In der Retrospektive neigen Menschen grundsätzlich zumindest etwas zu Verklärung und Romantisierung, das ist ja kein Phänomen, das sich aufs Reisen beschränkt.
Das Bilanzieren an dieser Stelle und das Mitnehmen von Erinnerungen finde ich indes völlig legitim. Auch sich über Erfahrungen, und dazu gehören gegebenenfalls auch Reisen, ein Stück weit zu definieren, finde ich deutlich sinniger als eine materialistische "Mein Haus, mein Auto, mein Boot"-Mentalität.
Das Stilisieren zu einem "Lebensabenteuer in dem man der Held ist" kann ich hier nicht wirklich erkennen, weil dafür zu wenig Arroganz in dem Text mitschwingt.