• Was hingegen die (Film/Serien) Streamingdienste abziehen.., ich hab schon Netflix, Disney, Paramount, AmazonPrime und Sky, und kann immer noch nicht alles gucken? Gehts noch?

    Die Menschheit sollte auch mal zufrieden sein mit dem was man hat


    Ich habe auch längst nicht alles - jedoch bereits jetzt SOO eine Riesen Filmauswahl. Wann soll man das alles gucken?


    Früher gabs ARD ZDF und ein regionales Drittes Programm - später dann mit einer zusätzlichen Antenne Sat 1 und RTL und wenn nichts kam wurde gevögelt


    Ich bin zu jung um zu sagen ob es bessere Zeiten waren - schlechter jedoch bestimmt nicht


    Heute liegt man auf dem Sofa, Fernseher läuft, auf der fetten Wampe Laptop oder IPAD dann tippt man noch am Handy und dennoch sagen manche, ich krieg immer noch nicht alles


    Herzlichen Glückwunsch

  • Musik war damals deutlich schwerer zu bekommen als heute. Die Verfügbarkeit ist nur noch mit Napster und co zu vergleichen

    Klar und das gilt natürlich insbesondere für "Exoten", wobei das da auch heute mit physischen Tonträgern nicht so easy oder zumindest teuer ist.


    An illegale Kopien ran zu kommen ist immer noch pupseinfach, in Zeiten von Streaming sogar NOCH einfacher, dass einzige wo die Industrie gelernt hat ist, ihr zeug auch halbwegs einfach Online verfügbar zu machen, Musik kriegst du quasi bei jedem anbieter die gleiche.

    Einfach ist das natürlich nachwievor, aber der Anreiz dafür ist auch deutlich gesunken. Die Streamingportale sind komfortabler als irgendwelche teils unübersichtlichen Filesharing-Portale und kosten wenig. Da ist die Motivation zum Rechtsbruch deutlich geringer, weil es einfach ziemlich unnötig ist.


    Früher gabs ARD ZDF und ein regionales Drittes Programm - später dann mit einer zusätzlichen Antenne Sat 1 und RTL und wenn nichts kam wurde gevögelt


    Ich bin zu jung um zu sagen ob es bessere Zeiten waren - schlechter jedoch bestimmt nicht

    Auch wenn ich grundsätzlich in dem Punkt, dass es ein totales Überangebot an (vielfach schlechten oder bestenfalls mittelmäßigen) Filmen und Serien gibt: der Griff in die Vergangenheit mit dem Verweis "das ging ja auch" ist verklärter Nostalgiequark.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Ich denke nicht viel jünger als du.


    Der Blick zurück ist häufig (immer?) nostalgisch verklärt und zudem ist die Argumentation "früher kam man auch mit weniger klar" eben einfach ziemlich dünn. Das stimmt natürlich, aber mit der Argumentation müsste man, wenn man es überspitzt, auf alles verzichten, was nicht lebensnotwendig ist. Spültoiletten? Ach wozu, mit Plumpsklos sind die Leute früher auch klargekommen.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Jeder hat da scheinbar andere Ansichten 😂😂😂


    Die Argumente müssen auch Sinn machen, Qualität statt Quantität


    Es geht einfach um den Mehrwert einer jeden einzelnen Sache. Bei dem Thema WC darfst Du das gerne für Dich entscheiden ob es da einen gibt 😂


    Belassen wir es dabei, bei deinen extremen Themensprüngen (TV Programm -> Klo) erzählst Du mir sonst womöglich in einer Stunde, die Erde ist ne Scheibe

  • Ich oute mich. :D


    Ich bin 44 und habe keine TV Streaming Dienst. Wir leben mit ÖFR und Schüssel auf dem Dach und entscheiden von Tag zu Tag, ob wir etwas finden was uns interessiert oder ob wir den Abend anders gestalten.


    Falls wir mal in die Situation kommen, wenn wir aus Zeitmangel oder sonstigen Gründen etwas verpasst haben was uns interessiert, dann versuchen wir es über die Mediathek zu schauen.


    Qualität geht vor Quantität. ;)


    So und jetzt noch etwas zum Toptic. ;) Ich habe von Deichkind das Album "Befehl von unten" im Schrank stehen und habe mir einige Sachen bei Spotify angehört. Es gibt einige gute Songs, aber ich kann nicht sagen, ob ich mir ein ganzes Konzert geben könnte, auch wenn die Shows, die ich schon gesehen habe sehr beeindruckend aussehen. Es scheinen immer riesige Parties zu sein (Krawall & Remidemi).

    Narren sind bunt und nicht braun!

  • Belassen wir es dabei, bei deinen extremen Themensprüngen (TV Programm -> Klo) erzählst Du mir sonst womöglich in einer Stunde, die Erde ist ne Scheibe

    Das wäre eher dein Part in der nostalgischen Verklärung, weil früher alles besser war und da hielt man die Erde ja noch für eine Scheibe ;)


    Das war im Übrigen eher eine bewusst schiefe Analogie als ein tatsächlicher Themensprung.


    Sat 1 und RTL haben jetzt auch nicht unbedingt die Qualität im Fernsehprogramm erweitert, insofern hast du auch an der Stelle nur auf Quantität abgestellt.


    Ich bin ja dabei, dass "mehr Angebot" nicht automatisch besser ist. Aber "weniger Angebot" war eben genausowenig automatisch besser.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Passend dazu heute aus der Inhaltsbeschreibung vom Podcast "Sunset Club":

    "[Es geht um...] Oder aber auch [um] linearere Netflix-Känale, um endlich die Entscheidungsparalyse zu überwinden. Wie schön wäre es, sich von dem berieseln zu lassen, was nun mal gottverdammt gerade läuft?


    Ich habe eigentlich auch kein Streamingabo (ok, ich habe für den Raab/Halmich Kampf waipu.tv abgeschlossen, aber zum halben Preis und es seitdem nur 1x noch verwendet, als Joyn und J&KvP7 aus irgendeinem Grund nicht funktionierte. Da die 3€nochwas im Monat nicht weh tun, lass ich das Abo mal noch laufen), nichtmal nen linearen TV-Anschluss und ich bin medial so schon genug ausgelastet. Ich wüsste gar nicht, wann ich neben Internet und Lesen auch noch Filme und/oder Serien streamen sollte (selbst mein "halbseidener", da ausländischer, Spotify Account kommt nur ganz selten zum Einsatz).

    Abgesehen davon, dass mir das Geld für mehrere Anbieter gleichzeitig dann doch zu schade wäre.

    Ich war ein Leben lang in Büchereien schon überfordert, weil ich mich nur schwer für eine vernünftige Anzahl an auszuleihenden Büchern entscheiden konnte, (m)ein Alptraum, wenn ich das auch noch bei Filmen und Serien machen müsste...

    Mit meiner Einstellung "was ich nicht sehe, sehe ich dann halt nicht", kann ich nach wie vor gut leben.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Ich hab Deichkind 2005 mal live gesehen


    Auf der SDB Aufnahme hört man aber gut das da sehr wenig echt live ist

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Ich hab Deichkind 2005 mal live gesehen


    Auf der SDB Aufnahme hört man aber gut das da sehr wenig echt live ist

    Im „Reflektor“-Podcast haben Deichkind erklärt, wie die Liveshows funktionieren. Die starten wohl, wenn ich mich richtig erinnere, zu Beginn des Konzerts das Band, also die Musik und dann läuft das wirklich ohne Pause bis zum Ende durch. Der Gesang ist dann live und sonst können die sich quasi nix erlauben, also die Sprechpausen zwischen den Songs müssen exakt eingehalten werden und so weiter. Fand das sehr interessant, musste dann beim Konzert auch andauernd dran denken und fand das irgendwie auch seltsam. Also dass da jetzt quasi die Musik komplett durchläuft, da lobe ich mir Campinos Versinger oder hier und da auch mal ein neu gestarteter Song und sein Gelaber zwischendurch, das nicht immer exakt minutengenau passen muss. Wie schon geschrieben, das familiäre Gefühl, wie man es bei Punk/ Indie/ Metal oder Rockkonzerten hat, fehlte bei Deichkind für mich völlig. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl ist eigentlich auch ein Grund, warum ich Konzerte so mag.

    Einmal editiert, zuletzt von Fincher ()

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