Kids ab wann mit auf Konzert

  • ich war 12 auf meinem ersten hosen-konzert (11 bei DÄ) - in begleitung von meiner 15 jährigen schwester und ihrem freund... man kann alter nicht pauschalisieren, es kommt da wohl ein bisschen auf den entwicklingsstatus an und die 80er sind mit aufsichtspflicht etc nicht mit heute zu vergleichen.
    generell sehe ich kleine KINDER eher kritisch, weil bei gefahr sie einfach den kürzeren ziehen (grösse, kraft, orientierung etc pp). vor allem im innenraum (!!) bei wilderen konzerten nicht erstrebenswert. eltern können zwar aufpassen, haben aber nicht die kontrolle über das was die restlichen 10‘000 menschen machen... und seien es nur bierduschen. es ist auch fraglich, ob kinder besoffene typen so hautnah erleben sollen - und alkoholbedingt fertige menschen sind bei den hosen keine seltenheit! ob man das seinem kind antun muss/will/soll...?


    aber so ab teeniealter sehe ich kein problem! wie gesagt je nach entwicklung des teenagers. es gibt selbstständige, verantwortungsvolle junge menschen, die klar kommen mit 12/13, es gibt aber auch teenies, die mit 14 noch stofftier „schnuffel“ zum einpennen brauchen und erstmal bei mami nachfragen, was sie denn antworten sollen, wenn sie was gefragt werden. solche kids sollte man dann besser nicht alleine losschicken..!


    aber ein „generell“ finde ich nicht gut, weil für viele kids/teenies unfair!
    hätte ich erst mit 16 zu konzerten gedurft, wäre das erst 1993 gewesen und ich würde mir und meinen eltern in arsch treten, wenn ich die horrorschau/kreuzzug/LE1-touren verpasst hätte.


    schwieriges thema, auf das es keine passende antwort gibt!

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Wie in anderen Fragen auch ist da denke ich vor allem das Fingerspitzengefühl der Eltern gefragt; wie schon angesprochen kann der Entwicklungsstand der Kinder ja schon ziemlich variieren.


    Wenn die Kinder da Bock drauf haben und man besondere Bedürfnisse einplant (Stichwort: Gehörschutz), dann geht das sicherlich auch schon recht früh, wie gesagt immer nach Einschätzung der Eltern, die sollten ihre Sprösslinge ja kennen. Definitiv dann aber, soweit möglich, auf Sitzplätzen. Innenraum ist mit 7,8,9 Jahren definitiv ein ungeeigneter Ort für Kinder; Sichtverhältnisse sind schlecht, es ist eng, wird viel gedrängelt, wenn Durst oder Toilettendrang eintreten wird es schwierig etc. Und zur Alternative, das Kind die ganze Zeit auf den Schultern zu tragen: die dahinterstehenden werden sich bedanken.
    Bei Großveranstaltungen ohne Tribüne (Leipzig 2015, Tempelhofer Feld in Berlin o.ä.) wird es mit der Platzwahl dann schwierig... vorne reinstellen und erwarten, dass alle anderen dann Rücksicht darauf nehmen, wäre jedenfalls nicht die geschickteste Variante ;)


    Bei meinem ersten Hosen-Konzert war ich 10, saß (bzw. stand, ab dem ersten Ton hab ich keine Sekunde mehr gesessen) mit Muddern auf der Tribüne und alles war bestens. Im Innenraum wäre das sicherlich weniger geil für mich gewesen... 4 Jahre später fand ich den Tribünenplatz dann aber nur noch so mäßig gut und wäre lieber unten gewesen.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Generell habe ich nichts gegen Kinder auf Konzerten.




    Nervig wird es aber, wenn die Eltern davon ausgehen, dass alle Umstehenden Rücksicht auf ihre lieben Kleinen nehmen und ihr Verhalten "kindgerecht" anpassen: also nicht schubsen, drängeln, pogen etc.
    Wie schon von einigen anderen auch angesprochen: ein Kind das ganze Konzert über auf den Schultern zu tragen ist für die Leute, die dahinter stehen einfach nur kacke.
    Ich stehe immer gerne, wenn vorhanden, auf den "Balkonen", da ich da meist nah an der Bühne bin, was sehen kann und es nicht so statisch zugeht wie auf den Sitzplätzen. Dementsprechend früh bin ich dann natürlich vor der Halle, damit ich dann auch den Platz bekomme, den ich haben will.
    Da kommt es bei mir IMMER total "gut" an, wenn Eltern mit Kindern kurz vor Konzertbeginn da aufkreuzen und ernsthaft verlangen, man solle doch bitte den Platz für das Kind räumen, da es ja sonst nix sehen kann. :cursing: Sorry, könnt ihr vergessen.


    Da müssen eben auch Eltern mit Kindern Rücksicht auf andere nehmen: jeder Konzertbesucher hat rund 50,- € bezahlt und möchte dafür die zwei Stunden Spass haben.


    NATÜRLICH nehme ich Rücksicht auf Kinder (nicht umrempeln etc.). Aber das mache ich generell allen Menschen gegenüber. Unabhängig davon, wie alt sie sind. Aber: nur weil jemand 30 Jahre jünger ist als ich, hat er nicht mehr Recht auf 2 Stunden Spass auf einem Konzert als ich. Und wenn erst sooo viele Umstände für das Kind angepasst oder geändert werden müssen, denke ich, das Kind ist dann einfach noch zu jung.
    SO!!! :baeee:

  • hallo zusammen
    mein erster beitrag hier:)
    es geht um folgendes:
    Hosen in luzern am 25.8., Openair
    Meine Tochter, bald 8, vor einem Jahr schon in Zürich dabei, allerdings Sitzplätze, würde auch gerne wieder mitkommen.
    Ich bin ein erfahrener Konzertgänger, ob klein oder Grossveranstaltung, jedoch eben meist noch ohne Kids ;)
    Sie war schon oft mit uns an kleineren Festivals etc.
    Bedenken wegen Schäden etc hab ich nicht, fette Ohrenschützer sind dabei.
    Meine eigentliche Frage:
    Wo ist es wohl am besten sich hinzustellen? :)
    Vor den 2. Wellenbrecher, dass sie draufstehn oder sitzen kann?
    Oder irgendwo und immer auf den Schultern? Oder seitlich etc etc


    Gibt es hier erfahrene Eltern mit Kids? Tipps?


    Danke!
    Cheers mats

  • Meiner Meinung nach haben Kinder unter 14 nichts im Innenraum verloren. Und Kinder die die ganze Zeit auf Schultern sitzen finde ich als Konzertbesucher nervig ohne Ende. ;)

  • Meiner Meinung nach haben Kinder unter 14 nichts im Innenraum verloren. Und Kinder die die ganze Zeit auf Schultern sitzen finde ich als Konzertbesucher nervig ohne Ende. ;)


    wo haben sie denn was zu suchen? ;) festival gibts ja nur innenraum, klar ist: hinter dem getümmel, zB beim mischpult oder ganz seitlich.
    dort stören sie ja nicht auf der schulter ;)

  • Hallo,


    wir waren Anfang Juni in Hannover und da war unser Jüngster (9) mit in der ersten Welle.
    Wir standen da ziemlich hinten am rechten Bühnenrand. Ich hatte ihn die meiste Zeit auf den Schultern.
    Beschwert hat sich keiner und da war auch genug Platz zum Ausweichen.

    Am Anfang war der Lärm
    und dieser Lärm hört niemals auf...

  • Hallo,


    wir waren Anfang Juni in Hannover und da war unser Jüngster (9) mit in der ersten Welle.
    Wir standen da ziemlich hinten am rechten Bühnenrand. Ich hatte ihn die meiste Zeit auf den Schultern.
    Beschwert hat sich keiner und da war auch genug Platz zum Ausweichen.

    das hast Du dann wohl schön gespürt am nächsten Tag, haben schon ein gewicht die kleinen ;)

  • hinten, bzw. zuhause lassen. Wer vorne mit seinen Kids auf Rockkonzerten rumturnt mutet den anderen Leuten zu, besondere Rücksicht nehmen zu müssen bei einem Event wo Leute feiern und eine gute Zeit haben wollen. Außerdem sollte es für 8jährige noch Entwicklungen geben können.

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Ich frage mich dann immer, ob die kleineren Kids nur ihren Eltern zuliebe auf ein DTH Konzert wollen oder selbst aus freien Stücken entscheiden können oder dürfen?


    Und die dicken Ohrschützer bei den warmen Temperaturen sind doch eine Qual. Und 1. Welle erst ab 18, finde ich. Da geht es manchmal so derbe ab, dass kann richtig gefährlich werden.

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • ...ich FRAGE mich generell, ob die eltern das mehr für sich machen als für die kids, die weder dauer (anreise, konzertdauer, rückreise etc), lausstärke, gedränge, besoffene menschen etc abschätzen oder antizipieren können. ist dann wieder ein bild und 24 likes auf FB wert... :thumbdown:


    edit: köln etwas schneller, aber mit ähnlichem inhalt..

  • Ich frage mich dann immer, ob die kleineren Kids nur ihren Eltern zuliebe auf ein DTH Konzert wollen oder selbst aus freien Stücken entscheiden können oder dürfen?


    Aber der 3jährige Nils-Quentin oder die Zoe-Joelle ist doch so ein großer DTH-Fan, der/die kann doch alle Lieder mitsingen... :whistling:


    Klar, man will als Elternteil seinem Nachwuchs natürlich nur gutes und freut sich, wenn der die selbe Musik mag und heutzutage ist auch vieles anders (lockerer), als früher, aber ganz ehrlich? Muss ein U10er auf ein Konzert, insb. in die 1. Welle? Der wirds auch überleben, wenn er eben nicht hin kann. Und es werden sich auch in seinem Leben noch Konzertmöglichkeiten ergeben, die er dann auch besser begreift oder genießen kann.
    Grad letztens beim Donots Konzert in Alzey sah ich wieder nen Papa, der seinen max. 5jährigen Nachwuchs (im vorderen Bühnenbreich) auf der Schulter hängen hatte, wo dieser fast einschlief. Da nutzts auch nix, wenn er ein Bandshirt trägt, wenn Kinder müde sind (und so´n Abend dauert ja schon mal ein paar Stunden, von Anfang bis Ende mit allem), werden sie schon mal quengelig und dann haben weder Eltern, noch Kinder was davon. Insbesondere dann, wenn man früher gehen muss, weil der Kleine schlafen will.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Ich sag mal, entweder Kinder nur auf die Tribüne oder wenn Innenraum seitlich und hinten bleiben. Auf keinen Fall nach vorne erste Reihe oder mittig. Und es gibt genügend Kinder, die die Hosenmusik mit der Muttermilch aufgesogen haben und nach einem gewissen Alter die Hosen gerne live sehen möchten. Solange sie es freiwillig tun, kein Problem.

  • [...]

    Einmal editiert, zuletzt von dummy ()

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