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Dann muß ich leider sagen, Faith No More:
Diese Euphorie hielt lange an, und als dann die Albumankündigung kam, wurde diese nochmal angefeuert.
Dann kam es raus, und was soll ich sagen, ich war enttäuscht., Hat mich nicht wirklich gepackt, dachte das kommt mit mehrmaligen hören, aber hat bis heute nicht funktioniert. leider
Dadurch hat sich insgesamt mein Gefühl für diese Überband leider auch verändert..
Ich sollte vielleicht dem Album bzw der Band nochmal ne Chance geben..
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Ohne es groß zu kommentieren fallen mir spontan ein:
Beatsteaks
Die Ärzte
Sportfreunde Stiller
Wir sind Helden
Massendefekt
Senore Matze Rossi (nicht direkt Flop, aber viel schwächer als früher).
Jupiter Jones (v.a. nach dem Weggang von Nicholas Müller)
Auch wenn die Beatsteaks hier schon oft genannt worden sind, möchte ich die Band, bzw. deren Entwicklung ein bisschen ausführlicher betrauern.
Denn im Herzen mag ich die Band unfassbar gerne, ich begleite sie von Anfang an, war bei den ersten Konzerten Mitte der 90er als Teenager dabei und war vom Fleck weg fasziniert von der unfassbaren Power und Live-Präsenz dieser Band. Die "Launched" hat mich dann komplett weggeblasen - allein "Panic" ist ein so unfassbar gutes Energiebündel - für mich noch immer eines der besten Live-Stücke ever. Aber auch "Happy Now?", "Shiny Shoes", oder "Shut Up Stand Up" habe ich hart gefeiert und ich mochte den Humor der Band. Die Konzerte waren frisch, ich fand die Surfbretts toll und das obligatorische Manowar-Cover und ich mochte das Charisma von Arnim.
Mit "Living Targets" hat die Band dann stark nachgelegt - mit "Let me in" und "Summer" sind gleich zwei Klassiker drauf, ohne die die Beatsteaks nicht mehr vorstellbar sind. "Soothe me" ist überdies noch ein melancholischer Leckerbissen, den ich damals so nicht erwartet hätte. Aber schon damals konnte man vor den Konzerten ganz gut beobachten, dass die Jungs eigentlich ganz andere Musik im Sinn hatten. Dann, wenn sie vor ihren Gigs selber die Musik aufgelegt haben. Ich erinnere noch ein Konzert im Kölner Underground (Gott hab es selig), bei dem dann MC Hammer und ähnliches gespielt wurde. Von ihrem ursprünglichen Sound und dieser wilden Energie haben sie sich dann immer weiter entfernt - schon die "Smack Smash" war dann überwiegend so gar nicht mehr meins, auch wenn die überall ziemlich abgefeiert worden ist, vor allem bei den Kritikern. Bis heute habe ich immer noch ein paar Perlen auf jedem neuen Beatsteaks-Album gefunden, aber im Gesamten wurde das in der Substanz immer dünner.
Tiefpunkt war dann das aktuelle "Yours": Ein völlig belangloser Gemischtwarenladen, der in Zusammenstellung und Veröffentlichungspolitik das Format "Album" komplett verrät - und auch wenn das vielleicht zeitgemäß ist, da die Kids von heute Musik nur noch per Zapping konsumieren, so glaube ich fest daran, dass Musik auch heute nur noch dann richtig gut funktioniert und berührt, wenn sie mit Herz und einer guten Geschichte (und dazu gehört auch eine Album-Dramaturgie) präsentiert wird. Und genau das machen die Beatsteaks nicht mehr. Und deshalb berühren sie mich auch nicht mehr.
Ja, die Beatsteaks haben es geschafft, sich immer wieder ein Stück weit neu zu erfinden und das war eine Zeit lang spannend. Mittlerweile aber kann ich die Songs einzelner Alben aber überhaupt nicht mehr auseinanderhalten, das ist einfach nur noch ein zusammenhangloser Brei. Was sehr schade ist, denn ich würde mich sehr über ein neues, richtig starkes Album der Buletten freuen!
Eine andere Band, die in der Hinsicht bei mir auf der Kippe steht, ist Billy Talent.
Mein Gott, was war das für ein Debüt! Roh, direkt, anders, frisch, total auf den Punkt. Jedes Lied ein Hit. Wahnsinn! Authentische Abmischung und ordentlich Tinte auf dem Füller. Dann kam es, wie es kommen musste. Und sie wurden Polizist Äh, ich meine: MTV entdeckte die Jungs für sich. Es gab Videos und Singles in der Heavy Rotation - aber leider mit Songs wie "Red Flag", das ich damals schon furchtbar fand. Es ist immer ein bisschen hart, wenn man nach einem Monster-Debüt so streng ist mit einer Band, aber vielleicht konnten sie einfach nicht mehr so abliefern, weil sie einfach nicht mehr so unbedarft waren beim zweiten Album. Eigentlich hatte ich die Band nach "Dead Silence" schon emotional abgehakt (wobei der Titeltrack echt stark ist), doch mit der aktuellen "Afraid of Heights" haben sie mich noch mal bekommen. Ein für mich sehr starkes Album, das ich mir durchgängig gut anhören kann. So dass ich schon sehr neugierig aufs nächste Album bin. Ganz im Gegensatz zu den Beatsteaks...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »meijel« (27. September 2018, 13:52)
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Der beste Beatsteaks song ist immer noch Disconnected...
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Absolute zustimmung.disconnected ist auch mein bandfavorit. Da bekomm ich jedes mal ne gänsehaut.der ganze song wirkt extrem zerbrechlich,die Stimmung ist superdüster und es ist trotzdem ein absoluter ohrwurm.
Mensch Explosiver,
du must bei Betontod die Message verstehen! (Oder liest du keine BILD... )
Ach so, die Frage sollte ich ja auch noch beantworten:
Die Toten Hosen
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Vogtländer« (27. September 2018, 22:13)
Betontod kann ich, bezogen auf die Studiosachen, auf jeden Fall nachvollziehen; aus den letzten 3 Alben hätte man eines machen können, immerhin haben sie aber die Deutschrock-Anbiederungen (meint vor allem inhaltlich), die sie um 2010 doch arg ausgebaut haben, wieder zurückgefahren. Live gefallen sie mir trotzdem nachwievor gut.Betontod
Popperklopper
Ach so, die Frage sollte ich ja auch noch beantworten:
Die Toten Hosen
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pillermaik« (28. September 2018, 08:06)