Ich finds nur schade das die B-Seite auch nicht gerade toll ist.
Da war die Die Ärzte SIngle deutlich besser
Ich finds nur schade das die B-Seite auch nicht gerade toll ist.
Da war die Die Ärzte SIngle deutlich besser
Ich finde den Groove der Strophen ha ganz gut, aber der Refrain ist grauenvoll. Ganz ganz übel. Mit viel mehr aufbauender Dynamik, etwas mehr Gitarre und rauherer Produktion hätte der Somg ganz gut werden können. So Ist das aber nichts und dann wird man sich das auch noch live anhören müssen....
Ja viel mehr Aggressivität mehr Power direkt zu Beginn hätte da echt was draus werden können.. das Video zur Premiere die 7 Sekunden Gitarrensound ist das beste vom Video..
Bei Feiern im Regen meinte Campino doch auch Sinngemäß dass er ein Drogenlied unter die Massen schmuggeln wollte..
Ach DESHALB!! 🙈 Danke, Linus…!
Dann weiß ich, was ich noch brauche, um „Teufel“ gut zu finden.
Ehrlich?! - Inzwischen WÜNSCHTE ich mir, es wäre ein Udo Jürgens-Cover geworden…
Ich mein, die Herren gehen auf die 60 zu. Andere REIFEN in dem Alter. Bei Teufel (jetzt 2x gehört, OHNE das Video anzuschauen, weil Musik für mich INS OHR gehen muss und keiner visuellen Einflüsse bedarf, um sie gut oder schlecht zu finden) steh ich echt sprachlos da. „Weichspüler“
war auch bei mir der erste Gedanke. Der zweite ging dann tatsächlich auch gleich in Richtung Schnulze, Giesinger, Teenie-Pop… Dieser Text - ey nee, ECHT nicht… Und musikalisch ja nun wirklich NIX, was einen umhaut.
„Parasit“ konnte ich noch nicht hören. Aber gefühlt KANN der nur besser sein.
Hätte ich nicht für möglich gehalten, daß Zeiten kommen, in denen die Hosen Lieder rausbringen, bei denen es mir ansatzweise peinlich wird, Fan der Band zu sein.
Wobei auch ich da an einen eher „schlechten“ Einfluss seitens Marteria glaube.
Früher war halt DOCH vieles besser…
Hätte ich nicht für möglich gehalten, daß Zeiten kommen, in denen die Hosen Lieder rausbringen, bei denen es mir ansatzweise peinlich wird, Fan der Band zu sein
Sehe ich leider auch so... Ich bin echt Mal gespannt was die restlichen Songs zu bieten haben... Kann es noch schlechter werden?
Die Zeile von "112" "Schwimmen mit euch im Jägermeistersee" lässt mich allerdings zweifeln, dass zumindest dieser Song besser wird..
Edit:
Wobei auch ich da an einen eher „schlechten“ Einfluss seitens Marteria glaube.
Früher war halt DOCH vieles besser…
Ich gehe irgendwie auch davon aus, dass Sorg daran "schuld" ist, einfach weil er mir bei FiR, SW und Teufel erst bewusst bei der Melodie als beteiligter aufgefallen ist.
Teufel wird langsam zu einem "Feiern im Regen 2.0", je öfter man es hört.
Die nächsten Singles/Songs die veröffentlicht werden, werden besser.
Hoffentlich...
Puuh vorher gehört, dachte zuerst an einen verspäteten April Scherz, der Musikantenstadl is aufjedenfall nicht mehr weit weg
Puuh vorher gehört, dachte zuerst an einen verspäteten April Scherz, der Musikantenstadl is aufjedenfall nicht mehr weit weg
Kam mir tatsächlich auch in den Sinn, das die Single einfach ein Aprilscherz ist..
Teufel wird langsam zu einem "Feiern im Regen 2.0", je öfter man es hört.
Die nächsten Singles/Songs die veröffentlicht werden, werden besser.
Hoffentlich...
Fandest Du den Song zwei Seiten vorher nicht noch besser?
Die beiden Songs sind Geschmackssache, aber mir gefällts
Hätte ich nicht für möglich gehalten, daß Zeiten kommen, in denen die Hosen Lieder rausbringen, bei denen es mir ansatzweise peinlich wird, Fan der Band zu sein
Das allerdings sagt mehr über Dich als über die Hosen aus. Wem eine Band aufgrund eines subjektiven Empfindens vor anderen peinlich sein könnte, sollte etwas an seiner Selbstsicherheit arbeiten.
Fandest Du den Song zwei Seiten vorher nicht noch besser?
Ja. Aber desto öfter ich ihn höre, umso mehr wird er wirklich schrecklich. Der Song wird in Zukunft, zumindest bei mir, kein Dauerbrenner sein... Es tut mir leid sowas zu sagen.
Puuh vorher gehört, dachte zuerst an einen verspäteten April Scherz,
EXAKT DAS ging mir auch durch den Kopf! - Zum 1. April hätte ich drüber gelacht und gesagt: Gott sei Dank, IS NUR’N SCHERZ!!
Und jetzt steht man da und wird ernsthaft mit sowas konfrontiert…
Von mir aus hätten sich die Hosen GERNE Zeit lassen können bis zum 50. Jubiläum - und das 40. einfach so verstreichen lassen können (man MUSS nicht jeden runden Geburtstag feiern - da stehen ja auch wohl eher wirtschaftliche Gründe im Vordergrund, übermäßiger künstlerischer Output - sorry - scheidet ja wohl eindeutig aus…) - ein 50stes, dafür mit 100% Hosen-Input, OHNE Fremdbeteiligung wär mir da 1000 mal lieber gewesen…
EDIT: Können wir nicht morgen alle aufwachen und es WAR ein Scherz…?!
Wenn‘s wenigstens ne weitere Benefiz-Geschichte gewesen wäre - dann hätte man dem Ganzen noch IRGENDWAS Positives abgewinnen können…
Ja. Aber desto öfter ich ihn höre, umso mehr wird er wirklich schrecklich. Der Song wird in Zukunft, zumindest bei mir, kein Dauerbrenner sein... Es tut mir leid sowas zu sagen.
Man MUSS ja nicht jeden Song super toll finden, da die Geschmäcker verschieden sind…
Alles anzeigenEXAKT DAS ging mir auch durch den Kopf! - Zum 1. April hätte ich drüber gelacht und gesagt: Gott sei Dank, IS NUR’N SCHERZ!!
Und jetzt steht man da und wird ernsthaft mit sowas konfrontiert…
Von mir aus hätten sich die Hosen GERNE Zeit lassen können bis zum 50. Jubiläum - und das 40. einfach so verstreichen lassen können (man MUSS nicht jeden runden Geburtstag feiern - da stehen ja auch wohl eher wirtschaftliche Gründe im Vordergrund, übermäßiger künstlerischer Output - sorry - scheidet ja wohl eindeutig aus…) - ein 50stes, dafür mit 100% Hosen-Input, OHNE Fremdbeteiligung wär mir da 1000 mal lieber gewesen…
EDIT: Können wir nicht morgen alle aufwachen und es WAR ein Scherz…?!
Wenn‘s wenigstens ne weitere Benefiz-Geschichte gewesen wäre - dann hätte man dem Ganzen noch IRGENDWAS Positives abgewinnen können…
Ich möchte NICHT morgen aufwachen und denken, dass es nur ein Scherz gewesen sei. Ich freue mich, „Teufel“ live zu hören.
also zu "Teufel" sag ich jetzt mal nichts. Aber bei Parasit musste ich jetzt die letzten Stunden intensiv überlegen, an welches Hosen-Lied der letzten zehn Jahre es mich erinnert. Bin jetzt endlich drauf gekommen.
Passend zur Jahreszeit: "Tanz in den Mai".
Ein kleines bisschen muss ich ja schon schmunzeln ab all den fachkundigen Kommentaren hier, die von "zu weich, Musikantenstadel, poppig" schwadronieren. Wir machen uns einfach mal bewusst, dass es die Hosen seit 40 Jahren gibt und es sie längst nicht mehr geben würde, hätten sie sich immer wieder neu formatiert. Oder hättet ihr gerne 12 Mal "Opel Gang" gehabt?
Ich stelle mir gerade vor, wie hier viele klargekommen wären, hätten sie in den 70ern gelebt und wären 1977 auf Punk gekommen. Wie sie die Entwicklung zu New Wave Ende des Jahrzehnts oder gar Pop Mitte der 80er bewertet hätten. Nehmen wir The Stranglers.
Oder noch deutlicher: The Clash. Zweifelsohne eine der meistgeschätztesten Punkbands, oder? Bei den meisten in diesem Forum sicher positiv verbucht.
1977 und 1978, auf den ersten beiden Alben, gab es Punkrock. Bereits auf "London calling" mischte die Band unzählige Stile dazu und ein Stück wie "White riot" fehlte komplett. 1980, 3 (DREI) Jahre nach dem ersten Album, folgte "Sandinista". HipHop mitdrauf. Oh Schreck. 1982 "Rock the casbah", purer Pop. 1985 "North and south", poppig, balladig, süsslich.
8 Jahre existierte die Band auf Tonträgern und keine CD klingt wie die andere. Fast kein Musikstil wurde ausgespart. Von tief bis seicht, alles drin. Und dennoch werden The Clash verehrt und abgefeiert.
Und bei den Hosen im 41. Jahr werden solche Töne angeschlagen. Etwas lächerlich, ne?
Alles anzeigenEin kleines bisschen muss ich ja schon schmunzeln ab all den fachkundigen Kommentaren hier, die von "zu weich, Musikantenstadel, poppig" schwadronieren. Wir machen uns einfach mal bewusst, dass es die Hosen seit 40 Jahren gibt und es sie längst nicht mehr geben würde, hätten sie sich immer wieder neu formatiert. Oder hättet ihr gerne 12 Mal "Opel Gang" gehabt?
Ich stelle mir gerade vor, wie hier viele klargekommen wären, hätten sie in den 70ern gelebt und wären 1977 auf Punk gekommen. Wie sie die Entwicklung zu New Wave Ende des Jahrzehnts oder gar Pop Mitte der 80er bewertet hätten. Nehmen wir The Stranglers.
Oder noch deutlicher: The Clash. Zweifelsohne eine der meistgeschätztesten Punkbands, oder? Bei den meisten in diesem Forum sicher positiv verbucht.
1977 und 1978, auf den ersten beiden Alben, gab es Punkrock. Bereits auf "London calling" mischte die Band unzählige Stile dazu und ein Stück wie "White riot" fehlte komplett. 1980, 3 (DREI) Jahre nach dem ersten Album, folgte "Sandinista". HipHop mitdrauf. Oh Schreck. 1982 "Rock the casbah", purer Pop. 1985 "North and south", poppig, balladig, süsslich.
8 Jahre existierte die Band auf Tonträgern und keine CD klingt wie die andere. Fast kein Musikstil wurde ausgespart. Von tief bis seicht, alles drin. Und dennoch werden The Clash verehrt und abgefeiert.
Und bei den Hosen im 41. Jahr werden solche Töne angeschlagen. Etwas lächerlich, ne?
Ja du hast recht. Veränderungen sind Wichtig. Insbesondere in einer Band. Nur so kann eine Band bestehen bleiben. Würden die Hosen immernoch so eine Musik wie vor 40 Jahren machen, würde es die Band nicht mehr geben. Ich bin Dankbar für jede einzelne Minute, die man mit den Hosen genießen kann.
"Teufel" ist so ein "Naja Song". Irgendwo ganz coole Idee, trifft aber nicht meinen/unseren Geschmack. Trotzdem freue ich mich auf die Songs die noch kommen werden.
Man muss "Teufel" nicht gut finden. Der persönliche Geschmack regelt das. Doch die hier angewandte Rhetorik einzelner Schreiber ist sowas von überzogen und in keinem Verhältnis von Respekt. Einer schrieb, er würde sich für die Band schämen. Was ist das denn bitte für eine selbstgerechte, despektierliche und charakterschwache Aussage?
Respekt? Ja, für die Hosen, die vor gerade mal 5 Jahren „Totes Meer“ (Komposition Andi, Text Campino) als B-Seite rausgebracht haben. Geiler Schei**!
Aber nur weil Hosen draufsteht wird ein Griff ins Klo nicht besser. Und da kann jeder seinen Unmut drüber äußern. Die Bierhol- und -wegbringlieder nehmen leider immer mehr zu und leider verkauft die Band sich immer mehr unter Wert, schade.
Nachdem mir Songs wie "Feiern im Regen" und "Scheiss Wessis" nicht so wirklich gefallen haben, finde ich Teufel recht gelungen. Völlig in Ordnung für die Hosen im Jahr 2022 und kann man sich an sommerlichen Konzertabenden gut geben denke ich. Ich höre die Hosen gefühlt seit schon immer und mittlerweile bin ich einfach froh und dankbar, dass es die Band noch gibt, dass es Konzerte gibt und dass man diese Reise noch mitmachen darf. Große musikalische Würfe erwarte ich da gar nicht mehr, die sollen machen, worauf sie gerade Bock haben oder was ihnen gerade so einfällt oder was Marteria ihnen aufschreibt oder ihnen im Münsterland hinproduziert wird oder was auch immer die Band zufrieden zusammenhält.
Ich glaube, es ist ja der Anspruch der Hosen, auf Tour immer "was Neues" zu präsentieren und kein "Best of"-Act zu werden und wenn sie dann eben teils auch alibimäßig noch ein paar neuen Nummern aufnehmen, von denen wohl keine mehr an die Großtaten früherer Jahre heranreichen wird, ist das doch in Ordnung. Mir gefällt "Teufel" jetzt mal wieder besser, davor gefiel mir länger mal nix und beim nächsten Lied sieht alles wieder anders aus.
Die Hosen sind Teil meines Lebens, werden es immer sein, ob sie am Ende das Tages dann auch noch bei Silbereisen oder im Fernsehgarten landen, dann soll es eben so sein. Ich kann mich ja bei allem darauf verlassen, dass die Grundhaltung der Hosen immer stimmen wird und deshalb bleibe ich der Band auch bis zum bitteren Ende treu.
Ist ja nicht so, dass die gesamte Hosenvergangenheit vor "Tage wie diesen" nur mit ruhmreichen TV-Auftritten, Liedern und sonstigen PR-Aktionen gepflastert ist. Wer die Hosen liebt, der nimmt ein gewisses Maß an Peinlichkeit (teils von den Hosen gewollt, teils auch nicht) einfach mit in Kauf. Man erinnere sich an gewisse AC/DC Cover auf Tour, "Wetten dass", Preisverleihungen, Campino und Johannes B Kerner Gesänge und und und ... von daher mag "Teufel" für die einen eine neue Peinlichkeit sein, für mich ist es ein locker-leichter Sommersong zur Einstimmung auf die Tour und mehr soll es wahrscheinlich auch gar nicht sein.
Man muss "Teufel" nicht gut finden. Der persönliche Geschmack regelt das. Doch die hier angewandte Rhetorik einzelner Schreiber ist sowas von überzogen und in keinem Verhältnis von Respekt. Einer schrieb, er würde sich für die Band schämen. Was ist das denn bitte für eine selbstgerechte, despektierliche und charakterschwache Aussage?
Ich glaube das hast du etwas in den falschen Hals bekommen und überziehst in der Reaktion jetzt auch selbst. Es ging ja um "einem peinlich sein". Ich finde jetzt nicht, dass das etwas völlig unnachvollziehbares ist.
DTH sind eben eine Band mit mehreren Seiten, die aber gerade irgendwie nur eine davon auszuleben scheint - und das irritiert natürlich sehr, wenn man selbst (wie wohl viele hier) eigentlich für die andere Seite brennt und sich fragt, ob es die überhaupt noch gibt.
Vielleicht hat man sich als Fan vor kürzerer oder längerer Zeit ein Hosenshirt gekauft weil man die Opium oder Urknall oder generell diese "So36, Magical Mystery, Argentinien"-Seite der Hosen geliebt hat, die bisher trotz jeglicher Entwicklung immer ganz automatisch mit an Board war.
Aber ist das heute noch so? Von den Hosen 2022 gabs an "vorwärts"-output bisher eine kommende Stadiontour, eine poppig-sprechgesangige Marteria-Doppelsingle und ein sehr sehr schlagerlastige Teufel-Single. Der Rest (die DDR-Doku, die Wort zum Sonntag-Neuaufnahme) war zwar geil, aber an sich doch ein reiner Rückblick auf Vergangenes. Was wirklich neu und aktuell ist, sind unterm Strich zwei radiokompatible Popsongs mit jeweils ganz dickem Marteria-Einschlag, die viele auch einfach als peinlich empfinden.
Sprich: Das Hosenshirt, das für dich vielleicht für Argentinien, Magical Mystery und Punkrock steht, steht heute getragen für dein "Durchschnittsgegenüber" für eine reine Stadion-Band, die mit ihren Singles der letzten Jahre irgendwie näher an Bourani war als an Slime. Irgendwie will man da heute manchmal fast dazusagen, dass man mit dem Shirt eigentlich was ganz anderes meint - und ich glaube um genau das Gefühl gehts.
Ich hoffe auch sehr, dass uns die Tour eines besseren belehrt. Und klar muss nicht jeder Song einem gefallen und klar muss man froh sein, dass es die Jungs und die Tour überhaupt noch gibt. Und das bin ich auch und ich freue mich auch tierisch drauf. Aber das schliesst ja nicht aus, dass der bisherige Status Quo 2022 als Fan wehtun und ein "Ist das noch meine Band?" oder auch mal eine gewisse Scham im oben genannten Sinne auslösen kann. Wenn man viel mit einer Band verbindet ist die Fallhöhe eben auch sehr hoch.
Der Ton macht die Musik. Da ist eine Band, die seit 40 Jahren arbeitet. Für sich selbst, sicherlich. Aber auch für uns. Damit wir durch ihre Musik und Konzerte Freude haben. Und das nehmen wir gerne in Anspruch. Sonst würde niemand nach Argentinien reisen. Es kommt dann nicht darauf an, ob gerade "Schwimmen" oder "Teufel" auf dem Produkt steht. Der Ton macht die Musik.
Soweit mitgekommen, Köln? Gut. Wenn nicht, auch gut.
Man sollte genug Vertrauen zur Band haben, auch das beinhaltet den Respekt, dass sie von den 7 Songs auch noch diese "anderen Seiten" parat hat.
Ich höre die Hosen seit der Damenwahl und nach deiner Argumentation hätte mir manches "peinlich" sein können, müssen, sollen.
Mein 1986-Shirt stand nicht mehr für 1996 Jägermeister. Nicht für Frauen dieser Welt. Nicht für Schön sein, Bayern oder weiß der Deibel was.
Man kann eine Band begleiten und muss nicht alles gut finden. Gegessen.
Doch jedes Mal, wenn das Licht ausgeht und ich da unten stehe, passiert in mir dasselbe. Egal ob in Argentinien, Deutschland oder England. Egal ob wie 1986 vor 1000 Leuten oder 2018 vor 50'000 Menschen. Wenn ich mich um mich gucke, scheint es nicht nur mir so zu gehen. Und auch wenn die Band nicht meine Lieblingslieder spielt, habe ich 5 Männer gesehen, die sich nicht selbstgefällig inszenieren, sondern ihren Allerwertesten abspielen und in gut 2 Stunden Tausende Menschen glücklich gemacht haben. Egal, ob die letzte Single gerade mit Frauen dieser Welt, Was zählt oder Teufel angeschrieben war. Das sollte einfach keine Rolle spielen, wenn man das grosse Ganze im Blick hat!
Es geht um den Ton, der die Musik macht. Um Respekt gegenüber einer Band, der man nach Argentinien nachreist, auch wenn es Singles gab, Songs gab oder ganze Alben gab, die mal nicht so zündeten. Ging jedem mal so. Auch mir in den 36 Jahren mit den Hosen.
Wem bei diesem Konsum nun diese Band "peinlich" wird, nur weil einmal wieder eine Single da ist, die man gerade im Moment nicht mag, aber er dennoch wieder da vorne mitdabei ist und für sich eine gute Zeit einfordert und beansprucht, wie auf Bestellung, der sollte sich mit Dankbarkeit, Respekt und vielleicht sogar Demut mal etwas beschäftigen. Der sollte seinen subjektiven Geschmack nicht über Anstand stellen. Der sollte Vertrauen haben, dass seine Lieblingsband auch 2022 diese "anderen Seiten" am Start haben wird. Nach Das ist der Moment kam schliesslich auch Urknall. Nicht bloß abkotzen im Moment, weil er sich selber eine Hoffnung skiziert hat, die gerade nicht erfüllt wird.
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