ganz gute beschreibung des ratm-stils, aber de la rocha sagt zwar nicht "jo jo", aber "yeah yeah, come on"
ne, aber mal ernsthaft, da hat man jetzt ganz gut rausgelesen was dich am hip hop stört. es fehlen die rockmusik elemente. ist ja auch ok, aber ich finde nicht, dass man aufgrund dessen einen ganzen stil als pose abtun sollte.
der herr de la rocha macht ja auch sowas. find ich persönlich auch geil. trotz beats und keiner gitarren.
der wird dadurch ja jetzt nicht auf einmal zu einem unbegabten nichtskönner, so wie du hier die sonstigen hip hop vertreter zwischen den zeilen darstellst. es geht ja beim hip hop vor allem um die texte und hat ursprünglich auch ganz andere botschaften als "bitchez und money". gut, sampling und beats muss man nicht mögen, aber das kann auch qualität haben, genau so wie ein guter flow.
nicht um sonst beeinflussen und respektieren sich übrigens viele hip hop und punk bands gegenseitig sehr, weil es trotz aller kultureller unterschiede oft eine gemeinsame geisteshaltung gibt. ice-t hat zum beispiel mit jello biafra zusammen gearbeitet. oder auch mit slayer, um mal ne band aus dem metalbereich zu nennen. da gibts ja allgemein auch einige collaborations zwischen beiden sparten.
public enemy haben zusammen mit anthrax nen song gemacht und chuck-d ist auch bekennender clash-fan.
hier mal ein song mit eindeutiger botschaft der oben genannten gruppe, gehört auch allgemein zu meinen lieblingsongs:
ich will ja niemanden zum hip hop bekehren, bin ja auch kein ausgewiesener fan. ich mag z.b. metal im allgemeinen nicht, respektiere aber einige bands und erkenne an, dass das schon gute leute sein können. und deshalb verteidige ich oft auch in persönlichen gesprächen die musikrichtung hip hop vor leuten, die nur rock hören und meinen über eine ganze kultur und musikrichtung aburteilen zu können. die sollen nicht zu fans werden. die sollen kappieren, worum es bei hip-hop auch gehen kann und anerkennen das hip-hop nicht gleich müll bedeutet, nur weil man die musik vielleicht nicht mag.