Was ich sagen will, eine Grenze zu ziehen zwischen den beiden Gruppen geht halt einfach nicht. Also, wer bestimmt jetzt wer welche Sanktionen verdient und wer nicht. Was ist gut, was ist schlecht? Wer kann das beurteilen? Das kann halt einfach keiner.
Ist doch im Prinzip ganz einfach: Jeder, der sich impfen lassen könnte, aber nicht möchte, ist für sein Schicksal selbst verantwortlich.
Obs dabei um eine Erkrankung oder die (Nicht-)Teilnahme an einer Veranstaltung geht, ist egal.
Daher ist es auch egal, wie unterschieden wird und wo die Grenze ist. Die einzig ernstzunehmende Begründung fürs Nichtimpfen ist die aus gesundheitlichen Gründen.
Da nicht überall 2G oder 3G mit PCR vorherrscht, gibt es auch für ungeimpfte noch genug Möglichkeiten, am öffentlichen Leben teilzunehmen oder einer Arbeit nachzugehen.
Wer kein Geld für die künftig kostenpflichtigen Tests hat, gehört sicherlich aus den gleichen Gründen auch nicht zu den regelmäßigen Restaurant- oder Veranstaltungsgängern und woanders braucht man doch keine Tests.
Wer bestimmte Veranstaltungen aus finanziellen Gründen nicht besuchen kann, vereinsamt daher auch nicht zu Hause, wenn er sich den dafür notwendigen Test nicht leisten kann.
Und wenn ein Test aus beruflichen Gründen notwendig ist, ist es Sache des AG, den zu bezahlen.
Und für alle(s) andere gibt es immer noch die Möglichkeit einer Impfung.
Wer diese ablehnt, kann nicht erwarten, dass ihm trotzdem alle Türen offen stehen.