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Ein wirklich hervorragender Streifen, bis er sich ungefähr ab der Hälfte in einen typischen Tarantino Movie (und damit besseren Durchschnitt) verwandelt. Großartige Leistung von Waltz, allerdings...
Muss auch sagen, dass mir der Film richtig gut gefallen hat. Naja bis zu dem Moment and dem Waltz stirbt. Da hätte man den Film gut enden lassen können. Tschuldigung aber die anschließende Tötungs-Coolness von Jamie Fox war nicht so mein Ding, aber Tarantino muss sein Fans ja glücklich machen :think:
Muss auch sagen, dass mir der Film richtig gut gefallen hat. Naja bis zu dem Moment and dem Waltz stirbt. Da hätte man den Film gut enden lassen können. Tschuldigung aber die anschließende Tötungs-Coolness von Jamie Fox war nicht so mein Ding, aber Tarantino muss sein Fans ja glücklich machen :think:
diese "tötungscoolness" ist ja absichtlich drin und wird ja auch total herorisiert. die herausforderung des zuschauers besteht darin trotzdem eine ablehnende haltung demgegenüber entwickeln zu können, obwohl von der seite des films das alles (scheinbar) idealisiert wird.
das ist dann aber teilweise auch das problem mit tarantino filmen: es schauen leute, die dazu eigentlich nicht geignet sind. "hähö geballer, blut, voll geil ey". da ist ein bissel mehr dahinter.
ich weiß schon wie Tarantino es (vermutlich) gemeint hat. Gerade Pulp Fiction, Kill Bill etc gefallen mir ja richtig gut. Bei Django hatte ich nur das Gefühl dass das Ende mit dem Rest des Films irgendwie bricht - halt irgendwie nicht dazu passt.
Wenn das die künstlerische Intention ist, dann hat Tarantino in der Tat das Problem dass mindestens 3/4 der Zuschauer das mit Sicherheit nicht mitbekommen...
zweifelsfrei kann man das natürlich nicht sagen. aber wenn man sich ein bisschen mit seiner person beschäftigt, so liegt für mich diese deutung seiner intention am nähesten. er bedient sich ja bewusst der einfachheit von b-filmen auch in der charakterzeichnung, die aber auf den zweiten blick (von den stilistischen mitteln wie musik, hero kameraeinstellungen usw. verschleiert) doch deutlich mehr hergeben. ein bisschen deutlicher wird das moralisch fragwürdige handeln der protagonisten doch in der kopfgeldjägertätigkeit und vor allem beim nichteinschreiten wenn andere sklaven abgeschlachtet werden. siese interpretation ist natürlich nur eine ebene. satirische, humoristische, nostalgische elemente, sowie die zeichnung der sklaverei als menschenverachtendes system spielen in diesem film ja auch ganz klar eine wichtige vordergründige rolle. und das rache motiv lässt er eben filmisch ausleben. nach dem motto: ja diese dreckssäcke hätten es alle verdient gehabt gnadenlos abgemetzelt zu werden. vergleiche kann man hier auch zu inglorious bastards ziehen. im film hat er die opfer rache nehmen und siegen lassen. dass es sich dabei auch in manchen dingen auch um einen umgekehrten rassismus handelt ist sicherlich auch nicht ungewollt.
wie auch im italo western sind seine protagonisten ja auch meist antihelden, mit denen man sich trotzdem identifiziert. kopfgeldjäger, auftragskiller, bankräuber, usw....
Ich kann das auch vollkommen nachvollziehen, oder zumindest weitgehend. Einige der Gedanken habe ich am Schluss selber tatsächlich so ähnlich im Kinosessel gehabt. Mein Kritikpunkt an Tarantinofilmen ist auch eher was anderes. Allerdings sind im aktuellen Spiegel ein paar Aussagen von ihm selbst drin, die dieser Deutung entweder widersprechen (oder eine entsprechende Interpretation auch direkt für diese Aussagen vorraussetzen).
Wie auch immer: Ich fand den Film ja gar nicht schlecht (auch nicht besonders gut, wie es mir eben mit den meisten Tarantinos geht). Wenn man sich aber das Feedback der meisten Leute direkt im Kino oder auch später anhört, bleiben da nur die Coolness und das Gewaltausmaß hängen. Das finde ich dann wiederum besonders schade, denn auch wenn ich wirklich kein Fan von Tarantinos Werken bin (ich finde die weitgehend einfallslos), mehr als nur diese zwei Elemente stecken da auf jeden Fall drin.