Für alle, die 300 Euro für ein RaR- oder RiP-Ticket für überteuert halten: Im Grunde reicht es, sich an dem Festivalwochenende vier bis fünf größere Bands anzugucken, um den Eintritt wieder „rauszuhaben“ (im Vergleich dazu, was man normalerweise für deren Solo-Shows hinlegen würde.) Klar sind 300 Euro viel Holz. Ich hab für meinen ersten Festivalbesuch am Ring 110 DM gezahlt, sicher, das ist ein ziemlicher Unterschied. Aber das ist auch über 20 Jahre her. Ich find‘s immer schade, wenn man NUR sieht, was einem selber aus dem Portemonnaie gezogen wird. Aber was das Ganze für ein logistischer Aufwand ist, wie viele Menschen im Einsatz sind (die dafür auch gern fair bezahlt werden möchten), das wird gern übersehen. Davon mal abgesehen… - Stichwort „Energiekrise“. Wenn ich überlege, was an so nem Festivalwochenende allein an Strom VERBALLERT wird - das muss der Veranstalter ja auch irgendwie mit kalkulieren. Und man stelle sich vor, die beiden Zwillingsfestivals würden 2023 - im Verhältnis - mau besucht sein, Gründe dafür gäb‘s aktuell EINIGE (auch Leute, die sagen: „300 Euro? Ist mir zuviel!“ Denen wären aber wohl auch die Preise der letzten Jahre zuviel…) - der Veranstalter hätte trotzdem seine Kosten.
Ich halte den Preis bei der Größe des Festivals, dem, was geboten wird UND im Hinblick auf das Unwägbare - aus Sicht des Veranstalters - für gerechtfertigt. Letzten Endes ist es auch nicht „nur“ die Musik, die so ein Wochenende rund macht. WIR hatten jedenfalls in den Jahren, in denen wir da waren, auch außerhalb der Konzerte immer saumäßig viel Spaß. Nen Haufen bekloppter Leute kennengelernt.
Also Spaßfaktor 100% auf jeden Fall. Allein der ist UNBEZAHLBAR.
Sehe ich auch so, wem es zu teuer ist der muss ja nicht hinfahren. wird keiner zu gezwungen...