• Ich hätte dir jetzt die "Launched" empfohlen - das hat zwar nix mehr mit dem zu tun, was die Beatsteaks heute machen, aber ich finde es immer spannend zu hören, wo eine Band herkommt. Und die "Launched" ist mit den Brettern/Hits "Panic" (bester Live-Song ever!), "Happy now?", "Shiny Shoes", "Shut up stand up", sowie dem früher unverzichtbaren Manowar-Cover "Kings of Metal" ein echter Meilenstein aus meiner Sicht.


    Die "Living Targets" ist aber sicher das einsteigerfreundlichste Album mit den unverzichtbaren Größen "Let me in" und "Summer", ehe die Beatsetaks danach in eine andere Richtung abbiegen.

  • Selbiges hatte ich auch vor. Hab die zwar schon '15 am Ring gesehen, jedoch aufgrund meines Alkoholkonsums nicht wirklich wahrgenommen :D.
    Dieses Jahr wars aber dann geil am Ring.. Werde mir dann mal die 23 Singles zu Gemüte führen..

    Korn, Bier, Schnaps und Wein


    und wir hören unsere Leber schrein'

  • Ich bewerte die neuen Alben nicht so kritisch wie die meisten hier. Auch wenn der "alte" Stil bis limbo mir duetlich lieber war, hat doch jedes neuere Album riesen Hits für mich, zB "Under a clear blue sky" (Boombox) und "Make a wish" (!!!) und "Everything wenr black" (Selftitled) - aber auch Milk&Honey, Let's see, Automatic DNA und Be smarth and breathe find ich stark.


    Dennoch finde auch ich, das Smacksmash einfach DAS grosse unerreichte Beatsteaks-Album ist. Irgendwie passten sie auch besser in diese Zeit der frühen Nuller-Jahre.
    Ins Trump & Brexit-Jahr irgendwie nicht mehr so richtig, kanns nicht gut beschreiben. Irgendwiezu sind sie mir zu sehr auf Style und Hipness, zu wenig auf Inhalt aus, die Steaks - für 2017.


    Weiterer Favorit als Gesamtwerk bei mir wohl auch limbo.messiah (sharp cool and collected!), bei Livin Targets und Launched find ich eher einzelne Songs überragend und viele okay.

    "Mit 15 schrieben wir noch Parolen an die Wand,
    die keiner von uns damals...so ganz genau verstand."

  • Nachwievor gut finde ich ihr die Debüt "48/49" (1997 auf XNO), das noch sehr viel hardcore-lastiger als alles spätere ist. Texte sind hier teilweise noch auf Deutsch. Von den "neueren" Alben gefällt mir immer noch die "Limbo Messiah" (2007 auf Warner) ganz gut. Klingt aber schon noch anders, wie das was ich in den letzten Jahren von den Beatsteaks gehört habe.

    "Work is the curse of the drinking classes." (Oscar Wilde)

  • Ich kam 2002 auf die Beatsteaks mit "Living targets" und feierte das Album total ab - "Let it in" wurde überall gespielt...
    Aber mein persönliches Beatsteaks-Jahr war ganz klar 2005 - um genau zu sein der Sommer 2005.


    Ich war zu dem Zeitpunkt ein halbes Jahr von meiner Ex getennt damals, Single und frei. Ich war auf jedem Festival in der Schweiz - überall. Getragen von "Hurricane bar" von Mando Diao, "Smack smash" von den Beatsteaks, "Astronaut" von Duran Duran und "Hot fuss" von The Killers.. Natürlich auch andere Alben und Musik, aber wenn ich diese 4 Alben höre, ist mir der Sommer 2005 am präsentesten. Ich war getrieben, innerlich zerrissen, eigentlich unglücklich, vermisste meine Ex, wollte ihr aber nicht über den Weg laufen... Ziellos - wollte nicht nach Hause weil da niemand auf mich wartete. Es interessierte niemanden, wann und ob ich heim kam... und wie... Es war der Sommer mit dem intensivsten Ausgehen, Konzerten, neue Leute kennenlernen und After-Hour-Partys noch und nöcher. Am Wochenende nie vor 8 Uhr morgens daheim - etwas was ich die 3 Jahre davor nicht getan hatte wegen der damaligen Beziehung. Ich war frei aber gestört. Ich sog alles auf und wartete darauf mich neu zu verlieben... Das passierte in diesem Sommer nicht - zumindest nicht in eine Person, dafür umso mehr in's Leben, in die Freiheit, in die Musik. War mir damals nur nicht klar... Nach 3 Jahren Beziehung damals mit 28 fühlte ich mich nicht komplett ohne Partnerin...


    ...umso schöner, wenn ich jetzt die Musik höre - den Soundtrack des Sommers 2005; es war eine strange, intensive aber aus der gegenwärtigen Perspektive verdammt glückliche und lebendige Zeit. Songs wie "Hello Joe" oder "I don't care as long as you sing" bescheren mir heute noch ein seltsam schönes Gefühl in der Bauchgegend, wenn ich sie höre... Der Sommer war "kaputt", ich war es auch - aber er war dermassen geil!! Und dafür steht "Smack smash"!

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Schön beschrieben!finde,ryan adams hat dieses gefühl perfekt mit"you're free,free witth a history"auf den punkt gebracht.3 der 4 alben haben auch bei mir diese zeit geprägt und liefen täglich,die duran duran ist mir durchgegangen.

  • Wow, Maik. Genau das erlebe ich gerade. Ich hab endlich meinen Abschluss (auch wenn etwas später als gewöhnlich), aber eyy, besser spät aufwachen als nie.. Jetzt hab ich relativ viel frei und genieße mein Leben momentan in vollen Zügen. Es ist unfassbar, wie frei ich mich momentan fühle, als wäre ich neu geboren - es ist total geil!

    Korn, Bier, Schnaps und Wein


    und wir hören unsere Leber schrein'

  • Donnerwetter, ich hab heute mal eine der neuen Singles (nehme ich an) im Radio gehört. Ich hab denen ja früher mal eine gewisse Innovationslosigkeit unterstellt, aber wenn die sich an Innovation versuchen, geht das wohl in die Hose. Da hat ein Materia Track mehr Rock.


  • https://www.facebook.com/beats…08850898/?hc_ref=NEWSFEED

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

  • Registrierte Mitglieder haben die folgenden Vorteile:
  • ✔ kostenlose Mitgliedschaft
  • ✔ direkter Austausch mit anderen DTH-Fans
  • ✔ keine Werbung im Forum
  • ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • ✔ kostenlose Nutzung unseres Marktbereiches
  • ✔ eigene Konzertübersicht
  • ✔ und vieles mehr ...