Reflektor - Musik Talk mit Jan Müller , Gast Campino

  • Ich höre grad die Folge mit Andi und finde den Teil, dass keiner die Melodien nach Noten spielt/schreibt, irgendwie interessant.
    Ich kann zwar auch nur ganz, ganz schlecht und einfache Noten lesen (eigentlich nicht der Rede wert), aber deswegen spiele ich ja weder ein Instrument, noch in ner Band oder komponiere irgendwas.
    Andi antwortete auf die Frage, dass sie das ja doch irgendwie benennen müssen, zwar kurz, dass sie das schon machen, aber die Antwort war mir zu kurz. Über das wie hätte ich gerne mehr gehört.


    Wie macht man das denn? Man muss doch eine komponierte Melodie irgendwie festhalten oder erkennen, aus welchen Tönen sie sich zusammen setzt. Und sich nur aufs Gedächtnis zu verlassen, dass man sich erinnert/merkt welche Griffe man gespielt hat oder welche Fingerbewegungen man gemacht hat, dürfte ja auch nicht wirklich funktionieren (bzw. fände ich ziemlich anstrengend).
    Dass Kuddel der einzige "richtige" Musiker in der Band ist, wird ja immer wieder gesagt, bei den anderen hätte ich gedacht, dass sie aus Koketterie damit spielen, dass sie "Dilettanten" sind, aber doch im Laufe der Jahre was "gelernt" haben.

    Vllt besteht dann ja noch Hoffnung auf eine Musikkarriere bei mir... ^^

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Wie macht man das denn?

    Akkorde und Griffe notieren bzw. eventuell auch bei alten Sachen einfach mal raushören, wie man das gespielt hat, wenn es lange her ist.


    So handhaben das viele kleine, dilettantische Bands und bei den Hosen ist das ganze dann halt ordentlich gewachsen.

    "Here's a chord, here's another one, now form a band" war im Punkrock nicht unbedingt ironisch gemeint ;)

    Dass Kuddel der einzige "richtige" Musiker in der Band ist, wird ja immer wieder gesagt,

    Und selbst der hat sich das Instrument ja soviel ich weiß autodidaktisch beigebracht und hat mit klassischem Unterricht und Notenlesen eher wenig Berührungspunkte gehabt.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Jez kann Noten, Kuddels Sohn glaub ich auch


    Können die ja machen :D

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Wie macht man das denn? Man muss doch eine komponierte Melodie irgendwie festhalten oder erkennen, aus welchen Tönen sie sich zusammen setzt. Und sich nur aufs Gedächtnis zu verlassen, dass man sich erinnert/merkt welche Griffe man gespielt hat oder welche Fingerbewegungen man gemacht hat, dürfte ja auch nicht wirklich funktionieren (bzw. fände ich ziemlich anstrengend).

    Breiti und Kuddel arbeiten zumindest für ihre Demos mit Garageband. Auf diesem Weg oder auch mit anderen Apps (z.B. Musikmemos) könnten sie auch musikalische Ideen festhalten ohne sie "aufschreiben" zu müssen.

  • Akkorde und Griffe notieren

    Aber dann muss man doch auch wenigstens ein bisschen Ahnung davon haben, wie sich so ein Akkord zusammensetzt? Und wo sich dieser Ton (nach meinem Verständnis eine Note) auf der Gitarre befindet?

    Breiti und Kuddel arbeiten zumindest für ihre Demos mit Garageband. Auf diesem Weg oder auch mit anderen Apps (z.B. Musikmemos) könnten sie auch musikalische Ideen festhalten ohne sie "aufschreiben" zu müssen.

    Aber dann gibt es diese Töne doch auch nur digital oder als Datei? D.h. man müsste sie später dann durch hören erkennen, wenn man sie erneut spielen möchte? So wie DTH_HB_86 das auch schrieb.
    Aber auch das geht meinem Verständnis nach nicht ganz ohne Ahnung, wie der jeweilige Ton klingt, bzw. was es für eine Note ist.

    Also so ein bisschen lernen, was ein (bestimmter) Akkord ist, wie der klingt und wo er sich auf der Gitarre befindet, muss man dann aber doch?
    Wird also doch nichts mehr mit meiner Musikerkarriere... ^^

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Aber auch das geht meinem Verständnis nach nicht ganz ohne Ahnung, wie der jeweilige Ton klingt,

    Ein Verständnis dafür, wie es klingt, ist vonnöten, klar. Ein Akkord ist übrigens mehr als ein Ton und entsteht durch das Zusammenwirken mehrerer Töne.


    bzw. was es für eine Note ist.

    Und der Teil ist eben nicht notwendig. Man kann ja auch -vereinfacht gesagt- richtig sprechen, wenn man nicht schreiben kann. Da klappen die richtigen Töne ja auch ohne die verschriftlichte Form.


    Also so ein bisschen lernen, was ein (bestimmter) Akkord ist, wie der klingt und wo er sich auf der Gitarre befindet, muss man dann aber doch?

    Ein bisschen Gefühl dafür haben oder entwickeln muss man natürlich, dazu kommt dann noch das nötige handwerkliche Geschick. Ein Selbstläufer ist das nicht.
    Aber ein Rocksong ist in der Regel auch weniger komplex als eine klassische Sinfonie, da lässt sich das so hemdsärmelig grundsätzlich umsetzen (wenn auch nicht von jedem, ich kann auch kein Instrument spielen).

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Man muss wissen, wo sich die Akkorde auf der

    Gitarre befinden, ja. Aber das lernt man alles.


    https://tabs.ultimate-guitar.c…-kommt-alex-chords-362517


    Guck Dir das einfach mal an, damit kann jeder Gitarrist, der ein wenig Übung hat, Hier kommt Alex ohne große Probleme nachspielen. Man muss das Lied natürlich kennen, aber sonst ist das kein großes Problem.

    Korn, Bier, Schnaps und Wein


    und wir hören unsere Leber schrein'

  • Eine (wahrscheinlich) schöne neue Doppelfolge bei Reflektor Spezial von Jan Müller, Thees Uhlmann und Kolja:


    Ist möglicherweise ein Bild von 3 Personen und Text „06 06/24 reflektor spezial MIT JAN MÜLLER, THEES UHLMANN UND KOLJA PODKOWIK POD JAN, THEES & KOLJAH: TEIL 1 DIE 12 BESTEN TOTEN HOSEN SONGS“

    Manche Dinge muss man ja schon machen, weil man Angst, dass es vielleicht ein Mikrophone verbot für Leute gibt die keine ausgebildeten Stimmen haben.

    Es gab zum Beispiel mal eine Heavy Metal Band aus Russland, die KRUIZ hieß.( Wer sich erinnert, bitte like da lassen!)

    Sagenhaft fand ich das. Und es wurde die wilde Mär erzählt, dass die nur eine Heavy Metal Platte machen durften, weil sie alle ihre Instrumente klassisch gelernt hatten.

    Und das zu einer Zeit, als wir unsere Bassdrum noch mit Ziegelsteinen fixiert haben. Genial!

    Also führt, aus dieser Angst getrieben heraus, kein Weg daran vorbei, dass Koljah Podkowik ( „Guten Tag! Allgemeine Verkehrskontrolle! Wie heißen Sie?“ „Podkowik!!!“ „Gesundheit! Aber wie heißen Sie?“), Jan Müller und ich uns Gedanken machten über die 12 besten Songs der Düsseldorfer Punkband „Die Toten Hosen“.

    Der zweite Grund, neben der Angst, diese Folge aufzunehmen ist natürlich, dass wir jetzt schon spüren können, dass bei den geneigten Listeners of the Podcast die Augen durch die Höhlen rollen, weil wir die Songs „Dosenbier im Grab“, „Erinnerungen eines Tausendnichts“, „Mittlere Reife nur bei Käse“ und „Paul Bocuse in der Kantine“ nicht berücksichtigt haben.

    WUN-DER-BAR finden wir sowas.

    VIel Spaß verbunden mit einer wohlverdienten Verabschiedung in die Sommerpause. Das ich sowas mal schreiben darf. Irgendwie toll.


    Thees Uhlmann
    Manche Dinge muss man ja schon machen, weil man Angst, dass es vielleicht ein Mikrophone verbot für Leute gibt die keine ausgebildeten Stimmen haben. Es gab…
    www.facebook.com

  • und welche 12 Songs sollen das sein?

    Da hilft erst einmal nur reinhören schätze ich.

    Der Promotext gibt jedenfalls nur her, dass es „Dosenbier im Grab“, „Erinnerungen eines Tausendnichts“, „Mittlere Reife nur bei Käse“ und „Paul Bocuse in der Kantine“ nicht sind.


    Man wird mit der Auswahl vermutlich nicht übereinstimmen, ich wüsste schon gar nicht, wie ich mich auf 12 Songs beschränken sollte und nach welchen Kriterien ich dann aussuchen sollte.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Es ist egal welche 12 Songs ausgewählt wurden. Es können und werden nicht alle damit zufrieden sein.


    Das merkt man doch schon hier im Forum, dass manchen Usern ein Song super gefällt und andere finden ihn total schlecht. Dann gibt es noch die User, die gefühlt alles schlecht finden. ;)

    Narren sind bunt und nicht braun!

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