. Mal abgesehen davon dass Meg leider singt wie ein richtiges Popsternchen. Ich glaube die Leute hätten in dem Moment auch Kate Perry abgefeiert, wenn sie von Campino auf die Bühne geholt worden wäre. Das ist übrigens technisch ein Kompliment, dieses Popstargesinge muss man durchaus erstmal können. Es passt aber einfach nicht wie ich finde. Das Publikum tobt und ich habe zum wirklich aller ersten Mal auf einem Hosenkonzert das Gefühl dass ich hier falsch bin. Klar, Zugaberufe und Happy Birthday singen muss auch noch drin sein. Sind ja auch süß die beiden.


    Fand ich auch ziemlich nervig, genauso wie jegliche Fussballvergleiche und -ansagen oder an den Haaren herbei gezerrte "Spontanitäten". Mir ging z.B. bei der letzten Tour tierisch auf den Sender, dass bei Paradies immer wieder einer (mehr oder weniger erfolgreich) auf die Bühne geholt und so getan wurde, als sei es spontan. Statt gleich jemanden raufzuholen und von Anfang an singen zu lassen hat man ersmtal die erste Strophe begonnen um dann "überraschend" abzubrechen und jemanden zu holen, obwohl jeder wusste was gleich passiert... :thumbdown:



    Ja, ich fand es schade dass nicht mal die kleinste Reaktion auf mein selbstgepinseltes Banner zu sehen war, wäre wahrscheinlich in der durchchoregographierten Show einfach kein Platz für gewesen. Aber mal lächeln, drauf gucken oder irgendwas machen wäre doch machbar gewesen oder? Und nein, das ist nicht der Grund dass ich das Konzert scheiße fand. Die Gründe stehen oben.


    Das ging auch anderen vor dir schon so, inklusive mir. Wir hatten z.B. extra mal T-Shirt drucken lassen u.ä. - die Band wusste auch davon - aber während des Konzertes - kein Blick, kein Kommentar, keine Geste - dafür sind sie vermutlich mittlerweile zu professionell geworden :D Deswegen freue ich mich über jeden größeren Textaussetzer von Campino, da die dann meist eine gewisse Spontanität hervorufen...


    Ich finde es einfach nur zum kotzen wie sich diese Band einem Scheiß Publikum anbiedert.


    So über andere zu urteilen nur weil sie nicht wie du drauf sind grenzt schon fast an Größenwahn, sorry...


    Leider kam jetzt aber auch massiv die Ballerman Fraktion. Die Toten Hosen sind hipp als Partyband, da machen wir statt nach Lloret de Mar eben mal einen Saufurlaub auf dem Tempelhofer Feld. Mottoshirts inklusive und eine Runde "Zigge-Zagge Zigge-Zagge Blablabla" darf auch jeder Zeit drin sein. Was solls.


    Vielleicht geh ich ja da noch einmal hin, sauf mir vorher aufs übelste die Hucke voll und feiere auch mal ein wenig euphorisch. Urlaub fürs Gehirn.


    Komisch, irgendwie klingt das nach Heuchelei, sich erst über die Saufbrüder aufzuregen und dann selbst damit zu drohen... Dann sei doch lieber so konsequent und bleib dem Konzert fern, anstatt vielleicht anderen damit die Stimmung zu vermiesen...


    Und noch eins: Es wird oft von Toleranz gegenüber Schwulen, Lesben, Ausländern usw. geschrieben... Was ist mit der Toleranz gegenüber anderen Fans?? Ich finde es erschreckend, wie intolerant manche Leute hier sind - ob es in Bezug auf die Art ist wie manche Konzerte besuchen oder feiern oder in Bezug auf andere Meinungen ist...


    Gruß,
    Norman.

  • Thema Verklärung: Wenn die Hosen das machen scheint es ok zu sein, oder? Originaltext Campi SO36 vor Carnival in Rio zu Ronnie Biggs: "...einer der letzten Robin Hoods.." - der Mann war nichts weiter als ein verdammter Verbrecher der einen Zug überfallen hat

    :thumbsup:


    Das ging auch anderen vor dir schon so, inklusive mir. Wir hatten z.B. extra mal T-Shirt drucken lassen u.ä. - die Band wusste auch davon - aber während des Konzertes - kein Blick, kein Kommentar, keine Geste - dafür sind sie vermutlich mittlerweile zu professionell geworden

    Meine Güte, wenn die von der Bühne aus jedes Plakat, jede Fahne und jedes individuelle Shirt kommentieren würden, und sei es auch nur mit einem "Daumen hoch"....
    dann wäre für Mucke aber nicht mehr viel Zeit.

  • Was die Berechtigung angeht, dass Leute die früh genug da sind und bezahlt haben in die erste Welle dürfen, hast du natürlich Recht. Aber es ist dann einfach unglücklich, dass dann Leute in der ersten Welle sind, die nur rumstehen und dafür Leute nicht reinkommen, die wirklich mitmachen wollen. Wenn auf der Stimmungsreichen Südtribühne (Dortmund ist trotzdem kacke :P) auf einmal jeder zweite bis jeder dritte ein neutraler Zuschauer ist, geht die Stimmung auch unter und keiner hat Spaß.
    Deine Kritik an der Kritik von Karftklub kann ich teilen. Ich hab das mal auf den allgemeinen Frust geschoben. Wenn die Hosen ein geiles Konzert abgeliefert hätten, hätte man darüber auch nicht gemeckert.

  • Deine Kritik an der Kritik von Karftklub kann ich teilen. Ich hab das mal auf den allgemeinen Frust geschoben. Wenn die Hosen ein geiles Konzert abgeliefert hätten, hätte man darüber auch nicht gemeckert.


    Da ich generell kein Freund von Vorbands bin, kann ich mich für meinen Teil davon freisprechen. Gensowenig wie ich das Nervige an KK an dessen Ostalgie festmache.
    Es ist einfach nicht meine Mucke. Ich kann mich nicht von "Kindern" bespaßen lassen bzw. mir vorsagen lassen "wie Konzert geht", geht einfach nicht. Bei KK ist es schlicht und ergreifend das Gesamtkonzept, dass mich nicht anspricht.
    Meine Euphorie eines Hosenkonzertabends beginnt dann, wenn die Band die Bühne betritt und endet, wenn sie selbige verlassen. Was da vorher war, addiert/subtrahiert sich nicht zu den Hosen.
    Wie gesagt, ich war nicht in Berlin, "durfte" KK aber in Bosen ertragen sehen und habe mich schon lange davor negativ über sie geäußert.


    Was Kinder in der ersten Welle angeht: mich freut das, weil ich dann hoffe, dass es genau an der Stelle weniger rüpelhaft zugeht und ich mich somit auch dort aufhalten kann... :whistling:

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • @ grauer_Panther:
    Zum Stichpunkt "Toleranz gegenüber anderen Fans"
    Hier wird ja niemand angebrüllt, dass er sich verpissen soll oder mit Schlägen bedroht, weil er nur rumsteht. Man mag diese Leute vielleicht nicht, "toleriert" aber, dass sie da sind. Umgekehrt hab ich das viel schlimmer erlebt. Denn da wurde man sehr wohl angebrüllt, bedroht oder weggeschubst, wenn man sich mal ein bisschen mehr wie auf einem Konzert und ein bisschen weniger wie in einem Festzelt benommen hat...
    Wenn man auf ein Konzert geht, sollte man wissen, worauf man sich einlässt. Da gibt es für mich keine Diskussion. Und falls jemand doch einmal merkt, dass es zu krass für ihn ist, sollte er eben weiter nach hinten oder zu Seite gehen und nicht den anderen den Spaß verderben, in dem er sich über alles und jeden beschert. Das ist Toleranz. Jedem seinen Spaß zu lassen, sich selbst eingeschlossen. Und wenn ich mich zwischen 20 Leuten als einziger bewege und mitsinge, ist mir das währenddessen zwar scheißegal, aber hinterher werde ich mich ja wohl fragen dürfen, was diese Leute überhaupt dort hin getrieben hat? Wenn ich merke, um mich herum geht keiner mit, schön und gut. Ist ja nicht so, als ob ich die Leute dann treten und schlagen würde, bis sie sich mitbewegen oder mir Platz machen.
    Toleranz ist für mich immer eine Frage danach, wo die des einen beginnt und die des anderen endet. Frei nach dem Motto: Ich lass dich tanzen, aber remple mich nicht an, bzw. ich nehme Rücksickt auf dich, aber lass mich das Konzert genießen!
    Ausnahme: Toleranz gegenüber Andersgläubigen, Ausländern oder Menschen mit anderer Sexualität, wie du es hier als Vergleich angeführt hast. Da gibt es keine Kompromisse - Toleranz gegenüber Intoleranz ist ein no Go!

    Wir sind übrig.


  • Wenn man auf ein Konzert geht, sollte man wissen, worauf man sich einlässt. Da gibt es für mich keine Diskussion. Und falls jemand doch einmal merkt, dass es zu krass für ihn ist, sollte er eben weiter nach hinten oder zu Seite gehen und nicht den anderen den Spaß verderben, in dem er sich über alles und jeden beschert.


    Ganz deiner Meinung... - Genauso handhabe ich das ja auch ;)


    Und zum Thema Toleranz: Da ist meiner Meinung nach auch immer eine gewisse Portion Egoismus im Spiel (auf beiden Seiten). Man könnte als Vergleich auch Raucher und Nichtraucher heranziehen.... Aber das würde dann wohl den Rahmen sprengen... :D

  • Zum Thema eigene Shirts/Plakate, etc:
    https://www.facebook.com/photo…5083229926&type=2&theater


    In Flames bewegen sich jetzt eher weniger als die Hosen, da will ich gar nicht erst wissen, wie verschwommen die Sicht von Campi dann nach paar Bier mehr ist... :D
    Auch wenns ne Festivalbühne ist und die vllt nen Meter weiter weg war als die in Tempelhof oder im Huxleys... ICH würde da niemanden erkennen, zu Mal man sich ja ab und zu auch aufs Spielen konzentrieren muss xD


    Unterwegs auf der Strasse, die dich nach morgen führt,
    im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.


    Keine Chance groß zu bereuen, niemand gibt dir was zurück,
    pack deine Sachen und mach dich auf den Weg...


    WEIL DU NUR EINMAL LEBST UND WEIL ES UNS NICHT EWIG GIBT!

  • vergiss mir nicht unseren runawaytraindriver, den ich hier lange nicht mehr gelesen hab.


    Bin noch da :) Nur zeitlich im Moment so eingespannt, dass ich mit dem Lesen kaum hinterherkomme, geschweige denn Zeit hab zum Schreiben. Wird hoffentlich bald besser. Danke für die Erwähnung ;)

  • hallo alle zusammen,
    hab mich mal eben durch eure konzertbetrachtungen gelesen und schreib auch meine meinung dazu.


    als allererstes: das konzert der hosen war einfach zu leise !


    ich kann auch nicht ganz verstehen, was eltern sich dabei denken mit furchtbar kleinen kindern zu solch einem event zu gehen. teilweise sogar ohne hörschutz und dazu noch in der ersten welle, mittendrin. hab viele familien gesehen die sozusagen "rausgezogen" wurden. ich dachte so bei mir, es fehlt nur noch ein karusell und dann haben wir ein perfektes berliner volksfest. viele teure saufstände, fettiges futter, mucke und ne hüpfeburg (fehlte) :-). ok hingenommen


    die setlist finde ich, ist eher typisch für die hosen. allerdings haben mir highlights gefehlt. dieses festival war riesig groß angekündigt unter dem motto: grillparty mit den toten hosen. irgendwie war es aber ein ganz normales, schnell abgefetztes konzi. nicht sehr fantasiereich aufgebaut.


    aber: ich denke ich kann der band verzeihen. sie sind mitlerweile so lange auf tour, dass ich mir gut vorstellen kann das einfach die luft raus ist.


    das sie nicht zusammen mit den ärzten spielen war mir schon fast klar, denn das hat jeder erwartet.


    das ärztekonzert am samsatag war, obwohl ich mit leib und herz hosenfan bin, einfach geil. es war laut, witzig, hatte viele gute lieder und überhaubt.


    und ich hab campino getroffen der vor der bühne rumlief und ein foto mit uns geschossen hat.



    alles in allem hatte ich zumindest von den hosen etwas, vielleicht nicht mehr, aber anderes erwartet.........


    zu den vorbands. also die broilers kannte ich nun schon. ich sags mal so, sie sind nicht der renner aber ok. kraftklub, da muss ich sagen. texte gut, präsens auf der bühne ok, melodien lang hin immer der selbe ska slang. auf dauer eher langweilig.


    bei den beiden kindern auf der bühne mitten im konzert war mein erster gedanke: was, dieter bohlen ist auch hier? ;-) nein aber "call of the wild" hätt ich lieber aus campis kehle gehört.

    uns hilft kein gott diese welt zu erhalten....

    2 Mal editiert, zuletzt von snupie555 () aus folgendem Grund: mir ist noch was eingefallen

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