So, das wars dann mal für 2, 3 Jahre??

Meinst du das wirklich ernst, wenn du in deinem Beitrag die Worte beschissen und gelogen, kalkuliert und Null Bock, Kohle machen und Fake verwendest? Mir fehlen die Worte und ich frage mich ernsthaft, WAS dich überhaupt noch dazu bringt, diese Band zu mögen? Auch wenn die Worte einzeln verwendet aus dem Zusammenhang gerissen werden, aber so mal ganz ernsthaft?? Ich würde sofort mit einer Band abschließen, wenn mir solche Worte dabei in den Sinn kommen würden. Ich verstehe es ja bis zu einem gewissen Punkt, dass man an einer Band hängt und sie nicht aufgibt, was ja auch wirklich ne gute Sache ist. Aber vergleichen wir es mal mit ner Beziehung: wenn man sich belogen und betrogen fühlt, macht das ganze noch Sinn? Klar kann man versuchen, das Beste draus zu machen, aber wenn sich der andere einfach verändert/weiterentwickelt hat, wird es nicht einfach einen Schritt zurück gehen.

Natürlich bekommen wir vieles nicht mit. Sicher haben die oft genug Stress miteinander. Vor allem, wenn man so viel Zeit miteinander verbringt. Aber du kannst mir nicht erzählen, dass sie trotzdem freudestrahlend auf der Bühne stehen würden, wenn sie komplett zerstritten wären, nur um die Kohle mitzunehmen. Die meistern die Höhen UND Tiefen gemeinsam. Hast du dir mal die DVD angeschaut? Und mal auf die Kleinigkeiten geachtet? Da sind Dinge dabei, Blicke, Gesten, stumme Worte, die kann man nicht spielen. Zumindest nicht so. Das ist echt... Das mag naiv oder doof oder sonstwas klingen, aber ich sehe es so. Und sicher die meisten anderen auch. Sonst würde ich im Fansein auch keinen Sinn mehr sehen. Aber das kann und muss jeder für sich selbst entscheiden.

Klar ist auch im Musikgeschäft vieles nicht so, wie es zu sein scheint. Aber die sind nicht nur Mitglieder einer Band, das sind FREUNDE. Vor kurzem hab ich aus Spaß gesagt, wenn die zwischen ihren Frauen und der Band wählen müssten, würde die Wahl sicher auf die Band fallen. (sorry, bei Tapatalk kann ich kein Ironie-Schildchen einfügen) Wenn es ihnen mies geht, sind sie so professionell und ziehen ihre Konzerte für ihre Fans, also für uns, trotzdem durch. Und das gehört eben zur Professionalität dazu. Dann nicht murrig auf der Bühne zu stehen. Aber: hätten die absolut keinen Bock mehr oder würden sie sich nicht mehr verstehen, wäre das Thema erledigt. So viel Glauben habe ich an die Band. Bzw. da bin ich mir sicher, dass es so ist.

Es ist nun mal eine große Weiterentwicklung mit der Band geschehen. Ja, Weiterentwicklung, so sehe ich es. Sollten sie für immer auf dem Stand von vor 20, 30 Jahren bleiben, jaaa keinen Erfolg haben und die kleine Band bleiben? Das ist jetzt ihr Ding, dafür haben sie sich entschieden mit ganzem Herzen (!) und ich für mich stehe voll dahinter. Schade, wenn manch einer das nicht kann. Aber man kann trotzdem die Meinung anderer respektieren. Bei Kritik an der Meinung anderer kommt es eben auch immer auf die Art und Weise an, wie man es macht.

Also ich sag zwar immer, dass die 5 in meinen Augen Berufsmusiker sind, deren Job es ist, uns/mich zu unterhalten, aber die Unterstellung, dass das gar nicht (mehr) echt ist, was sie derzeit produzieren, dass sie quasi ferngesteuert sind, halte ich doch für leicht paranoid. Ja, Papier ist geduldig, insofern haben die Texte in diesem Buch für mich den gleichen "Sinn" wie Fußballerinterviews, trotzdem wittere ich da nicht bloßes Kalkül und Verkaufsgeschwätz.

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Ich für meinen Teil versuchs nochmal eine Spur weicher: Es geht gar nicht darum, ob die Band Spaß auf der Bühne hat oder nicht. Spielfreude haben sie mit Sicherheit und ich denke das ist hier auch nicht die Frage. Wer aber die DVD als Referenzwerk heranzieht, geht dem Produkt ein wenig auf den Leim. Wenn ihr mal genau hinguckt, werdet ihr sehen dass da auf der Bühne inzwischen nahezu jede Bewegung, jede Geste und auch ein Großteil der Mimik absolut einstudiert und durchchoreographiert. Natürlich nicht wie bei einer Boygroup Show, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine. Der gesamte zweite Teil der Tour war durchpoliertes Entertainment. Nun ist diese Tendenz nicht völlig neu, das gab es zu einem gewissen Grad schon sehr lange, in unterschiedlichen Ausmaßen. 2013 wurde aber wirklich ALLES, was irgendwie Ecken und Kanten hat, die Euphorie mal für 3 Minuten bremsen könnte und nicht ins Schema passt (selbst die Ansagen sind ja inzwischen nicht nur ähnlich sondern quasi komplett identisch) komplett wegradiert und showtauglich glatt geschliffen. Sicher gibt es immer noch kleine Spontanitäten, die möchte man der Band auch gar nicht absprechen, und das unterscheidet sie nach wie vor von vielen anderen Bands, aber man darf eben auch mal gucken wie das noch vor gerade ein paar Jahren aussah.

Ich denke mal Maik ist nicht so blauäugig, dass er erwartet das Campi wenn er schlechte Laune hat diese unverhüllt auf der Bühne zum Besten gibt, der Jägermeister auf ewig verschwindet und 80er zum Hauptteil des Konzertes werden- zu einem gewissen Grad sind die Hosen natürlich eine Showband. Es geht auch nicht darum, aus Prinzip anzuecken oder wer wann wieviel Spaß auf welchem Konzert gehabt hat. Es geht darum, wie viel gut geölte Maschinerie im Verhältnis zu echtem Herzblut steht. Und da ist in der vergangenen Bandphase eben ein wenig was schief gelaufen. Durchgespulte Konzerte, lieblose Kinopremieren, eine Live CD die mit beschissen noch nett umschrieben ist und dieses ständige Reinredenlassen von außen. Natürlich kann sich Campi Partner zum Texteschreiben besorgen. Fällt ihm aber von selbst kaum noch was ein oder, viel schlimmer, traut man sich nicht das zu veröffentlichen, weil es zum Jubiläum dann keine locker flockige Spaßplatte gewesen wäre (!!!), dann stimmt da einfach die Relation zwischen Authenzität und Showbusiness nicht mehr so ganz- zumindest nicht, wenn man die Hosen an sich selbst messen möchte. Deswegen jetzt bitte wirklich eine Pause, ein wenig Selbstreflexion, mit Abstand von der Euphoriewelle. Geht die Band dann weiter diesen Weg, hat sie diese Entscheidung bewusst mit Abstand getroffen. Dann will man eben die Partykapelle für einen guten Abend für Jedermann sein- und nicht mehr mehr als das. Das muss einem dann nicht gefallen, kann man aber zur Kenntnis nehmen. Ich hoffe aber sehr, dass da eher was anderes bei rauskommt. "Teil von Mir", "Ertrinken" und "Pessimist" sind doch soooo lange noch nicht her.

Conse, so wie du das formulierst kann ich das auf jeden Fall um einiges besser einordnen und nachvollziehen - auch wenn ich trotzdem bezweifle, dass die Songs auf der "Ballast" ausschließlich unter dem Kalkül entstanden sind, an der Kasse zu punkten und den Profit zu steigern - und auf der anderen Seite komplett das Herzblut außen vorgelassen worden ist. Vielleicht ist es naiv von mir, das kannst du, das kann pillermaik vielleicht gerne auch so sehen, aber diesen Generalverdacht finde ich schwierig. Für mich ist es der Entwicklung nach eine äußerst logische Platte. (Und dass das vielen nicht gefällt, kann ich ohne wenn und aber nachvollziehen, auch wenn es nicht auf mich zutrifft.) Gänzlich einordnen mag ich "Ballast" denn auch erst, wenn es ein neues Studioalbum geben sollte und man erkennen kann, welche Schlüsse sie selbst aus der Phase und der geänderten Außendarstellung ziehen/gezogen haben. Das wird spannend.

Sollte es keine neue Platte geben (was ich nicht glaube, wovor ich aber Angst habe), so fände ich es konsequent. Weil mehr geht nicht, die Hosen sind da angekommen, wo sie offensichtlich hinwollen. (Was aus meiner Sicht ausdrücklich nicht damit gleichzusetzen ist, dass jede Bewegung, jeder Song, jedes Interview nicht echt und die Musik durchweg nicht authentisch ist). Auf der anderen Seite kann das im Umkehrschluss bedeuten, dass die (mögliche) nächste Platte eigentlich wieder zurück zu den Wurzeln gehen müsste Weil die selbe Suppe noch mal mit dem Löffel umzurühren - das wäre auch für mich too much! Mit "Ballast" als letztem Album könnte ICH leben - mit einer Wiederholung dessen als letztes Lebenszeichen allerdings nicht.

meijel:
Dass jeder Song auf "Ballast" kalkuliert und durchgeplant ist, hat hier meines Wissens nach niemand behauptet. Das Album an sich, aber nicht alle Songs. Die Fakten sind doch eindeutig: Tage wie diese wäre in der Mülltonne gelandet, hätten sich die Hosen nicht von außen reinreden lassen, dass sie das unbedingt auch veröffentlichen sollen.
Die Parallele zu Hier kommt Alex ist ja kaum noch wegzudiskutieren und wohin beide Fälle die Hosen geführt haben, dürfte auch bekannt sein. Nur wären beide Songs niemals auf irgendeiner Platte erschienen, wenn die Band sich nicht von jemand anderem hätte reinreden lassen. Drittes Beispiel: Jägermeister. In den Interviews zur Opium geben sie offen zu, dass sie diesen Song einzig und allein deswegen geschrieben haben, weil das Album sonst zu düster wäre und die Toten Hosen einfach eine obligatorische Spaßnummer brauchen. Grob gesehen sind das wohl die drei Songs, die den Hosen den größten Bekanntheitsschub eingebracht haben. (Ich rede absichtlich von Songs, nicht von Alben)
Alle drei wären in einem Szenario, in dem die Hosen sich nur nach ihrer eigenen Meinung orientiert hätten, niemals entstanden/veröffentlicht worden.
Ohne diesen Fakt werten zu wollen, kann dem jemand widersprechen?
Seid bitte nicht so naiv und glaubt, die Hosen würden alles aus ihrer Laune heraus tun und sich nur sich selbst verpflichtet fühlen. Da steckt nun mal auch ein gewisses Kalkül dahinter oder ein Management, das sagt: "So geht das nicht." Genau so solltet ihr nicht glauben, dass das erst seit Kurzem so ist. Allerdings habe ich persönlich den Eindruck, dass erst seit Kurzem diese Kalkulation so kaltblütig und berechnend praktiziert wird.
Es wurde bereits bestätigt, dass BDR viel dunkler hätte ausfallen sollen. Warum ist es das nicht geworden? Weil sich die Hosen haben reinreden lassen, dass es zum Jubiläum positiver ausfallen müsse. Schon ab dem Zeitpunkt kann man nicht mehr von Entwicklung sprechen, da die Hosen ein komplett anderes Album rausgebracht hätten, wenn sie sich wirklich nur an IHRER Entwicklung orientiert hätten.
Dass die Hosen jetzt mit BDR dennoch zufrieden sind, da die Resonanz so unglaublich positiv ausfiel und der Erfolg alles zuvor übertraf, das kaufe ich ihnen ab. Zu 100%.
Dass die Schritte, die zu diesem Erfolg geführt haben, aber immer von den Hosen ausgingen, das kann mir keiner erzählen.

Wenn die Hosen jetzt Pause machen und in sich gehen, dann könnte es sein, dass sie all das erkennen und hinterfragen. Es könnte aber auch sein, dass sie sich die Frage stellen, was zu diesem Erfolg geführt hat und was sie tun müssen, um ihn zu wiederholen. Wofür auch immer sie sich entscheiden, ich würde mir einfach nur wünschen, dass es wirklich IHRE Entscheidung ist. Davon hängt für mich persönlich wesentlich stärker ab, ob diese Band "echt" ist/bleibt oder nicht.

*Ab hier beginnt ein wenig Off Topic, wer sich also nicht damit auseinandersetzen will, einfach ignorieren.*
Und dass die Welt ärmer wäre, wenn alle sie so sehen würden wie Pillermaik, kann ich nun so gar nicht unterschreiben. Wenn niemand mehr hinterfragen würde, nur noch sehen wollen würde, was ihm gefällt, nur noch essen würde, was ihm schmeckt und generell nur noch dem glauben würde, was die Werbung ihm verkauft, dann wäre ein geringer Teil der Menschheit vielleicht glücklicher, auf eine geblendete, betäubte Art und Weise. Aber die Welt wäre um NICHTS reicher. Sie wird eben erst dadurch besser, dass es Menschen gibt, die erkennen, dass nicht alles Gold ist was glänzt und dass Städte wie Las Vegas ohne Wasserverschwendung biblischen Ausmaßes nicht existieren könnten. Natürlich macht die Fahrt mit einem Luxusliner Spaß, aber es ist es mir der Spaß wirklich wert, dass ich dafür einen Kraftstoffverbrauch von 1.000.000 PKW pro Kilometer in Kauf nehme?
Wir sind sowieso auf dem besten Weg, diesen Planeten zu vernichten, aber wären wir das auch, wenn alle Menschen ihren Spaß und Luxus hinterfragen würden?
Was macht mehr Spaß, ein Formel 1 Rennen oder ein bisschen Gartenarbeit? Und was macht die Welt ärmer?

Die aktuelle Diskussion ist echt interessant. Viele gute Meinungen, viele gute Argumente...

Aber eine Frage bleibt offen:

Zitat von pillermaik

Ich kenne genug Leute aus dem Musikbiz um zu wissen, dass da 80% Fake ist. Und zwar Leute mit mehr Erfolg als die Hosen.

Wer soll das denn sein? Wie viele (deutsche) Künstler sollen denn in den letzten 3 Jahren mehr Geld gescheffelt haben als die Hosen? Da fällt mir keiner ein, erst recht nicht in der Mehrzahl ("Leute").

Es mag zwar Leute wie D. Bohlen geben, die auch das Geld mit der Schubkarre zur Bank fahren. Aber die Hosen, dass sind Performer/Texter/Produzenten/Musikverlag/Merchandisingwunder usw. in Personalunion. Da verdient (fast) keiner mit. Die haben soviel verdient, unglaublich.

Zitat von Wehende Bayernfahnen

*Ab hier beginnt ein wenig Off Topic, wer sich also nicht damit auseinandersetzen will, einfach ignorieren.*
Und dass die Welt ärmer wäre, wenn alle sie so sehen würden wie Pillermaik, kann ich nun so gar nicht unterschreiben. Wenn niemand mehr hinterfragen würde, nur noch sehen wollen würde, was ihm gefällt, nur noch essen würde, was ihm schmeckt und generell nur noch dem glauben würde, was die Werbung ihm verkauft, dann wäre ein geringer Teil der Menschheit vielleicht glücklicher, auf eine geblendete, betäubte Art und Weise. Aber die Welt wäre um NICHTS reicher. Sie wird eben erst dadurch besser, dass es Menschen gibt, die erkennen, dass nicht alles Gold ist was glänzt und dass Städte wie Las Vegas ohne Wasserverschwendung biblischen Ausmaßes nicht existieren könnten. Natürlich macht die Fahrt mit einem Luxusliner Spaß, aber es ist es mir der Spaß wirklich wert, dass ich dafür einen Kraftstoffverbrauch von 1.000.000 PKW pro Kilometer in Kauf nehme?
Wir sind sowieso auf dem besten Weg, diesen Planeten zu vernichten, aber wären wir das auch, wenn alle Menschen ihren Spaß und Luxus hinterfragen würden?
Was macht mehr Spaß, ein Formel 1 Rennen oder ein bisschen Gartenarbeit? Und was macht die Welt ärmer?

Ich wollte hier nicht generell kritisches Denken verurteilen (auch nicht Pillermaik - aber ich glaube, das hatten wir schon in einem anderen Zusammenhang festgehalten, das Bier in Zürich steht!) - nur finde ich a) kritisches Denken nicht per se gut, nur weil es kritisch ist, und b) gibt es aus meiner Sicht noch einen himmelweiten Unterschied zwischen dem kritischen Hinterfragen von politischen und ökonomischen Entwicklungen und dem Ankratzen des Lacks einer Band. Natürlich ist es richtig, Umweltpolitik oder aktuell die Krim-Krise kritisch zu beleuchten, keine Frage. Es ist toll, dass es Menschen gibt, die den Mut aufbringen, gegen den Strom zu schwimmen und anderer Leute Augen zu öffnen.
Aber die Hosen haben kein Verbrechen begangen (ich könnte z.B., wenn ich die Onkelz immer noch mögen würde, nicht mehr auf ein Konzert gehen - nur das mal zum Beispiel, weil die Hosen gerne oft zum Vergleich im Onkelz-Thread herhalten müssen), sie haben sich vollends dem Kapitalismus unterworfen. Richtig. Dass man das kritisiert: auch richtig. Nur: Es muss doch okay sein, wenn es Leute gibt, die die Hosen trotzdem so mögen und so nehmen. Auch wenn Campino vielleicht ein Arsch ist, auch wenn die Band vielleicht nicht die heile Welt darstellt, die im Fotobuch auf Hochglanz abgebildet wird. Das muss doch erlaubt sein, ohne, dass sogleich immer jemand aus der Ecke kommt, und einem diese Freude absprechen will, das hat etwas Missionarisches, das mag ich nicht. Kritik, nur um Kritik zu üben ist - wie schon oben geschrieben - allein noch keine Qualität.

Ich habe heute Morgen "Altes Fieber" beim zufälligen Wiedergeben im Auto gehört. Ich finde das Lied immer noch toll, aber es fehlt die Magie. Aber gerade heute Morgen habe ich mich noch genau daran erinnern können, wie es war, als ich diesen Song das erste Mal gehört habe: Ich musste fast weinen, so schön war das. Und das zählt für mich. Und das muss okay sein, ohne dass es gleich als Naivität oder unkritisch abgetan wird.

Zitat von meijel

Aber die Hosen haben kein Verbrechen begangen[...], sie haben sich vollends dem Kapitalismus unterworfen. Richtig. Dass man das kritisiert: auch richtig.

In dieser Kombination hatte ich diese Woche ein passendes Erlebnis:
als ich nach der Arbeit zum Parkplatz ging, kam ich an nem Punk in typischer Verkleidung (Karohose, Springerstiefel, Geldbeutelkette, Lederjacke, usw.) vorbei. Die Lederjacke war natürlich bemalt, u.a. stand aufm Rücken "Kampf dem Kapitalismus" - allerdings stand der Bub da mit nem iPhone in der Hand, auf dem er rum daddelte.
I-was hat der wohl nicht verstanden.

@ Katastrophenkommando: Das erinnert mich daran.

Also ich freu mich schon wenn sie dann 2016/17 spielen sollten. Denn da bin ich dann endlich alt genug, um selbstständig auf die Konzerte zu kommen! Ich bin einfach in der falschen Generation geboren

meijel:
Das kann ich gut verstehen, mir ging es beim ersten Mal, als ich "Altes Fieber" gehört hab ganz genau so. Gänsehaut pur! Nur ist es meistens so, dass Leute, die das Tagesgeschehen und die Weltpolitik kritisch hinterfragen das auch meistens mit anderen Dingen tun. Umgekehrt ist es genau so, dass viele Leute, die bei der Unterhaltung den Kopf ausschalten, ihn im Alltag gar nicht erst eingeschaltet haben. Das klingt jetzt stärker niedermachend und wertend, als es eigentlich gemeint ist.
Im Grunde will ich nur sagen, dass ich da einen Zusammenhang erkenne. Ich bin kein Heiliger, aber würde mich als nachdenkenden, kritischen Menschen betrachten. Und weil ich ein solcher bin, habe ich angefangen unter anderem die Hosen zu hören. Mittlerweile legen sie das immer mehr ab und jeder hört sie. Wenn sie das wenigstens nutzen würden, wäre ja alles schön und gut.
Aber das fehlt mir im Moment einfach, weshalb man da in meinen Augen schon einen Zusammenhang zwischen Unterhaltung und ernsteren Themen ziehen kann.
Aktuell macht mich bei der Sache vieles einfach nicht glücklich.

Altes Fieber.... Der Song hat mir bis letztes Jahr auch noch massiv was bedeutet. Jetzt ist er eher eine schmerzhafte Erinnerung, oder an anderen Tagen ein melodisch guter Rocksong. Ich hoffe, dass erin den nächsten Jahren doch wieder zur Bedeutung wird...

Hallo an alle

Das letze Ding war ja nun die Live CD/DVD Der Krach der Republik - Das Tourfinale wo die Hosen auch mit im Kino waren. Waren glaub ich in 6 Kinos oder?

Ich denke auch das DTH nun erst mal wieder Pause machen. Brauchen die ja um wieder Ideen zu bekommen für neue Songs, und Aktivitäten.

Aber ein paar Sachen so wird es bestimmt geben. Vom geht doch mit seiner Band auf Tour so weit ich gelesen habe, und vielleicht macht ja Campi wieder in einem Film oder wo anderes mit. Und ich glaube auf dem neuen Album von Marteria ist Campi auch mit zu hören.

Lassen wiur und mal überraschen was noch kommt dieses Jahr 1214

Zitat von benjamin2606

Lassen wiur und mal überraschen was noch kommt dieses Jahr 1214

hmmm, mal in die Glaskugel gucken ... ach ja, die Metropolen Hof, Hundheim, Steinbach, Witten und Drolshagen werden gegründet , außerdem bekommt Bielefeld endlich Stadtrechte verliehen- das wurd ja auch Zeit

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