• Habe ich gestern noch fix gemacht - aber bisher nur die ganze Sendung (Aktuelle Stunde). :) Muss mal schauen, ob ich es herausgeschnitten bekomme.

    Ich bin immer auf der Suche, doch ich weiß nicht wonach.

  • So, Spotify sei Dank konnte ich mir jetzt auch mal die neue Platte geben.
    Die überschwingenden negativen Reaktionen kann ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen.
    Fangen wir mal bei der Produktion an: Die ist sicherlich eine Spur zu glatt geraten, dieser Sorg muss wirklich eine geheime Vorliebe für Schlager haben, anders ist dieses glattbügeln von Gitarrensounds und dieser Hang zu stumpfen Diskodrums nicht zu erklären. Allerdings waren bisher alle Broilers Alben meiner Meinung nach eher ein produktionstechnischer Griff ins Klo, von daher spricht das jetzt für mich nicht zusätzlich gegen Noir. Bleiben die Songs selbst. Da fällt mir zunächst mal auf, dass bis auf "Ist da jemand" kein Brecher, der sofort ins Ohr geht, auf der Platte ist. Das muss natürlich nicht unbedingt schlecht sein. "Zurück in Schwarz" gefällt mir textlich sehr gut, ist mir aber musikalisch ein wenig zu 08/15. "Wo es hingeht" ist dann allerdings wirklich übel. Das erinnert mich irgendwie ganz fies an Neue Deutsche Welle, inklusive des Gesangs. Au weia. "Nur nach Vorne gehen" ist dann zum Glück das andere Extrem. Bärenstark, wie ich finde. Tolle Melodie, guter Text. Für mich mit die positivste Überraschung des Albums. Dann folgt ein Stück Pop/Diskomüll mit "Ich hol' dich da raus". Murks. "Die Hoffnung stirbt nie" hätte sicherlich etwas dollere Gitarren vertragen können, ansonsten ein solider Neuzeit Broilers Song. Mit "Wo bist du" gibts eine souverän schöne Akkustikballade, die textlich ohne Kitsch auskommt. Gefällt mir. Doch was hat die Jungs/Mädel denn bei "Ich brenn" geritten? Textlich sicher ganz okay bis auf den Refrain, aber musikalisch ist das ja nun wirklich sehr weit von nem Rocksong entfernt. Anders als "Nanana", das für mich schlichtweg ein typischer Broilers Song ist. Ungewöhnlich kommt für mich "Ich will hier nicht sein" daher. Allerdings ungewöhnlich im positiven Sinne. Sicherlich eine weitere Midtemponummer, aber eine sehr gelungene wie ich finde. "Die letzten an der Bar" gefällt mir eigentlich auch ganz gut, allerdings ist hier die lasche Produktion mal wieder ein Gräuel, der Song hatte mehr Potenzial. Mit "Grau, Grau, Grau" gibts dann auch endlich wieder tempo, locker-flockig, gut. "Der Rest und Ich" ist für mich eine Mischung aus Langweile und einem völlig verkorksten Refrain. Aua. "Irgendwo Dazwischen" ist nicht wirklich viel besser, aber kommt ohne den nervigen Refrain aus. "Das da Oben" finde ich ganz interessant, ist allerdings schon wieder ein ruhiger Song. Und zum Abschluss gibts dann nochmal gewohnte Broilerskost mit "Gutes Leben".


    Unterm Strich gibts für mich also 8-9 Songs die ich als ordentlich oder besser bezeichnen würde. Ich finde, dass das eigentlich kein schlechter Schnitt ist. Besser als auf den letzten Alben. Die hatten dafür einige individuell stärkere Songs. Auffällig ist in der Tat der sehr hohe Anteil an ruhigen Songs, aber nur deswegen würde ich das Werk jetzt nicht direkt als Popmüll oder Riesenentäuschung abtun.

  • :daumen:

    http://www.laut.de/Broilers/In…-stolpern-13-02-2014-1118

  • Zitat von »matthi2805«




    Wieso Österreicher Freiwild kommen doch aus Südtirol und das gehört immer noch zu Italien.
    Ja aber die wollen doch immer nach Österreich angekoppelt werden.


    Wollen die nicht eher samt Österreich an Deutschland angekoppelt werden? Frei.Wild hatten dochmal so einen "Wir-Song" zur WM, bei dem es nicht um Österreich ging. Frei nach dem Motto: Heim ins Reich.
    Als Seitenhieb taugt -wie Janjoe schon andeutet- eigentlich eh mehr, die Band als Italiener abzustempeln, das mögen Südtiroler, die ja "italienisch besetzt" sind, vermutlich am wenigsten ;)

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Ist doch überhaupt keine Überraschung und auch kein negatives Wort wert. Die Santa Muerte war schon auf 4 und mit der Tour haben sie sich nochmal viele Fans erspielt. Da war es abzusehen, zumal man heutzutage ja eh nur 5 Alben verkaufen muss, um auf die Nummer 1 zu kommen. Außerdem kam zeitgleich kein Springsteen/Madonna/LinkinPark/Lady Gaga/Rihanna/Robbie Williams/sonst wer-Album raus, der die Nummer 1 belegt.

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  • 30.12 Trier


    Oha, das wär ne Idee. Egal wo ich um die Zeit bin, es wär von beiden Seiten aus zu erreichen - es sei denn, es liegt Schnee. Bin ich grad blind, oder fehlt (u.a.?) Trier noch im Shop bei den Hardtickets.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

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